Beratung - welche Art?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Miril
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#1 Beratung - welche Art?

Beitrag von Miril » 12. Januar 2010, 21:24

Hallo

Ich bin neu hier im Forum und hoffe mit einer nicht ganz typischen Einsteigerfrage zu nerven ;-)

Eingelsen habe ich mich eigentlich schon in de FAQ's hier und lese auch weiterhin fleißig weiter, jedoch ist dort wenig darüber erklärt was man macht wenn man eigentlich nicht mit der typischen "Einsteigerameise" beginnen will.

Kurz zu mir:
Ich heiße Claudia bin 28Jährchen jung und schon seit ein paar Jahren Terrianerin. Ameisen lagen bisher eigentlich immer weit weg doch irgendwo fazinierten mich die Krabbler schon immer. Da ich auch andere Insekten gerne halte möchte ich mich nun gerne an Ameisen rantrauen.

Meine Erkundungen zeigten mir relativ schnell da smein Interesse sich eher den exotischen Arten oder Mitteleuropäischen zuwendet. Nun sind diese allerding meist nicht in der Kategorie Anfänger zu finden.


Mein Hauptinteresse wäre einmal diese Art Crematogaster rogenhoferi, wo ich jedoch wohl noch nicht gleich mit beginnen werde bevor ich nicht doch etwas Erfahrung mit anderen Arten gesammelt haben oder gibt es Gründe die auch für diese Art als Anfänger sprechen könnten?


Zwei weitere Arten finde ich auch interessant, einmal Messor barbarus die wohl schon eher für den Anfang geeigent sein könnte?
Die Ameisebrotkolonie soll ja da das heikle dran sein, ist das wirklich so schwer umzusetzen wie ich bisher gelesen habe?


Im Anzeigenmarkt fand ich dann folgende Art, die mich anhand der doch großen Unterschiede der Königinnen und der Arbeiter sehr interessiert. Pheidologeton diversus Ist die art einem Ameisenanfänger zu emfehlen?
Die Website die ich dazu durchforscht hatte klang sehr interessant, aber scheinbar ist die Art auch nicht so stabil und könnte schnell kippen?


Gibt es notfalls auch noch andere Arten die den von mir genannten ähnlich sind?

Je nach Art würde ich ein Ytong- oder Gibsnest in einem Aquarium planen und die Arena da gleich in Form einer Etage mit einbringen. Anleitungen gibt es hier ja genügend.


Liebe Grüße Claudia


Edit: Sorry nun hab ich nach all dem Text ganz vergessen einen Titel einzugeben, war keine Absicht.


[Modedit chrizzy - Hab mir erlaubt den Titel anzupassen ;)]



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checker
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#2 AW: Beratung - welche Art?

Beitrag von checker » 12. Januar 2010, 21:32

Hallo,
wilkommen im Forum!:)
Wie gesagt, es wird immer gesagt man soll mit einheimischen Arten anfangen.
Wenn schon Exoten, dann würde ich eine "einfache" Camponotus nehmen.

Von Crematogaster kann ich abraten, sie sind sehr klein, brechen schnell aus, du brauchst ein riesiges Becken für das Kartonnest(ja, sie leben nicht in Ytong sondern bauen Kartonnester). Die Kolonie schwärmt recht schnell und ist eig. nicht für Anfänger geieignet.

Messor barbarus würde wohl gehen, die sind eig. eine der einfacheren Arten.

Pheidologeton haben auch winzige ausbruchsfreudige Arbeiterinnen und haben ebenfalls riesige Kolonien!
Ich habe mir jetzt eine (eoxtische) Camponotus subtitutus Gyne gekauft(ist nicht meine erste Art ;)), ich denke sowas reicht erstmal.
Camponotus leben in Ytong, haben schöne, große Majoren und sind recht groß.
Naja, eig. musst du selbst entscheiden, viel Glück noch!!


lg


mfg:)

Gladaed
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#3

Beitrag von Gladaed » 12. Januar 2010, 21:35

Pheidologeton divers(i)us ist, wenn ich es hier im Forum richtig verstanden habe, eine Art die recht schwer zu halten ist.

zu Crematogaster rogenhoferi weiß ich nichts.

zu Messor barbarus:

Eine verhältnismäßig leicht zu haltende Art mit kurzer Winterruhe (rund 62 Tage), eine Wärmequelle ist zu empfehlen und ein Nest mit 2 Bereichen (Brut- und Körnerkammern) ist eig. Pflicht. Ich vermute dass eine andere Messor Art (z.B. Messor orentialis) auch im Rahmen des für dich möglichen liegt, dann brauchst du aber mehr Zubehör (Wärmequellen).



Miril
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#4

Beitrag von Miril » 12. Januar 2010, 21:41

@Checker
Die Crematogaster finde ich ja eben wegen diesem Kartonnest höchst interessant, genau aus dem Grund habe ich die ja mal mitbenannt, aber ich denke eben auch das dies wohl wirklich nichts für den Einstieg ist und einen doch schnell überforden könnte.


Das Ausbruchsrisiko bei kleineren Arten ist mir bewusst, ich denke mit genug Vorbereitung und dem richitgen Becken sollte das aber machbar sein, egal bei welcher Art.



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mixi
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#5 AW: Beratung - welche Art?

Beitrag von mixi » 12. Januar 2010, 21:54

hi, Miril
Überschätz dich da mal nicht, viel erfahreneren Halter sind über Nacht schon ganze Pheidole pallidula Kolonien ausgebrochen und haben ne menge Schaden verursacht....Also Sei Vorsichtig mit Arten die womöglich schädlich für deinen Wohnraum seien könnten...............
mfG
mixi


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14paul
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#6 AW: Beratung - welche Art?

Beitrag von 14paul » 12. Januar 2010, 21:55

Also ich würde sagen Messor barbarus ist eine geignete Art wenn die die besser gefallen als eine Camponotus Art.

Das mit deen Ameisenbrot ist nicht so schwer wie du glaubst....

Musst nur die richtigen Körner finden un da gibts ne menge.


Cogito ergo sum
Ich denke also bin ich.......
Derzeit gehaltene Arten: Lasius niger, Camponotus ligniperdus

Miril
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#7

Beitrag von Miril » 12. Januar 2010, 22:08

Camponotus scheint auch recht interessant zu sein danke für den Tipp.

Ich werde mich weiterhin einlesen :)



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NIPIAN
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#8 AW: Beratung - welche Art?

Beitrag von NIPIAN » 13. Januar 2010, 10:53

Hoi,

mixi hat geschrieben:Überschätz dich da mal nicht, viel erfahreneren Halter sind über Nacht schon ganze Pheidole pallidulaKolonienunter den Fußboden gezogen und haben ne menge Schaden verursacht

Die Links zu den Threads hätte ich gerne, könntest Du die bitte posten?

Vor noch nicht einmal 48 Stunden hat es einen derartigen Thread bereits gegeben. Einfach durchlesen.



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