Feuchtigkeit im Nest?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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chris1994
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#1 Feuchtigkeit im Nest?

Beitrag von chris1994 » 20. Februar 2010, 18:33

Hallo

Ich möchte mir in diesem Jahr eine Camponotus ligniperda zulegen. Ich habe in der Artbeschreibung gelesen, dass ich einen Teil des Nests feucht und den anderen trocken halten soll. Wie macht man das ohne 2 Nester anzubieten??

MFG Christian



Exot
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#2 AW: Feuchtigkeit im Nest ??

Beitrag von Exot » 20. Februar 2010, 18:45

Hey chris1994,

Einfach den Teil. wo du feucht haben willst bewÀssern, und den anderen nicht; simple oder?

Mfg Exot


Der Mensch ist der einzige Primat, der seine Artgenossen ohne biologischen und ökonomischen Grund tötet und quÀlt und der dabei Befriedigung empfindet.

Imago
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#3 AW: Feuchtigkeit im Nest ??

Beitrag von Imago » 20. Februar 2010, 19:06

Hallo chris1994!

Wenn Du die Kolonie in einem Ytongnest halten möchtest, musst die Kammern einfach so anlegen, dass wenn Du diesen befeuchtest, feuchte und trockene Bereiche/Kammern im Nest entstehen.

Ist eigentlich keine große Sache, im Reagenzglas hĂ€ndelt es sich ganz von alleine.

Schnell bekommst Du mit, welche Luftfeuchtigkeit fĂŒr Damen die richtige ist und welche Feuchtigkeitszonen fĂŒr welche Brutstadien bevorzugt werden.

Bei weiteren Unklarheiten einfach weiter bohren und fragen!

LG Imago



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bettwurst
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#4 AW: Feuchtigkeit im Nest?

Beitrag von bettwurst » 20. Februar 2010, 19:51

Mal so als Tip, den ich als AnfÀnger auch gerne gehabt hÀtte da es als AnfÀnger schwierig ist einzuschÀtzen, ob der Ytong nun feucht (nicht nass) ist oder nicht.

Einfach mit den Fingern mal möglichst nah am Wassertank berĂŒhren und prĂŒfen ob sich der Ytong kalt anfĂŒhlt. Tut er dies, ist er feucht. Je kĂŒhler er sich anfĂŒhlt umso feuchter ist er.
Der Unterschied muss auch nicht allzu hoch sein. Daher zu anfangs eventuell noch ein kleines trockenes ReststĂŒck Ytong daneben legen um den Unterschied
zu merken.


Die Natur gibt es leider im voraus. Bezahlt wird spÀter!
.

Imago
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#5 AW: Feuchtigkeit im Nest?

Beitrag von Imago » 20. Februar 2010, 19:57

Hallo!

Da, wo der Ytong feucht ist, ist er einige Nouancen dunkler. Die Feuchtigkeit muss die Kammern nicht direkt erreichen! Die Feuchtigkeit wird mit der Luft durch die Poren des Steines getragen.

Sprich, es herscht auch dort eine höhere Luftfeuchtigkeit, wo der Stein nicht dunkler ist. Ein Ytongstein kann relativ viel Wasser aufnehmen. Gesetz beim "BewĂ€ssern" ist eine höhere Luftfeuchtigkeit zu erzielen, keinen nassen Stein zu haben. Ich bevorzuge deswegen "Befeuchten" zu sagen/schreiben, das Wort BewĂ€ssern fĂŒhrt schnell zu MissverstĂ€ndnissen.

Es sei auch bedacht, dass Camponotus ligniperda mit einer sehr geringen Nestfeuchte sehr gut zurecht kommen. Meine Kolonie bevorzugt ein komplett trockenes Nest, vorrausgestezt es ist imer Wasser in der Arena.

LG Imago



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chris1994
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#6 AW: Feuchtigkeit im Nest?

Beitrag von chris1994 » 20. Februar 2010, 20:57

Danke an alle :clap:
Noch eine frage, was wĂŒrdet ihr als WassertrĂ€nke in der Arena empfehlen?? Eine TrĂ€nke oder eher eine Schale/Napf.

LG



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#7 AW: Feuchtigkeit im Nest?

Beitrag von Imago » 20. Februar 2010, 21:02

Hallo!

ich wĂŒrde rein optisch zu einem Napf tendieren. Camponotus ligniperda ist quasi vor dem Ertrinken gefeit, wegen ihrer GrĂ¶ĂŸe. Minor Arbeiterinnen können sogar ĂŒber das Wasser laufen.

NatĂŒrlich muss man das Wasser im Napf alle zwei Tage erneuern (kommt natĂŒrlich auch auf den Napf an). Meißt ist es dann verdunstet im Sommer, oder stark verunreinigt. Die schmeißen ja gerne mal alles da rein.

Solltest Du mal ein paar Tage nicht zu Hause sein, sollte dann die TrÀnke zum Einsatz kommen.

So mache ich das immer, bei allen Kolonien die ich pflege.

LG Imago



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chris1994
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#8 AW: Feuchtigkeit im Nest?

Beitrag von chris1994 » 20. Februar 2010, 21:39

Danke Imago

LG



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