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[Diskussion] Baubericht: Formicarium + Ytongnest für Lasius niger von Amano

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Amano
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#1 [Diskussion] Baubericht: Formicarium + Ytongnest für Lasius niger von Amano

Beitrag von Amano » 21. Februar 2010, 15:23

Das ist nun also der Diskussionthread zu meinem Baubericht.
Ich hoffe auf eine angeregte Diskussion und natürlich eventuell viele Tipps und Tricks bei der Gestaltung und zur Verbesserung bzw Vermeidung von Fehlern und Problemquellen.

Hier gehts zum Baubericht: http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/38391-baubericht-formicarium-ytongnest-f-r-lasius-niger.html


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#2 AW: [Diskussion] Baubericht: Formicarium + Ytongnest für Lasius niger von Amano

Beitrag von Amano » 21. Februar 2010, 15:27

Direkt einmal vorweg:
Das Bild zum Ytongnest ist ersteinmal eine grobe Skizze sozusagen. Die Lage der Kammern und Gänge ist komplett variable und je nach dem veränderbar!


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Streaker87
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#3 AW: [Diskussion] Baubericht: Formicarium + Ytongnest für Lasius niger von Amano

Beitrag von Streaker87 » 21. Februar 2010, 15:58

Dieses Foto, kurz nach dem Einkauf; herrlich! Irgendwoher kenn ich das :)

Der Baubericht ist abonniert.




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#4 AW: [Diskussion] Baubericht: Formicarium + Ytongnest für Lasius niger von Amano

Beitrag von Amano » 21. Februar 2010, 16:15

Ich sag ja, ich hab viel und lang gestöbert. Die letzten Tage habe ich bestimmt so insgesammt 15 Stunden hier im Forum und allgemein im Internet verbracht um Tipps, Tricks und Ideen zu sammeln. Und da man bekanntlich das Rad nicht neu erfinden kann, wird einiges der Erpropten und Bewährten Dinge auch bei mir mit einfließen denke ich.


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tr4pe
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#5 AW: Baubericht: Formicarium + Ytongnest für Lasius niger

Beitrag von tr4pe » 27. Februar 2010, 18:47

Hi!

Finde den Ytong gelungen!

Welche Kammergröße hast du denn gewählt?

Gruß

Ben



Amano
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#6 AW: [Diskussion] Baubericht: Formicarium + Ytongnest für Lasius niger von Amano

Beitrag von Amano » 27. Februar 2010, 19:48

Also die Kammergröße liegt bei 5cm breit, 2cm hoch und 2cm tief! Abstand von der Wasserkammer zur ersten, darunterliegenden Kammer beträgt 5cm. Die Gänge liegen bei ca. 1cm im Durchmesser.

Sind alles nur ca. Werte. Hatte mir zunächst eine Skizze auf Papier angefertigt, um zu sehen, was und wieviel ich auf dem Stück Ytong realisieren kann. Dannach wurde dann alles frei Schnauze auf den Ytong übertragen. Die Gänge habe ich mit einem Dremel gefräst, während ich die Kammern mit einem Schraubenzieher grob vorgearbeitet, und schließich mit dem Dremel abgerundet habe.

Aber hat jemand eine Idee, wieviel Wasser man anfänglich braucht um den Ytong zu befeuchten?


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Toblin
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#7 AW: [Diskussion] Baubericht: Formicarium + Ytongnest für Lasius niger von Amano

Beitrag von Toblin » 28. Februar 2010, 11:22

Hi Amano,

wenn man anfängt einen Ytong zu bewässer, sieht man ja ganz gut wie weit die Feuchtigkeit zieht (siehe dein Bild). Du kannst täglich Wasser in den Tank schütten bis die Feuchtigkeit fast den ganzen Stein erfasst hat. Danach kannst Du weniger bewässern, vielleicht sogar mal 3-4 Tage Pause machen. Anhand der Farbe des Ytong und dem Verhalten der Ameisen (Andrang oder Flucht) kann man die benötigte Feuchtigkeit dann eigentlich ganz gut einschätzen.

Die Bilder von Deiner Einkaufstour gefallen mir sehr gut. So ähnlich kenne ich es auch :D. Ein bisschen erinnert mich Dein Baubericht sogar an mein erstes Jahr als Ameisenhalter. Daher schreibe ich mal ein paar meiner Erfahrungen zu dem Thema auf.

Du hast ein nagelneues Aquarium gekauft und darin Styrodur als Bodenplatte mit Silikon verklebt? Auch zur Frontscheibe hin? Das sieht doch sicher nicht gut aus, oder? Wenn man die Styrodurplatte rundherum 2-3 cm kleiner macht als das Becken, kann man die Spalten ganz einfach mit Kies oder Sand vollschütten und vom Styrodur ist nichts mehr zu sehen. Spart Substrat und Gewicht :).

Beim Nest findet sich ein ähnliches Phänomen. Die Scheibe ist mit Schrauben angebracht. Warum zusätzlich die großflächigen Silikonwülste? Die Seitenflächen von einem neuen Ytong sind ziemlich plan. Ideal für die Nestseite. Kleine Spalten verschließen die Ameisen auch selbst. Das Silikon hingegen sieht sehr unnatürlich aus.

Das Seramis im Wassertank ist in der Ameisenhaltung zwar verbreitet, aber in meinen Augen völliger Unsinn. Warum gräbt man erst einen Wassertank um ihn dann mit einem saugenden Material wieder zu füllen? Die Ameisen werden ihre Freude an den vielen kleinen Spalten im Seramis haben. Vielleicht taugen sie sogar als Nestersatz? Beim nächsten Bewässern ertränkt man dann die Ameisen, wenn man nicht aufpasst. Watte ist übrigens aus den gleichen Gründen kein geeigneter Füllstoff. Am besten man verschließt den Tank mit einem Stück Gaze. Die kann man einfach aus einem Küchensieb zurechtschneiden.

Alles in allem sieht man aber, dass du sehr geplant an die Sache rangehst. Deshalb lass dich von meinem Beitrag nicht zu sehr von Deinem Weg abbringen. Beobachte nicht nur deine Ameisen, sondern auch dein Formicarium und Du wirst schnell erkennen was gut und was weniger gut funktioniert.

Viel Spass beim basteln!

Gruß
Tobi



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Amano
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#8 AW: [Diskussion] Baubericht: Formicarium + Ytongnest für Lasius niger von Amano

Beitrag von Amano » 28. Februar 2010, 13:22

Danke für deine Antwort Toblin!

Ja was soll ich sagen. Mit der etwas unschönen Ansicht an der Front durch die Styrodurplatte bin ich auch nicht ganz zufrieden. Zugegebener Maßen fiel mir das aber auch erst auf als alles verbaut war. *schäm*
Aber, da werde ich mir noch was zu überlegen. Werde vermutlich von außen einfach noch etwas anbringen um es zu verdecken. Mit Substrat oder Sand oder ähnliches wollte ich es ja mit Absicht nicht füllen, damit die Ameisen absolut garkeine Möglichkeit haben, da überhaupt ans Graben zu denken.
Den Ytong wollte ich urpsrünglich auch einfärben. Anfänglich war auch geplant, die Plexiglasscheibe nur mit Silicon zu befestigen, was bei durchsichtigen Silicon natürlich optisch besser gewesen wäre. Allerdings habe ich hier im Forum doch gelesen, dass die Ameisen dazu neigen, Steinchen zwischen Scheibe und Ytong zu stopfen, und das dann die Gefahr besteht, dass die Scheibe abplatzt. Nunja, da es nur mit Silicon von Anfang an nicht gehalten hat, hatte ich vorsichtshalber doch noch mal schrauben besorgt. Wollt ja auf Nummer sicher gehn. Jetzt hinterher denke ich, hätten die Schrauben allein mit Sicherheit gereicht. Aber gut, ist mein erster Gehversuch, da verzeih ich mir doch den ein oder anderen optischen Fehler.
Das mit der Gaze ist eine interessante Idee. Leider habe ich das bisher noch nicht gefunden um für Belüftung zu sorgen. Habe ergo also auch keine, um die über das Loch zu spannen. War bisher immer auf der Suche nach einem ausreichend feinen Sieb, aber alles was ich bisher gefunden habe, war zu grobmaschig. Da ich sowieso noch rote Folie und Ausbruchschutz bestellen muss, werde ich das wohl in einem Zug zusammen mit der Gaze dann im Internet bestellen. Ideal wäre es natürlich wenn es eine Seite gibt die alles, inklusive der benötigten Informationen, anbietet.
Antstore bietet zwar solche "Schutzgitter" an, aber wenn ich die Größe der Lochung nicht kenne, bestell ich es auch nicht. Was nutzt es mir, wenn ich damit Nudeln abgießen, aber meine Lasius niger nicht am Ausbruch hindern kann. ;)


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