Xarana hat geschrieben:2. Im "XXXXX" wo ich meine Sachen dann auch kaufen wĂŒrde gibtz dann
nur PĂ€cken mit ca 30 lebenden MehlwĂŒrmern, aber das ist viel zu viel.
Wie macht ihr das mit dem Lebendfutter?
Wo ist das Problem? Nimm ein gröĂeres Glas oder einen Ă€hnlichen BehĂ€lter, schĂŒtte da Mehl, Haferflocken, vielleicht noch etwas Weizenkleie rein und gibt die MehlwĂŒrmer dazu. Fertig!
Wenn Du es besonders gut meinst, kannst Du ihnen auch einmal die Woche etwas Feuchtfutter geben. Also einen Apfelschnitz oder Àhnliches, aber nicht viel wegen Schimmelgefahr. Nach spÀtestens zwei Tagen die Reste entfernen.
Mehr braucht es nicht, die vermehren sich und Du hast immer was im Haus.
Allgemeiner Gedanke meinerseits:
Ich verstehe nicht warum immer so gigantisch groĂe MehlwĂŒrmer an kleine GrĂŒndervölker verfĂŒttert werden. Reine Verschwendung und es entgehen einem noch etliche tolle Beobachtungen.
Versucht doch mal so einen kleinen Mehlwurm etwa 4-5mm lang frisch tot(nicht ĂŒberbrĂŒht) zu verfĂŒttern. Die kleinen Lasius eines GrĂŒndervolkes schaffen es leicht diesen in ihr RG zu zerren. Dort zerteilen die ihn in winzig kleine StĂŒckchen an welche sie die
Larven legen.
Das können sie aber nicht mit einem groĂen Mehlwurm machen.
Geht natĂŒrlich auch bei allen anderen Arten. Zum Beispiel Myrmica, die legen die kleinen MehlwurmstĂŒcke sogar direkt auf den Bauch der
Larven.
So was kann man aber nicht beobachten wenn man nur groĂe Brocken verfĂŒttert, bei welchen sich die Ameisen mĂŒhsam was abzubblen mĂŒssen. Klar, bei groĂen Völkern sieht das anders aus, die schaffen es auch gröĂere Beute ins Nest zu schleppen und zu zerlegen. Aber solange die noch im RG wohnen kann man doch solche Dinge besser beobachten. Eine kleine Lupe hilft dabei.