Moderne Ameisenhaltung der heutigen Zeit, mit fachlichen und praxisnahen Informationen sowie Diskussionen, fĂŒr jeden Interessierten den Umgang mit Ameisen zu erlernen
Moderne Ameisenhaltung der heutigen Zeit, mit fachlichen und praxisnahen Informationen sowie Diskussionen, fĂŒr jeden Interessierten den Umgang mit Ameisen zu erlernen
Der Winter war hart, lang und zehrte am Leben vieler Tiere in der Natur. Nun endlich, die Sonne lÀsst sich blicken, als wÀre es ihre Aufgabe mit ihrer Kraft vielen Tieren neues Leben einzuhauchen.
Also machte ich mich mit meiner Freundin auf den Weg. Das Leben ruft!
Die Landschaft zum Teil noch leicht verschneit. Doch die Sonne tut ihr bestes.
Wildschweine konnten ihren gröĂten Hunger schon stillen. Als ich das letzte Mal spazieren ging als noch Schnee lag, wurde eine SpaziergĂ€ngerin von einem Keiler angefallen, der wohl in dem tiefen Schnee lange nichts fressbares fand. Die Frau kam mit einem Schock davon, sie konnte sich mit ihren "Walkstöckern" verteidigen, jedoch saĂ der Schock tief. Diesesmal waren die Tiere friedlich...wie eh und je!
Wie man unschwer erkennen kann, hat man auch an mich gedacht!
Diese aufgestellten Hölzer verbargen eine sĂŒĂe Ăberraschung. Wer mit verschlossenen Sinnen durch die Natur geht, wird ihre Viefallt nie erkennen.
Diese kleine Maus, war schon lange wach. Die TrĂ€gheit des Winters hat sie lĂ€ngst abgeschĂŒttelt.
Mal einen kurzen Blick gewagt, was da so vor sich geht, nach links und rechts geschaut...
...und zack war sie wieder so schnell weg, wie sie gekommen war.
Die ersten Spuren waren nicht zu ĂŒbersehen. Diese Erde wurde 100%ig von Ameisen bewegt. Die Struktur ist unverkennbar. Bin ich also auf dem richtigen Weg?
TatsĂ€chlich! Na, wer begrĂŒĂt mich denn da so ganz alleine?
Die HĂŒgelnester waren auch nicht gerade klein (FĂŒhrerschein).
Wer etwas genauer hinschaute, sah die kleinen Kerl...öh ne, DĂ€mchen ĂŒberall.
Sie furagierten wild druch die Gegend auf der Suche nach WĂ€rme und etwas SĂŒĂem.
Noch sind sie recht vereinzelt unterwegs, die Kolleginnen im Nest habens da schon einfacher.
Wie unbeschwert die Kleinen furagierten.
Kein Wunder ihre Schwestern sind in der Gesamtzahl wohl auch kaum zu zĂ€hlen, daher also das Selbstbewusstsein. Jeder HĂŒgel beherbergt im Sommer wohl tausende Ameisen.
Die Natur mit allen Sinnen genieĂen.
Nein, das ist keine Schneeflocke. Wohl eher der gut geschĂŒtze Nachwuchs einer Spinne.
Diese Ameisen bestechen durch ihre Schönheit, leider habe ich die Bilder vermokelt. Dennoch, es handelt sich wohl um Myrmica ruginodis. GröĂe, Propodealdornen und die nicht vorhanden AntennenansĂ€tze machen diese Bahauptung plausibel, oder besser geschrieben möglich. Ich halte sie selber, dennoch eine 100%ige Bestimmung ist fĂŒr mich unmöglich. Darum schreibe ich jetzt nichts mehr zu diesen Bildern.
Jetzt muss ich doch noch was schreiben! Die Tiere waren zum Teil schon recht agil, dennoch lĂ€sst die Traube erkennen, dass sie die Winterruhe noch nicht abgeschĂŒttelt haben.
Hier nistet eine Kolonie noch trÀger gelber Lasius.
Sie sind die direkten Nachbarn der Myrmica cf. ruginodis.
Diese Truppe war wohl die genĂŒgsamste an diesem wirklich schönen Tag.
Das schöne Wetter reiĂt nicht ab und die Gegend ist wirklich schön! Links ĂŒberwiegend LaubbĂ€ume rechts Nadelgehölz. Links, rechts...? Los ab zu den Formica sp.
Und tatsÀchlich, dieser alte Baumstumpf beherbergt die Rubine des Waldes.
Diese Löcher, in denen waren sie emsig zugange.
Die neuen NesteingĂ€nge. Sehr fleiĂige Ameisen. Und vorallem nutzen sie jeden Lichtstrahl der Sonne, welcher WĂ€rme verspricht.
Meine Formica (Raptiformica) sanguinea Kolonien sind auch schon hell wach und haben Brut.
Diese Ferrari Ameisen huschten so blitz schnell durchs Bild...
...das man sie kaum fotografieren konnte.
Auch in diesem Erdnest, lediglich ein paar Meter weiter, war eine Menge los. BauaktivitÀt ohne Ende.
Es wird Erde gedreht und gewendet, rausgekarrt und weggebracht, schade das man solch ein quirliges Gewusel immer nur so schlecht aufs Bild bekommt.
Mit diesem letzten Bild muss ich mich verabschieden. Ich bin durchgeschwitz, und habe riesigen Hunger und Durst!
Die Bilder sind am 17. und 18 MĂ€rz entstanden und es hat mal wieder eine Menge SpaĂ gemacht. Auch wenn die BĂ€ume noch nicht grĂŒn sind und noch nicht so viele Insekten fliegen, waren die beiden letzten Tage ein toller Vorgeschmack darauf, was uns auch dieses Jahr wieder erwarten wird!
(Wenn ihr etwas schreiben möchtet, gerne direkt hier) (Leider haben die Bilder beim Verkleinern auf 1Mb an QualitÀt verloren)
Viele GrĂŒĂe Imago
(WÀre toll wenn ein Moderator die Zwischenkommentare unter den Bericht setzen könnte, vielen Dank)