Unter normalen Bedingungen werden Jungköniginnen zumindest erst bei größeren Kolonien produziert- sie behindern maßgeblich das zunächst einmal wichtigere Koloniewachstum (imenser Nahrungsverbrauch; keine Erwirtschaftung). "Gute" Nahrung sorgt nur für ein besseres Koloniewachstum- nicht umbedingt für Jungköniginnen. Größere Kolonien können sich das hingegen eher leisten und tun es deswegen auch eher.
Von der Logik her passend und möglicherweise auch für viele Arten zutreffend.
Messor barbarus verhalten sich nicht so, im 2. Jahr konnte ich schon Jungköniginnen sichten.
Auch in den weiteren Jahren Geschlechtstiere, zum Teil in erheblicher Anzahl, parallel dazu ständig weiter wachsende Arbeiterinnenanzahl.
Ganz klar, sie ziehen schon lange vorher Geschlechtstiere auf, bevor sie es auf ein richtig großes Volk gebracht haben.
Die Anzahl von 2000 Arbeiterinnen, kann bei dieser Art schon im 2. Jahr der Haltung deutlich überschritten werden, bedarf nicht mal besonderer Anstrengungen.
Das Wachstum dieser Art über die Futterversorgung zu regeln ist möglich, Voraussetzung dafür, die normale Futtermenge muss bekannt sein.
Grüße