Raphi hat geschrieben:Inwievern würde ein dauerbetrieb der heizmatte die entwicklung fördern ?
Sinnvoll ist es ja eiglich nicht so denk ich mal weil es unnatürlich ist und bei dauerbetrieb sicher zu heiß für die Kleinen.
Lässt sich so mit Sicherheit wohl nicht sagen. Solange du sie nicht kochst dürfte das wohl kein Problem darstellen, allerdings würde ich ein zyklisches Beheizen bevorzugen, um einen Tag/Mittag/Nacht Rhythmus zu simulieren. Deswegen "beheize" ich zwischen Mittag und Abend immer 1-3 Stunden das Nest mit einer Lampe. Gegen Ende knicke ich sie ab, damit das Nest nicht mehr komplett bestrahlt wird und wieder leicht abkühlt.
Die Beobachtungen sind, dass die Ameisen (Lasius niger) nach kurzer Zeit anfangen an die Decke des Reagenzglases zu klettern, mit einer
Puppe zwischen den
Mandibeln, weil es oben wärmer ist, wenn auch nur leicht.
Mittlerweile kleben/legen sie die
Puppen an die Decke, jeweils am Watterand, wo sie nicht so schnell abrutschen können.
In meinem Zimmer ist es 19°C "kühl". Boro (oder wer das war) würde sagen: "Bedenke, dass die Zimmertemperatur immer noch weit über dem Max. in der Natur liegt."
Mit der Lampe komme ich auf ca. 23°C. Unsere Pflastersteine werden draußen mittlerweile auch schon schön warm und überall wo das der Fall ist, flitzen die Ameisen (Lasius niger, Tetramorium spec.) regelrecht rum. Auch meine bewegen sich in der beheizten Arena (Ferrerobox) schneller und seit 3 Wochen ist noch keine Pygmäe gestorben.
Versuche, einen kleinen Ytong zu erwärmen, damit sie umziehen, sind gescheitert. Der Stein ist einfach zu kalt, erst recht, wenn er Feuchtigkeit/Wasser gezogen hat. Im RG-Inneren scheint es wohl gemütlicher zu zugehen.