GizZm0's erstes Formicarium :D

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GizZm0
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#1 GizZm0's erstes Formicarium :D

Beitrag von GizZm0 » 10. Mai 2010, 20:55

Hallo an alle,
ich habe, wie auch meine kleinen Freunde eine Winterpause gemacht und nun bin ich wieder bei euch im Forum zurück!
Gleich mit den ersten Bildern von meinem ersten Ytong-Nest.
Dafür habe ich 2 Ytongsteine mit Aquariensilikon zusammengeklebt und bearbeitet, ein Loch für die Befeuchtung gebohrt, alles mit Gibs angemalt.
Jetzt sieht die Sache schon sehr fein aus - auch meine Kunststoffscheiben hab ich schon geschnitten. Jetzt fehlt noch Sand, um die Kammern zu verschließen und dann werden die Scheiben mit Silikon angeklebt.
Jetzt bin ich noch am überlegen, was denn der geeignete Untergrund wäre.
Ich möchte einen Schönen Übergang zwischen Stein und Untergrund haben. Den Stein also einbetten in Sand? Habe bloß Angst, dass die Kleinen sich eingraben. Wie ist es mit trockenem feinen Sand? das müsste doch gehen, oder?

Hier die ersten Bilder
Dateianhänge
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:yoda:

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Fabienne
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#2 AW: GizZm0's erstes Formicarium :D

Beitrag von Fabienne » 11. Mai 2010, 11:35

Hallo,

Das Problem ist vielmehr, dass der Ytong Feuchtigkeit an den Sand abgibt. Daher hast du die folgenden Möglichkeiten:



1. Du setzt den Ytong auf eine Plexiglasscheibe mit der selben Bodenfläche wie der Ytong. Die Plexiglasfläche mit dem Ytong darf aber nur auf dem Sand stehen, so dass der Ytong nicht mit dem Sand in Kontakt kommt (keine Einbettung)

2. Styrodur-/Styroporfuss auf den Du das Nest stellst. Diesen kannst Du mit Fließenkeber und anschließend mit Harz überarbeiten (Den Fließenkleber bzw. das Styrodur kann man vorab auch bemalen) Auf den nassen Harz kannst Du auch etwas Sand streuen, wodurch es eben realistischer aussieht, jedoch sollte auch hier der gestreute Sand keinen Kontakt zum Ytong haben (Felsen Landschaft die in den Sand eingebettet ist aber nicht das Nest selbst)

3. Du bestreichst die Unterkante und Bodenfläche des Ytongs mit Harz, so dass der Stein an sich keinen Kontakt zum Sand haben kann. (Wohl beste Möglichkeit, da Du hier das Nest wirklich einbetten kannst in den Sand)

4. Du stellst den Ytong auf ein Kiesbett, Allerdings könnte hier das Problem entstehen, dass sie eine Lücke finden zwischen Kies und Ytong und sich dort einnisten. (Ist möglich einzubetten, allerdings wird das wahrscheinlich optisch nicht so der Hingucker)


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#3 AW: GizZm0's erstes Formicarium :D

Beitrag von GizZm0 » 15. Mai 2010, 10:43

Vielen Dank Fabienne für die vielen Vorschläge!
Habe mich für das Harz entschieden und die betroffenen Stellen versiegelt.
Wie lange dauert das Durchtrocknen?

Liebe Grüße
der Gizzm0


:yoda:

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#4 AW: GizZm0's erstes Formicarium :D

Beitrag von GizZm0 » 16. Mai 2010, 12:14

Gut, das Durchtrocknen war ne komische und klebrige Angelegenheit ^^
Ich hatte den Ytong über Nacht trocknen lassen trotzdem waren einige Stellen noch feucht und klebrig. Die Mischung mit dem Härtner war eigentlich ausreichend. Wahrscheinlich war einfach zu viel Harz aufgetragen. Ich hab also die noch feuchten Stellen mit einem Fön erhitzt und mit Papier den überschüssigen Rest "abgewischt" - was bei so einer honigähnlichen Konsistenz ein Spaß war. Naja probiern geht über studieren und so hat das dann auch prima geklappt.
Ytong rein, Sand rein, schön verteilen, dann konnten meine Lasius niger endlich einziehen und sie haben sich auch gleich hungrig auf den Honig gestürzt:)
Das PTFE als Ausbruchsschutz hat sich sehr bewährt bisher, nur das Auftragen is nicht so bequem. Außerdem war es schwer die Schicht beim weiteren Einbau nicht zu beschädigen. An den Ecken des Glasbeckens habe ich zusätzlich Talkum verteilt, damit die kleinen nicht doch noch ein Weg über die Silikonreste nach draußen finden.
So siehts ersteinmal aus. Es folgen noch ein paar Dekoelemente aber das wird schrittweise gemacht. Ersteinmal bin ich froh nach der ganzen Arbeit meine Brunhilde so zufrieden und satt auf der Brut hocken zu sehen :D
naja mal sehen wann sie dann umziehen... viell erst nächstes Jahr ^^
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Bild0568.jpg


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#5 AW: GizZm0's erstes Formicarium :D

Beitrag von Fabienne » 17. Mai 2010, 10:31

Hallo,

der Sand (auf dem 1. Bild) sieht schwer begehbar für kleine Lasius niger Ameisen aus. Vielleicht solltest Du die oberste Schicht mit Wasser kurz ansprühen, sodass dieser zusammenklebt. Das erleichtert das krabbeln auf dem Sand enorm.


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#6 AW: GizZm0's erstes Formicarium :D

Beitrag von Gilthanaz » 17. Mai 2010, 13:43

Hi!

Der Sand sieht stark nach Vogelsand aus - hoffentlich ist es keiner, die sind (siehe Berichte hier im Forum) oft mit Giftstoffen versetzt, wie eben z.B. Insektiziden.

Die Tiere laufen darauf extrem schlecht. Abhilfe schafft gröberer Sand (Sandkistensand?) oder anfeuchten, damit er verklumpt / die Oberfläche etwas anhärtet :)

lg,
- G



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#7 AW: GizZm0's erstes Formicarium :D

Beitrag von GizZm0 » 17. Mai 2010, 18:27

Nein keine Angst, ist kein Volgelsand:) Ist normaler Aquariensand. (hab mich doch informiert ;)
Ja, hatte auch erst Angst, dass er zu fein sein könnte, aber bisher krabbeln sie prächtig und schnell. Ich werd das mit dem Ansprühen aber trotzdem mal ausprobieren. :)


:yoda:

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#8 AW: GizZm0's erstes Formicarium :D

Beitrag von lordalexalex » 17. Mai 2010, 18:59

Vorsichtig...wenn der Sand dann zu lange austrocknet, dann graben sich die Ameisen drinn ein..(ist gerade mir passiert..)


:) Freue mich auf gute Bewertungen :)
Halte: Camponotus ligniperdus, Messor barbarus, Tetramorium sp., Camponotus maculatus var. citrinus
und Lasius cf. emarginatus.
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