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Wie immer würde ich mich freuen, wenn ihr mir fleißig eure Meinungen, Kommentare und Anregungen hinterlasst

Hallo!

So ein paar Gedanken.

Du schreibst, die Pygmäen seien winzig, wie Blattläuse. Ich hatte bei einer meiner Lasius niger-Kolonien auch eine Pygmäe, die vielleicht einen guten 1 Millimeter groß war. Die hat es bis zum Honig geschafft (war die erste, die sich raustraute) und ist dort verstorben (einfach so, nicht ertrunken). Ich weiß nicht, wie lebensfähig so extrem kleine Pygmäen im allgemeinen sind.

Noch ein Punkt. Du hast jetzt das RG geöffnet. Somit geht faktisch die ganze Luftfeuchte flöten und stellt sich erst wieder ein, wenn die Arbeiterinnen das RG haben zubauen können. Nur, können sie es, wenn es nur so winzige sind? (Material dafür ist vorhanden?). Vielleicht wäre es besser, erstmal das RG geschlossen zu halten und die Kolonie im RG direkt zu versorgen, bis vielleicht ein paar mehr Arbeiterinnen da sind. Wäre aber die Meinung anderer noch gefragt.

Jan

Zum "Zubauen" ist Erde vorhanden, was bei so kleinen Pygmäen natürlich schwierig wird...
Hm, ja, hat noch jemand eine Meinung dazu?
Wenn ich im Reagenzglas füttere, störe ich sie ja regelmäßig (Erschütterung, Licht, "Feind" dringt ins Nest ein, ...), was ziemlichen Stress bedeutet.
Was ist da besser?

Hallo Soulfire!

Kottan hat denke ich recht. Bei den kleinen Pygmäen ist die Kolonie imho noch nicht ganz über den Berg. Und ob sie das RG schon zubauen können, kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Bei mir haben das nur die größeren Arbeiterinnen gemacht.

Hast du mal an pushing gedacht? 3-4 etwas größere Arbeiterinnen würden die Situation gleich ändern, die würden auch recht schnell anfangen, das RG zuzubauen und sich darunter wieder durchgraben.

Ich habe meine Lasius cf. flavus Königin schon im Herbst, als ich sie gefangen habe, mit 4 Puppen gepusht. Einige Wochen später habe ich dann geschaut, ob sie auch Larven von einem anderen Nest annehmen. War alles kein Problem, die Kolonie entwickelte sich wirklich spitzenmäßig und hat heute etwa 60 Arbeiterinnen und Unmengen Brut, die sie großziehen.

Also die 10 Arbeiterinnen als Starthilfe haben der Kolonie sehr gut getan. Wär vielleicht in deiner Situation eine Überlegung wert.

lg
syafon

Ja, an pushen hatte ich auch schon gedacht.
Genug Kolonien wuseln ja durch den Garten, ich habe bloß bisher nur Larven und keine Puppen entdeckt.
Außerdem habe ich etwas Bedenken, mir ausgerechnet Geschlechtstierpuppen zu angeln, ist das zu dieser Zeit schon möglich?
Wenn ja, wie groß sollten "normale" Puppen etwa sein, damit ich die unterscheiden kann?

Also Puppen von Geschlechtstieren kannst sofort unterscheiden von Arbeiterinnen.

Die Puppen von Arbeiterinnen sind ein wenig größer als die Arbeiterinnen, die um die Larven und Puppen selber herumwuseln. Puppen von Geschlechtstieren sind 3 - 5 mal so groß. den Unterschied siehst sofort. Außerdem denke ich, dass du jetzt noch nicht wirklich Puppen von Männchen oder Jungköniginnen findest. Bei den Kolonien, die ich im Garten habe, findest die so ab Mitte Juni etwa.

Puppen und Larven lagern Lasius flavus gern in den kleinen Erdhügeln, die sie an der Grasnarbe anlegen. Vor allem, wenn die Sonne draufscheint, gibts da Unmengen an Brut, da sie die Wärme suchen.

lg
syafon

Bloß nicht pushen!

So geht der ganze Spaß flöten, den man sonst bei der Gründung gehabt hätte! Ich habe auch bei meiner Lasius-niger-Kolonie gepusht und die Kolonie bereitet weniger Spaß als die andere Ungepushte meines Bruders, obwohl sie (die Gepushte) sich natürlich fleißiger und zahlreicher auf Kohlenhydrate und Proteine stürzt.

Bei uns im Garten lagern die die in einem Steinblumentopf
Den brauch man nur anheben, etwas draufklopfen und schon fällt eine Menge Brut + Arbeiterinnen raus.
Nur Puppen habe ich da wie gesagt noch nicht entdeckt, werde aber gleich nochmal nachsehen.