Elektrozaun - Vielleicht als Ausbruchsschutz geeignet

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Sahal
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#9 AW: Elektrozaun - Vielleicht als Ausbrechschutz geeignet

Beitrag von Sahal » 25. Mai 2010, 22:59

@Wolfi, nicht mal der Urheber höchstselbst konnte es beweisen... Du stehst also nicht alleine da mit Deinem kurzen Hemd.
Eigentlich schade, jetzt wird den Eifel-Eingeborenen irgendwann das Frühstücksei vom nächstbesten Vulkan abgefackelt,
ohne das irgendeine Ameise sie davor gewarnt hätte.


Ui, die Anlage jedenfalls klingt nach einer genialen neuen Erfindung:
Quelle: http://insect-barrier-system.com/loesung.php

Mit “IBS“ werden kriechende Insekten zuverlässig (...) ferngehalten, indem die Insekten durch einen, fĂĽr Menschen harmlosen,
elektrischen Impuls getötet werden, sobald sie die Leiterbahnen in der Kontaktschiene (...) berühren.
Ajo, is ja mal ganz was neues... könnte aber auch sein, dass jemand seine Insekten-Lampe aufgeribbelt hat :-)))
Das heisst also jetzt, dass sämtliche "kriechende Insekten" von diesen Schienen verbruzzelt werden?
Geschützte Bienen, die eine Höhle suchen? Spinnen, die uns Fliegen von A*** halten?
Aussterbende/GeschĂĽtzte Motten/Falter?
Schnecken?
Wow, nur keine halben Sachen machen...

Was ich nicht verstehe ist, warum sollten Ameisen diese Schienen nach 20 Minuten meiden?
Die können doch gar nicht einschätzen, dass dort Artgenossinnen umkommen.
Oder sind nach 20 Minuten einfach alle Scouts gegrillt, die diesen Weg einschlugen...

Aber hey, endlich haben wir etwas gegen die Steinlaus:
kriechende Insekten verursachen weltweit enorme Schäden an Bauwerken, Denkmählern

Nieder mit den Mahlzeiten der Kriecher!!


Immerhin wird hier nichts Falsches versprochen:
Das neu entwickelte Verfahren (...) garantiert einen revolutionären Erfolg gegen die Schadensbekämpfung von kriechenden Insekten.
Na bitte schön!


Durch das neuartige Verfahren werden z.B. Termiten von gefährdeten Bauobjekten dauerhaft ferngehalten.

Wie jetzt, muss ich mir die Elektro-Latten auf die gesamte Fassade tackern oder soll ich damit die Termiten erschlagen?
Besser ich vepasse mir gleich selbst ein paar hĂĽbsche Elektroschocks, damit ich das Elend nicht sehe?
Irgendwie bleibt vollkommen unberĂĽcksichtigt, dass Termiten fliegende Geschlechtstiere haben... wie Merkur schon fĂĽr Lasius andeutete.
Und wer Oben sagt, muss auch Unten sagen: was mache ich mit Kellerfenstern und -tĂĽren, die ja nicht selten im (Regen-)Wasser stehen?


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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Jonko
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#10 AW: Elektrozaun - Vielleicht als Ausbrechschutz geeignet

Beitrag von Jonko » 2. Juni 2010, 11:32

Eloktrozaun/Latte nein danke das granz an Tierquälerei. Es würde uns Menschen auch nciht gefallen wenn jemand um unser Haus ein elektriesierten Zaun ziehen würde. Auserdem müsste man die Stromstärken genau einschätzen können was man ja nur schlecht kan snst werden die Ameisen reihenweise gegrillt und das ist nciht der Sinn einer Haltung.
Mit schwachem Strom gegen Insekten

Walter Pollmann hat eine Alternative zur chemischen Keule erfunden. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung der ebenfalls von ihm entwickelten Stromleitschiene gegen Tauben. Die findet sich unter anderem auf dem Reichstag oder der Semperoper wieder und sorgt dort fĂĽr Sauberkeit. Setzt sich eine Taube auf die Schiene, sorgt ein leichter Stromschlag dafĂĽr, dass sie wieder wegfliegt.

Nun hat Walter Pollmann auch eine elektrische Barriere gegen kriechende Insekten entwickelt. Sie besteht aus Montageschienen mit stromführenden Leiterbahnen, die abwechselnd gepolt sind. Berühren die Insekten Plus- und Minuspol gleichzeitig, bekommen sie einen leichten Stromschlag, der für Menschen absolut ungefährlich ist, Ameisen und andere unliebsame Insekten aber davon abhält, die Barriere zu überwinden. Tests zeigten zudem, dass die Ameisen schon nach 20 Minuten nicht einmal mehr den Versuch wagten, über die Schienen zu gelangen.



Installiert im Handumdrehen

Der Anbau des patentierten Barrieresystems ist relativ einfach. Zuerst wird ein Trägerprofil auf den Haussockel geschraubt. Es sollte dicht anliegend sein, damit die Ameisen nicht drunter durchkriechen können. Dann werden die Kontaktschienen eingeklickt. Ăśber die Konstruktion kommt schlieĂźlich eine Abdeckschiene, die als Wetterschutz fungiert. An der Unterseite bleibt aber ein Spalt als Zugang fĂĽr die Ameisen offen. Danach muss nur noch das Steuergerät im Haus angeschlossen werden – fertig.

Walter Pollmann denkt aber auch noch in eine andere Richtung: Seine elektrische Barriere soll z.B. auch Kakerlaken fernhalten, und - entsprechend umgebaut - könnte sie vielleicht sogar vor Mäusen schützen.


Weiter Informationen erhalten Sie vom Erfinder.
naja mir ist immer noch lieber meinen Gartenameisen mit Parinöl (4 Liter kanister) abzuhaltne ist wenigsten Umweltfreundlci hund keine Energie wird verbraucht.

Walter Pollmann denkt aber auch noch in eine andere Richtung: Seine elektrische Barriere soll z.B. auch Kakerlaken fernhalten, und - entsprechend umgebaut - könnte sie vielleicht sogar vor Mäusen schützen.


Noch mehr Tierquälerei sinloss


Ich halte Myrmica rubra

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