Das Nest befindet sich am Rande eines großen Rasenstücks, neben einer Tujahecke hinter der ein Nadelbaumstreifen mit Efeu beginnt. Das Ganze in einer Weinbauregion zwischen Mainz und Alzey, also eher Thermophil.
Der Clypeusvorderrand ist eingekerbt, was ja für sanguinea spricht.
Eine Stirnnut ist vorhanden, jedoch kann ich nicht einschätzen ob stark oder schwach ausgeprägt.
Desweiteren weis ich nicht ob F. rufibarbis auch eine Einkerbung am Clypeus besitzt.
Der Rotanteil ist recht hoch und das Nest besitzt keine Sklaven.
Da F. sanguinea ja eine Raptiformica ist, müssten doch sklaven vorhanden sein. (Ich kenne jedoch kein Formicanest in meinem Garten welches optisch andere Arbeiterinnen aufweist, was aber auch bedeutet, dass F.s. nicht gründen kann, da sie ja Serviformica braucht?)
Bleibt also nur noch Formica rufibarbis?
Es sind übrigens teilweise auch recht große Arbeiterinnen vorhanden, rein subjektiv natürlich.
MfG
