Die Vorgeschichte:
Ich habe meinem damals 7 jährigen Sohn zum Geburtstag eine kleine Kolonie Lasius niger gekauft (Cheffin + ca 10 Arbeiterin), das war Ende August 2009.
Mit viel Brimborium und trara haben wir damals einen Ytong ausgekratzt, das Aquarium einer Freundin vorbereitet, Glasplatte zum abdichten besorgt, Lehm von einer Baustelle hier in der Nähe "organisiert" (noch nettes gespräch mit einem Bauarbeiter gehabt, nach dem Motte "Wat macht ihr da!?! Lasst den Mist, das is Diebstahl!" hin zu:"Echt? Ne Ameisenfarm für den Kleinen? Nehmt ruhig mit, is doch eh nur Dreck...")
Naja, es kam wie es kommen musste bei einem 7 jährigen Bengel...
Als ich mal mit was anderem Beschäftigt war, hat ihn die Ungeduld gepackt und er hat das RGlas am Eingang zum Ytong entleert...
Die
Er war auch sehr gewissenvoll und hat regelmäßig Futter besorgt und auch Wasser gegeben + Ytong angefeuchtet.
Dann kam der Winter und alles zog um zum heia machen...
Anfang März dann die Auswinterung vorgenommen.
Lief auch erstmal ganz ok, paar Verluste gehabt, war aber nicht so wild, ca 15 Arbeiterinnen haben es durch den Winter geschafft und alles wuselte und war beschäftigt.
Dann das mysteriöse verschwinden der Arbeiterinnen...
Irgendwie wurden es immer weniger...
Und irgendwann waren keine mehr da... nur noch die
Anfangs dachten wir noch, das evtl. eine Krankheit für vorzeitiges Ableben gesorgt hätte, aber die
Dann: des Rätsels Lösung!
Mein Kleiner hatte in seinem Eifer die Talkumschicht beschädigt, so dass die Arbeiterinnen aus dem Aquarium hinaus krabbeln konnten und anscheinend ab gestürzt sind und den Weg nicht mehr zurück gefunden haben
Er hat fleißig weiter den Ytong befeuchtet, in der Hoffnung, das evtl eines Tages doch mal wieder eine Arbeiterin den Weg zurück finden würde...
War aber nix, auch keine
Dann: Eines Tages kam ich von Draußen rein und hatte eine kleine Lasius niger Arbeiterin auf dem Ärmel. Dachte mir, ok, pack sie mal ins Aquarium, evtl. verstehen sich
Die Arbeiterin hat sich mit Honig voll geschlagen und irgendwann den weg in den Ytong gefunden. Nach anfänglichem Stress, beträllerte die
Das ging ein paar Tage gut, dann hat mein Sohn aus versehen die tapfere kleine Arbeiterin beim "Honigstein einlegen" aus Versehen zermalmt...
Was ein geheule! Das war meine erste Ameisenbeerdigung!
Da es anscheined möglich ist, fremde Arbeiterinnen zu adoptieren, war nun der Plan gediehen, die
Seit heute mittag sitzt die
Die ersten beiden hatten wohl die falsche Chemie... gab nur gezanke zwischen
Die dritte war dann ein Volltreffer!
Anfangs noch etwas gerenne und schüchternes betatsche aber seit ca 1h sind sowohl Arbeiterin als auch
Hoffe der Staat kann sich nun etablieren und wächst und gedeiht!
Werde noch mal nachharken und scheiben, wie sich das Ganze nun entwickelt...
Wollte nur mal anmerken: niemals Aufgeben und Lasius niger is echt ZÄH!