Ich hatte auch nicht vorgehabt sie zu stören, von mir selber aus hätte ich sie auch nicht gefüttert, nur sagte mir der Privat Verkäufer das so...

Also claustral gründende Königinnen sollte man auf keinen Fall füttern. Königinnen dieser Art graben sich alleine ein und warten bis die ersten 1-5 Pygmäen geschlüpft sind in diesem Nest. Erst dann wird Futter herangeschafft.

Wenn hier im Forum behauptet wird, dass man sie füttern sollte, sollten die Personen lieber den Post im Thread bei Seite lassen.

lieben Gruß,
Tim

Hier im Forum ist der Verkäufer nicht (soweit ich weiß).
Ich hoffe nur nicht das es jetzt fatale Außwirkungen auf meine Gyne hat, das ich ihr was gegeben habe...

Nein, Auswirkungen wirds keine haben. Das machen manche die ganze Zeit, es ist halt nicht sehr artgerecht. Brauchst dir aber keine Sorgen zu machen.

Da jetzt einige so gegen das Füttern von claustral gründenden Gynen wettern: Warum sollte man es nicht tun ?

Um jetzt auf deine Frage zurückzukommen: Weil die Gynen das in der Natur auch nicht machen. Manche machen das, um schneller eine Kolonie mit mehreren Arbeiterinnen zu haben, auf der anderen Seite spricht man ständig davon, wie man die Haltung artgerechter macht. Ergibt keinen Sinn!

(f)ANTastic hat geschrieben:Da jetzt einige so gegen das Füttern von claustral gründenden Gynen wettern: Warum sollte man es nicht tun ?

Die Gründe, die mir bisher bekannt sind:
- Zum füttern muss das Reagenzglas (wenn auch nur kurz) geöffnet werden.
Das bedeutet zum einen Stress und zum anderen geht die benötigte Luftfeuchtigkeit flöten.
- Will man nicht grade alle zwei Tage stören zum Futterwechsel (noch mehr Stress) besteht die Gefahr, dass Futterreste anfangen zu schimmeln.
Für mich sind diese Gründe ausreichend, um wirklich nur im "Notfall" in die claustrale Gründung einzugreifen

In der Natur lebt die Gyne in absoluter Dunkelheit, ohne jegliche Neststörung (im Optimalfall).
In der Haltung sollte man versuchen, möglichst nah da heran zu kommen.

Soulfire hat geschrieben:Die Gründe, die mir bisher bekannt sind:
- Zum füttern muss das Reagenzglas (wenn auch nur kurz) geöffnet werden.
Das bedeutet zum einen Stress und zum anderen geht die benötigte Luftfeuchtigkeit flöten.
- Will man nicht grade alle zwei Tage stören zum Futterwechsel (noch mehr Stress) besteht die Gefahr, dass Futterreste anfangen zu schimmeln.
Für mich sind diese Gründe ausreichend, um wirklich nur im "Notfall" in die claustrale Gründung einzugreifen

Deshalb habe ich da was entwickelt (Nest), werde ich demnächst in einem eigenen Thread vorstellen, inkl. der Gründe, warum ich auch claustral gründende Gynen meist füttere.