Klar gibt es die Schmarotzer, die nicht arbeiten wollen (so wie den einen Langzeitarbeitslosen, der öfters im Fernsehen war, ka wie der jetzt heißt), nur wie selbst Vertreter der Arge bestätigen können, sind das Ausnahmefälle.
Aber wie eine achtköpfige Familie von 2000€ leben soll, ist mir ein Rätsel, ich glaube da hat jemand keine Kinder und weiĂź nicht, wie viel Kinder so kosten
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Natürlich muss jemand, der arbeitet mehr verdienen als jemand, der HartzIV bekommt, nur ist es zweifelhaft, ob man dazu dann die HartzIV Leistungen kürzt, anstatt dafür zu sorgen, dass die arbeitende Bevölkerung dementsprechend mehr bekommt.
EDIT: Ach ja und wer ein nettes Video zu HartzIV und der spätrömischen Dekadenz sehen will, der soll mir eine PM schreiben (Verlinken auf youtube Videos, selbst wenn sie sich direkt im offiziellen Channel der ARD befinden, ist ja nicht erlaubt
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EDIT2: Und zum Thema Gesundheitssystem. Sicher man kann einiges sparen, wenn man mehr Acht gibt, was man verschreibt, nur das Problem ist ein anderes, nämlich die Aufteilung in Gesetzlich und Privat.
Schauen wir uns zunächst einmal an, wer in der Privaten Krankenversicherung ist:
- gut verdienende Angestellte
- Selbständige
- Beamte
Von den drei Gruppen machen die Beamten nur einen sehr geringen Anteil aus, daher betrachte ich lediglich die zwei anderen Gruppen.
Viele werden sich Fragen, warum die Private Krankenkasse so wenig an Beiträgen verlangen kann und trotzdem mehr leistet. Die FDP würde jetzt sagen, dass die Strukturen einfach besser Funktionieren und die Privaten effizienter auch durch den Wettbewerb arbeiten. Mag ja zum Teil stimmen. Nur empfehle ich jedem sich mal die Antragsformulare der Privaten Krankenkassen durchzulsen. Man will wissen, welche Vorerkrankungen man hat, man möchte die Aufenthalte in stationärer Behanldung der letzten 10 Jahre wissen, man möchte erblich bedingte Risikofaktoren wissen usw. Letztlich kommt man bei einer chronischen Erkrankung (z. B. Bluthochdruck) noch mit Risikozuschlag rein, sind es mehr Faktoren, hat man keine Chance.
Die Privaten Krankenkversicherungen picken sich letztlich die Rosinen der Versicherten (gut Verdienend, gesund) heraus und den Rest (krank, wenig verdienend) dürfen die Gesetzlichen behalten. Aber ist nicht gerade das Prinzip Sozialversicherungen, dass z. B. auch der stärkere (gesünder, besser verdienend), dem schwächeren (wenig verdienend, chronisch krank) hilft?
Ich möchte nicht wissen, wieviel Mehreinnahmen in das Gesundheitssystem fließen würden, wenn alle Gesetzlich versichert wären, da sind die Einsparungen durch die Medikamente noch Peanuts dagegen.
Daher: Alle in die Gesetzliche, keine Deckelung beim Bemessen der Krankenversicherungsbeiträge und wir hätten das Problem gelöst
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