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Meinungsmache

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Gaster
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#137 AW: Meinungsmache

Beitrag von Gaster » 30. Juni 2010, 21:41

Mimi84 hat geschrieben:Genau das meine ich, wo bleibt denn da der Wettbewerb wenn es ja nur daran liegt wieviel Geld die Eltern haben, wo bleibt denn da der Wettbewerb?
Wenn man gar keine Chance hat?


Vielleicht ist es nicht der Wettbewerb zwischen den Kindern um Bildung und spÀter um ArbeitsplÀtze, sondern der Wettkampf der Eltern darum, ihre Gene weiter zu geben, indem sie ihren Nachkommen möglichst gute Voraussetzungen zur Fortpflanzung mit auf den Weg geben.


[...] weiß ich aus meinem Bekanntenkreis [...]



Wenn man aber immer nur auf hören sagen hört [...]


So viel dazu.


[...], Abitur ist nicht teurer als ein Hauptschulabschluss, [...]


Doch, ist er. Nur, weil man kein Schulgeld zahlen muss, bedeutet das nicht, dass es nichts kostet. Ein Gymnasialabschluss ist definitiv teurer.


Zum Thema Überqualifikation:

Mein Politik-Leistungskurs-Lehrer hat es einmal treffend ausgedrĂŒckt:

FrĂŒher war das Gymnasium noch besser, da war nur die Elite auf dem Gymnasium. Heute geht jeder Idiot aufs Gymnasium - nur die TĂŒrken habens noch nicht geblickt, die gehen noch auf die Hauptschule.


Wenn jeder den höchsten Bildungsstand hat, haben alle keine Bildung. Was letztlich zÀhlt ist nÀmlich nur das, womit man sich vom Rest abhebt.



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NIPIAN
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#138 AW: Meinungsmache

Beitrag von NIPIAN » 30. Juni 2010, 22:16

Hoi,


cool, die meisten reden aneinander vorbei.

Ich habe nichts gegen Putzfrauen. Ich habe aber etwas gegen deren Löhne. Ich habe nichts gegen Bauarbeiter. Ich habe etwas gegen deren Löhne. Ich habe nichts gegen Krankenschwestern. Ich habe etwas gegen deren Löhne.

Es gibt GrĂŒnde, weshalb die Löhne in einigen Branchen derart niedrig sind. Ich sehe sie zumeist in einer modernen, um es hat zu formulieren, an Sklavenhaltertum erinnerende Vorgehensweisen begrĂŒndet.
Man kann Geld in etwas stecken, um mehr Geld herauszuholen. Das bedeutet, dass irgendjemand dafĂŒr arbeiten muss. Daran ist nichts verwerfliches, wenn das investierte Geld nicht nur demjenigen zu Gute kommt, der es reingesteckt hat. Investieren bedeutet, etwas Neues zu schaffen, nicht den eigenen Geldbeutel durch Andere dicker werden zu lassen. DAS ist anstrengungsloser Reichtum. Nicht der des Hartz IV'ler. Er ist lediglich das Symptom einer auf einem miserablen Fundament basierenden Wirtschaftsform. Ihr dreht euch auf einem Kreis, auf dem ihr euch gegenseitig die Schuld zuschiebt, um das Wenige zu sichern, das ihr habt. Und verliert damit die eigentlichen Aspekte aus den Augen.
Und ich meine nicht Utopia, wo alle das Gleiche haben. Das ist das Tolle an der Sache. Wachstum kann nicht immer schneller werden. Eine exponentielle Kurve wĂ€re die Folge. Bis etwas groß wird, vergeht Zeit. VIEL Zeit.

Also, lÀssig bleiben und einfach einmal in Listenform aufzÀhlen, was derzeit schief geht.

Ich fange mal an:

  • Vermögensverteilung
    Das Standard-SÀulen-Modell kennt jeder. 10% besitzen 2/3 des gesamten Vermögens in Deutschland, knapp 60% besitzen praktisch nichts.
  • Abbau der GrundsĂ€ulen der Sozialpolitik
    Es ist ein Irrtum, anzunehmen, private Renten- und Krankenversicherungen wirtschaften besser, als es die Gesetzlichen tun. Sie akquirieren lediglich auf andere Weise Geld. Ich habe bislang keine der Privaten gesehen, die einen derart geringen Verwaltungsapparat bieten kann, wie es die Gesetzlichen tun. (Renten-V.: 1,6%, Kranken-V.: 5,3%)
  • Lohnpolitik der vergangenen 15 Jahre
    Ich finde derzeit KEINE ordentlich Grafik/Tabelle, welche a) das BIP der vergangenen 15 Jahre auflistet und b) die Löhne im selben Zeitraum aufdröselt. Vielleicht wÀre c) eine Inflationstabelle sinnvoll.

Es gibt noch viel mehr, beschrÀnkt euch bitte auf diese Art der Darstellungsweise.

FrĂŒher war das Gymnasium noch besser, da war nur die Elite auf dem Gymnasium. Heute geht jeder Idiot aufs Gymnasium - nur die TĂŒrken habens noch nicht geblickt, die gehen noch auf die Hauptschule.

FrĂŒher hat man auch nicht fĂŒr jeden Scheiß Abitur gebraucht. Mal von der restlichen DĂ€mlichkeit der Äußerung des Herrn Gymnasiallehrers abgesehen.



Rotmilan
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#139 AW: Meinungsmache

Beitrag von Rotmilan » 1. Juli 2010, 12:22

[quote="NIPIAN"]
Diese Äußerung ist ja mal so etwas von unqualifiziert und dĂ€mlich, dass es ein Wunder ist, dass so ein Mensch Lehrer werden konnte, naja damals war es eben noch einfach..
Inzwischen ist der FachkrĂ€ftebedarf gestiegen, nicht umsonst spricht man vom FachkrĂ€ftemangel, wenn du gut ausgebildet bist stehen dir viele TĂŒren offen. Von daher ist es nur klar, dass es auch mehr Leute geben muss, die solche Stellen besetzen und ergo das Gymnasium besuchen. In Sachsen kann ich aber nicht bestĂ€tigen, dass es frĂŒher nur die Elite das Gymnasium besucht hat, klar es waren weniger, weil man auch noch mit einer Ausbildung sehr gute Chancen hatte. Heute gibt es zwar auch viele AusbildungsplĂ€tze, doch was danach kommt ist oft eine demĂŒtigender Lohn. Hier wird das Abitur kontinuierlich schwieriger, wĂ€hrend ich meine 2. Fremdsprache nur von der 7. bis zur 10. Klasse belegen musste, 2 Nawis abwĂ€hlen konnte und auch Geo und GRW nur in 11 o. 12, mĂŒssen jetzt die SchĂŒler alles bis zur 12 machen und auch alles in ihr Abitur einbringen.
Ist klar, dass die 1,0 nicht mehr so leicht zu machen ist, vor allem wenn man auch noch in Sport gut sein muss, ebenso in beiden Fremdsprachen und allen 3 Naturwissenschaften. Und das alles in 12 Jahren.
Die SchĂŒler stehen unter permanentem Leistungsdruck, haben Depressionen, stehen extrem unter Konkurrenzdruck (Haifischbecken).

Heute gehen mehr Kinder auf das Gymnasium, es werden aber auch mehr aussortiert. Von daher kann jeder, der in Sachsen sein Abitur schafft, stolz auf sich sein, und gehört definitiv nicht in die Rubrik Idioten.
Ich habe mich oft wĂ€hrend meiner Schulzeit gefragt, ob jeder Lehrer dieses Abitur ausreichend gut fĂŒr ein Lehramtsstudium (NC in Sachsen unter 1,6)
bestanden hÀtten, viele vermutlich nicht.


....................................................................
Halter von einer selber gefundenen Themnothorax sp. bzw. Leptothorax sp.- Kolonie, sie umfasst ca. 70 MĂ€dels

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n.i.l.s
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#140 AW: Meinungsmache

Beitrag von n.i.l.s » 1. Juli 2010, 21:31

Hallo liebe Leser :)
Ich gehe im jetzt in die 9. Klasse auf einem Gymnasium.
Und Rotmilan hat Recht: Das mit den 12 Jahren ist vollkommener MĂŒll. Um es genau zu sagen:
-die Regierung will Geld sparen also ein Schuljahr weg
-die Regierung hatte keine Ahnung wie das :respekt: Funktionieren sollte (wenn ich mir das mal angeschaut habem, bekamen es die Schulleitungen gerde so hin, das die LehrkrÀfte eine zum Teil funktionierernden Plan hatten)
- wir (die G8 Klassen) mĂŒssen einen großen Teil des Lehrnstoffes auslassen, d.h. nĂ€chstes Jahr sind wir in der Oberstufe und in Kursen (zum Vergleich das angesprochene Fach: Geschichte
Ich habe z.B. bald kein Geschichte mehr und wir haben noch nicht einmal geschafft, dass wir vernĂŒnftig den 2. Weltkrieg besprochen haben (andere Ă€ltere waren schon fast ĂŒberfĂŒllt von Informationen aus dem 3. Weltreich, alles 100 % zu schaffen ist einfach nicht machbar)und was soll man weglassen und was nicht? Ist nicht alles wichtig? LĂ€sst man nicht schon als G9 SchĂŒler genug aus? ).
-BĂŒcher fĂŒr uns wurden standen in dem 2ten Quartal erst bereit d.h. das da vor noch nicht viel geschehen ist, da einfach fĂŒr bessere Planung mehr Zeit benötigt worden wĂ€re.
- Wir SchĂŒler fĂŒhlen uns ein kleines bisschen ,entschuldigung aber es stimmt, verarscht.
Denn die Schulen und wir SchĂŒler haben praktisch die Rote Karte (oder anders "Arschkarte") dafĂŒr bekommen. Wir sind im nĂ€chsten Jahr wahrscheinlich 250 (oder mehr) OberstufenschĂŒler was fĂŒr ein Gymnasium in einer kleinen Stadt verdammt viel ist. Denn 2 JahrgĂ€nge sind zusammengepackt worden in die Oberstufe.
- d.h. totale Konkurrenz
- die anderen haben ein Jahr mehr Erfahrung und mehr Wissen, fĂŒr einen Zeitraum werden UniversitĂ€ten und Fachhochschulen ĂŒberfĂŒllt sein d.h. es wird einen haufen SchĂŒler geben die keine PlĂ€tze bekommen
-ĂŒberfĂŒllte Kurse
-zu wenig LehrkrÀfte
Dazu kommt das wir jĂŒngeren auch weniger Erfahrungen in der Wahl habe d.h. es werde mehr Fehlwahlen stattfinden.
Dinge die fĂŒr Lk und Gk grundlegend sind sind bei G8 SchĂŒlern vielleicht nicht vorhande..., was soll also mit dem Fehlenden Wissen getan werde? Mehr Stunden um Vertiefungen vorzunehmen und die eingendlich zu jungen SchĂŒler noch lĂ€nger in der Schule zu lassen? Einfach ĂŒbergehen, denn es sind ja nicht alle?
Ihr seht eine gute Frage!

Der kolmpette Unsinn stand also fast nur statt das die Regierung versucht das Land mit andern LÀndern messen zu können wie z.B. Frankreich.
Das diese ein komplett anderes System der Schule haben ist ja egal, aber messsen muss man sich ja können....:nono::fluchen:

Zum vorher besprochenen Thema:
Es sind so viele SchĂŒler auf Gymnasien, da immer öfter Abitur verlangt wird, welches schon wieder an Wert verliert.
Auch denke ich nicht das unser Jahrgang und die Folgenden Ă€hnlich Leistungen erbringen wie in den Vorjahren, was fĂŒr mich vollkommen sinvoll erscheint.
Jeder will es schaffen also gibt es immer mehr Klassen und immer mehr AbgÀnger die es einfach nur versuchen sollten und es bis jetzt schon nicht geschafft haben (zum vergleich wir waren eine 30iger Klasse jetzt sind wir 24:clap:)

Wir SchĂŒler sind folgendermaßen seehr erfreut auf unsere kommenden Jahre und wir dienen gerne als "LabormĂ€use oder Versuchskaninchen
Auch merkt man das der Respekt vor Àlteren Personen oder andern autoritÀtspersonen nachlÀsst.
Vor ein paar Jahren hatten jĂŒngere SchĂŒler noch leichten Respekt vor Ă€lteren und heute....nichts da. Und das gilt fasst immer fĂŒr die gesamte Stufe.
Auch sind es in letzter Zeit immer die Lehrer die tyrannisiert werden und nicht die SchĂŒler....ich weiß das ich damit zum Teil eine These erstellen die von nicht vielen Argumenten unterstĂŒtzt wird, aber ihr könnt euch mal umhören, ihr werdet sehe zum grĂ¶ĂŸten Teil stimmt es.:mad::nono1:
Ob jetzt eine Welle von "ungebildeteren" Menschen kommt oder eine Welle Akademiker werden wir noch sehen, aber im Moment tendiere ich eher zur kommenden Arbeitslosen-Bewegung....:andiewand:
Schönen Abend noch...:)

MfG Nils



Krabbeltierfan
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#141 AW: Meinungsmache

Beitrag von Krabbeltierfan » 1. Juli 2010, 23:03

zum vergleich wir waren eine 30iger Klasse jetzt sind wir 24:clap:)


Naja, eine hohe Ausfallrate ist das nicht. In meinem Jahrgang, ich bin jetzt fertig und habe Abi, waren wir zu Anfang 61 Leute. Abi haben 34 Leute gemacht!

Was G8 angeht, so find ich die alle Blöd die das machen:baeh:
Einerseits die Armen, ich durfte noch Leistungskurse haben etc., doch andererseits totale Konkurrenz. Ich wohne in S.-H. In HH kommt jetzt der doppelte Jahrgang raus, die meisten von "uns" gehen aber meist nach Hamburg. Die haben aber keine KapazitÀten erhöht, das wird eng. NC Lehramt wird bei 1,3 - 1,4 erwartet. Das ist absoluter Wahnsinn, der selbe NC wie Psychologie oder Medizin. Prost! Wer will da noch Lehrer werden?

Ob jetzt eine Welle von "ungebildeteren" Menschen kommt oder eine Welle Akademiker werden wir noch sehen


Find ich toll, ist der selbe Effekt. Kommt das gleiche bei raus. Eine riesen Menge gleichgebildeter ist...gleich-wertlos.

Ich bin auf jeden Fall fĂŒr Bildung fĂŒr alle Menschen, doch so ist es ja leider nicht. Wenn jemand von gleichen Chancen fĂŒr alle spricht, dann ist das einfach nur RealitĂ€tsfern. Geht auch gar nicht. Doch wie sieht es aus? Menschen mit Geld bekommen tendenziell mehr Bildung, so war es schon immer und so wird es wohl auch leider immer bleiben. Bildung nach Leistung wĂ€r viel geiler, aber dann wĂ€ren viele der Oberschicht plötzlich "nurnoch" Real- oder HauptschĂŒler...geht ja nicht! Nein da muss was dran getan werden! Internat her, Bildung eingekauft! Gut so... .

Hab jetzt kein Bock mehr...:baeh:



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NIPIAN
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#142 AW: Meinungsmache

Beitrag von NIPIAN » 2. Juli 2010, 09:00

Hoi,


sorry fĂŒr die Unterbrechung. Ihr dĂŒrft gleich weitermachen.

Am 11.06.2010 ist Gauck von 40% der Bevölkerung als der bessere BundesprĂ€sident gekennzeichnet worden. 31% stimmten einer Umfrage nach fĂŒr Wulff. Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend1116.pdf
Interessant ist folgendes: Jetzt, 02.07.2010, liest sich das etwas anders.
35% stimmen fĂŒr Gauck, 58% fĂŒr Wulff. Quelle: http://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/ard-deutschlandtrend/2010/juli/

Beide Ergebnisse, von stern.de publiziert, basieren auf der ARD-DeutschlandTrend-Studie.

Was ist passiert? Reicht es völlig, seinen Hintern auf einem dotierten Stuhl zu platzieren, um seine Kompetenz zu verbreiten (nicht auf den Hintern bezogen)?

Sind Journalisten vielmehr manchmal echte Vollhonks?

Auf diese Weise werden wissenschaftliche Studien fĂŒr Aussenstehende mMn ebenfalls verwĂ€ssert (Ă€ußert sich in "Ja-aber-Aussagen", ohne dass die aussagende Person entsprechende Studie jemals richtig gelesen hat - max. das Abstract). Einzelne Aussagen werden herausgepickt, die man im Kopf dem Wortlaut nach "akzeptabel" zur Deckung bringen kann und prĂ€sentiert das Ganze. Subba. Das ist, als wĂŒrde ich Nudeln und Instant-Tomatensoße in ein- und demselben Topf zur selben Zeit zubreiten wollen - schließlich kommt das alles am Ende auf denselben Teller UND landet gemeinsam im Magen. Auf die Art und Weise kann man auch einmal schwarz sehen -.-' . Whatever.



Cayal
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#143 AW: Meinungsmache

Beitrag von Cayal » 2. Juli 2010, 14:52

Das ist ja nicht ein und die selbe Studie gewesen, sondern es wurde eine neue Umfrage gemacht: http://www.infratest-dimap.de/typo3temp/pics/ARD-DeutschlandTREND_Juli2010_23_b359430013.png

und wie du siehst stimmt das so auch, wie der stern es berichtet hat. Letztlich kannst du höchstens den Befragten einen Vorwurf machen, die von ihrem Recht in Anspruch nehmen, ihre Meinung zu verÀndern ;)

EDIT: Zum Vergleich die Umfrage vom Juni http://www.infratest-dimap.de/typo3temp/pics/Folie3_27_e4537976db.png



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NIPIAN
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#144 AW: Meinungsmache

Beitrag von NIPIAN » 2. Juli 2010, 17:50

Hoi,


dass Du daran nichts verwerfliches erkennen kannst, ist mir klar. Deshalb bin ich, Darwin sei Dank, da.

Um Nudeln mit Soße zu kochen, braucht es ein Rezept. Man kann Fertigpackungen kaufen und sie anrĂŒhren. Auf denen steht allerdings nicht, dass es gesonderte Töpfe zur Zubereitung sein sollen. Wer ist schon so dĂ€mlich? [Warte mal, steht nicht umsonst auf Kaffeebechern Vorsicht, heiß?^^]
Man kann allerdings auch alles selber machen, braucht zuvor aber jemanden, der einem die Grundbegriffe des Kochens erklÀrt.

So ist es mit der Statistik, die aufgefĂŒhrt wird und der Intention dem dazugehörigen Medium.

Mir ist in dem vergangenen Monat niemals aufgefallen, wofĂŒr die Kandidaten stehen. Dir etwa? Ein paar Zahlen kann jeder nachplappern. Interessant wird es, wenn man nachfragt, worauf diese basieren. Und zu welcher Frage sie auftauchen.

Ein wenig kritikfÀhig sollten unsere "Leitmedien" schon irgendwie sein, oder?

Bevor Du beweist, dass Du den Zusammenhang zwischen kochen und wÀhlen nicht verstehst:

Instant-Tomatennudeln: jeder kann sie zubereiten, sind auf das Einfachste beschrÀnkt. Du brauchst praktisch nichts, denn alles ist ja da.
So wie unsere beiden Kandidaten (seien wir doch einmal ehrlich, sind es zu irgendeinem Zeitpunkt mehr als zwei gewesen?). Sie sind beide grinsend da gewesen. Einer CDU/CSU/FDP, der andere SPD/GrĂŒne. Wir hatten etwas.
Nudeln selbst gekocht: es braucht mehr Details und das Ergebnis ist nicht immer dasselbe. Man muss eben abwĂ€gen, was man will, von dem, was man hat. Was hatten wir fĂŒr Informationen ĂŒber die beiden Kandidaten? Zeige mir Quellen, die zusammenfassen, wer was reprĂ€sentiert. Wo ist da die bunte Mischung, die gegenĂŒbergestellt wird, zum Abwiegen?



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