Große längliche Gyne [Camponotus fallax]
-
- Einsteiger
- Beiträge: 30
- Registriert: 14. Juni 2010, 19:22
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#9 AW: Große längliche Gyne
@jkiefer
Ich weiß ich gerate jetzt nen bissel vom Thema ab aber ich hab mal ne Frage.
Wenn das so eine seltene Art ist warum dann nicht versuchen eine Kolonie mit Geschlechtstieren heranzuziehen und diese dann zum geignetem Zeitpunkt schwärmen lassen?
Bei einem erfahrenem Halter dürfte das doch bestimmt zu guten Ergebnissen führen?
Ich hoffe ich werde hier nicht gleich für erschlagen, man möge mir verzeihen ich bin neu in der Ameisenhaltung.
cheers
Crane
Ich weiß ich gerate jetzt nen bissel vom Thema ab aber ich hab mal ne Frage.
Wenn das so eine seltene Art ist warum dann nicht versuchen eine Kolonie mit Geschlechtstieren heranzuziehen und diese dann zum geignetem Zeitpunkt schwärmen lassen?
Bei einem erfahrenem Halter dürfte das doch bestimmt zu guten Ergebnissen führen?
Ich hoffe ich werde hier nicht gleich für erschlagen, man möge mir verzeihen ich bin neu in der Ameisenhaltung.
cheers
Crane
- Boro
- Halter
- Beiträge: 6149
- Registriert: 28. März 2004, 19:00
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 9 Mal
#10 AW: Große längliche Gyne
Das wird wohl - wie mehrfach vermutet - eine Gyne v. Camponotus fallax sein. Hier habe ich einige Camponotus-Arten und man erkennt sofort, dass Camponotus piceus einen anderen Thorax -Aufbau besitzt:
http://www.ameisenforum.de/fotoberichte/kleine-mitteleurop-camponotus-arten-fotobericht-t28748.html
Das Habitat würde passen: Als arboricole Art ist sie auf den Nussbaum angewiesen.
Ich hab zwar kein Bild einer C. aethiops-Gyne , aber die würde ich als zu ausgefallen ausschließen, ganz abgesehen davon, dass diese Art auf ausgesprochen xerotherme, vom Menschen nicht beeinflusste Gebiete (Ruderalflächen, dort Bodenbewohner) beschränkt und in D sehr selten ist.
L.G.Boro
P.S.: So weit mir bekannt, befindet sich diese Art fast überall auf den Roten Listen! Es ergibt sich daher die Frage, ob man sie nicht am Nussbaum aussetzen sollte. Sie könnte dort schon ihr junges Nest haben (gehabt haben). Möglicherweise ist ein morscher Ast (stärkerer Zweig) anlässlich eines Gewitters (Sturm) abgebrochen und das Ganze ist am Boden gelandet. Richtig ist, dass die Schwärmzeit längst vorbei ist! So od. so, auch im Rg wäre es sehr wahrscheinlich eine zweite Gründung und ob die klappt, steht in den Sternen........
http://www.ameisenforum.de/fotoberichte/kleine-mitteleurop-camponotus-arten-fotobericht-t28748.html
Das Habitat würde passen: Als arboricole Art ist sie auf den Nussbaum angewiesen.
Ich hab zwar kein Bild einer C. aethiops-
L.G.Boro
P.S.: So weit mir bekannt, befindet sich diese Art fast überall auf den Roten Listen! Es ergibt sich daher die Frage, ob man sie nicht am Nussbaum aussetzen sollte. Sie könnte dort schon ihr junges Nest haben (gehabt haben). Möglicherweise ist ein morscher Ast (stärkerer Zweig) anlässlich eines Gewitters (Sturm) abgebrochen und das Ganze ist am Boden gelandet. Richtig ist, dass die Schwärmzeit längst vorbei ist! So od. so, auch im Rg wäre es sehr wahrscheinlich eine zweite Gründung und ob die klappt, steht in den Sternen........
- KayRay
- Halter
- Beiträge: 710
- Registriert: 17. Juli 2009, 20:30
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#11 AW: Große längliche Gyne
Hey,
Als ich würde sie nochmal gut füttern (tote Fliege o.ä. ,Honig) und dann an einem geeigneten Ort wieder aussetzen.
Das Füttern macht mMn Sinn, da sie wenn sie ihre Reserven schon für einen Gründungsversuch angezapft hat für einen zweiten Versuch zu schwach sein wird. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Zufüttern während der Gründungsphase gemacht.
Oder du versuchst sie im Rg gründen zu lassen und siedelst sie dann nächstes Jahr an einem geeigneten Platz wieder an.
Aussetzen solltest du sie aber in jedem Fall wieder.
Ich denke das würde sich lohnen, gerade weil die Art selten und bedroht ist.
Als ich würde sie nochmal gut füttern (tote Fliege o.ä. ,Honig) und dann an einem geeigneten Ort wieder aussetzen.
Das Füttern macht mMn Sinn, da sie wenn sie ihre Reserven schon für einen Gründungsversuch angezapft hat für einen zweiten Versuch zu schwach sein wird. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Zufüttern während der Gründungsphase gemacht.
Oder du versuchst sie im Rg gründen zu lassen und siedelst sie dann nächstes Jahr an einem geeigneten Platz wieder an.
Aussetzen solltest du sie aber in jedem Fall wieder.
Ich denke das würde sich lohnen, gerade weil die Art selten und bedroht ist.
Mitdenken tut nicht weh.
Und hilft dem Mensch seid eh und je.
Und hilft dem Mensch seid eh und je.
#12 AW: Große längliche Gyne
Da es sich um eine bedrohte Art handelt habe ich die Gyne nochmal schön gepäppelt (war wirklich sehr gierig auf den angebotenen Honig, das Futterinsekt hat sie weniger interessiert) und ich habe sie wieder genau an der Stelle freigelassen an der ich sie gefunden habe.
Danke für die Bestimmung
lG
Skrag
Danke für die Bestimmung
lG
Skrag
#13 AW: Große längliche Gyne
Hallo Skrag,
Als gebürtiger Unterfranke weiß ich natürlich ziemlich genau, was es mit dem Maindreieck bzw. Mainviereck auf sich hat. Deshalb muss ich nachfragen:
Das Mainviereck hat die Eckpunkte Gemünden im NO, Wertheim im SO, Miltenberg im SW und etwa Hanau im NW.
Aschaffenburg ist etwa in der Mitte zwischen Miltenberg und Hanau, also auf der westlichen Seite des Mainvierecks und weit weg vom Maindreieck.
Es reicht, wenn Du als Fundort die nächstgelegene Stadt unter den genannten angibst, dann weiß ich schon, ob Dreieck oder Viereck
MfG,
Merkur
Als gebürtiger Unterfranke weiß ich natürlich ziemlich genau, was es mit dem Maindreieck bzw. Mainviereck auf sich hat. Deshalb muss ich nachfragen:
Das Maindreieck wird vom Main (in Fließrichtung) zwischen Schweinfurt (im NO), Ochsenfurt (im S) und Gemünden (im NW) gebildet.
Fundort:
nördliches Bayern, Unterfranken, Maintal (Maindreieck), Raum Aschaffenburg Miltenberg, ländliches Umfeld
Fundhabitat:
Das Mainviereck hat die Eckpunkte Gemünden im NO, Wertheim im SO, Miltenberg im SW und etwa Hanau im NW.
Aschaffenburg ist etwa in der Mitte zwischen Miltenberg und Hanau, also auf der westlichen Seite des Mainvierecks und weit weg vom Maindreieck.
Es reicht, wenn Du als Fundort die nächstgelegene Stadt unter den genannten angibst, dann weiß ich schon, ob Dreieck oder Viereck
MfG,
Merkur
#14 AW: Große längliche Gyne [Camponotus fallax]
LoL, okay, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, ich meinte eigentlich das Mainviereck. Dafür muss ich mich als Unterfranke jetzt ziemlich schämen und ich hoffe es nimmt mir niemand krumm.
Sorry für die späte Antwort, dachte eigentlich das Thema währe jetzt nach dem Indentifiziern und dem Aussetzen derGyne geschlossen.
lG
Skag
P.S. Asche auf mein Haupt
Sorry für die späte Antwort, dachte eigentlich das Thema währe jetzt nach dem Indentifiziern und dem Aussetzen der
lG
Skag
P.S. Asche auf mein Haupt