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Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

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Braddock
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#17 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Braddock » 24. Juli 2010, 12:09

Tag 88 - Umzug usw.

So habe mal gerade etwas Zeit meinen Haltungsbericht auf den neusten Stand zu bringen.

Die Gyne ist an Tag 75 in den Ytong gezogen und 3 Tage später waren dann auch alle Arbeiterinnen und Brut im Ytong.
Ich habe dann gestern mal das RG aus dem Formi geholt und als ich dann das Etiket abmachte, welches auf der Höhe der Watte klebte sah ich schwarz. Die ganze Watte war mit schwarzem SchlammSchmodderEkelZeug überzogen und das Wasser hatte sich auch schon gelblich gefärbt und dieser Geruch als ich den Wattestopfen rausgeholt habe. Den Ameisen hat es aber wohl nicht geschadet. Mir ist das gelblich gefärbte Wasser im Tank schon an Tag 57 aufgefallen, also wird das schwarze Zeug auch schon da gewesen sein.
Habe schon öfters die Frage hier im Forum gelesen: Die Watte bekommt schwarze Stellen was soll ich tun? Meine Antwort lautet jetzt: NIX es scheint die Ameisen nicht zu stören.

Die Kleinen haben es sich ja in einer anderen Kammer gemütlich gemacht, die noch fast komplett mit Kies verfüllt war und nutzen die größere freie Kammer als Müllplatz. Da sich dort schon einige Fliegen und sonstige Reste angesammelt hatten und auch schon alles von weißen Fäden überzogen war, habe ich mir so nen kleinen Sauger gebastelt und alles aufgesaugt. Einige Arbeiterinnen griffen den Strohhalm zwar aufgeregt an, aber eigentlich verlief die Aktion ohne viel Stress. Damit mir und den Ameisen sowas in Zukunft aber dennnoch erspart bleibt werde ich wohl Springschwänze mit ins Formi tun, die die Reste beseitigen und somit dem Schimmel keine Chance geben. In der Natur leben Springschwänze ja auch mit Ameisen zusammen.

Sonst geht es den Ameisen super und ich erkenne auch einen großen Haufen Eier.

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#18 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Braddock » 7. August 2010, 12:00

Tag 101 - Springschwänze

Die Springschwänze sind endlich angekommen und ich habe sie auch gleich ins Formi geschüttet. Am nächsten Tag hatten sie es sich auch schon in der Restekammer gemütlich gemacht. Ob es was bring oder nicht werde ich euch wissen lassen.

Den Ameisen geht es soweit gut, es ist aber sehr ruhig geworden. Sehr sehr selten ist mal eine draußen zu sehen. Die Ruhepause ist wohl nicht mehr weit. Es ist aber noch ein großer Haufen Eier zu sehen.

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#19 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Braddock » 3. Dezember 2010, 11:49

Tag 219 - Winterruhe

Hier auch mal wieder ein kleines Lebenszeichen von mir und meinen Ameisen.
Die kleinen befinden sich jetzt mitten in der Winterruhe und sind zur Zeit bei 10°C kalt gestellt. Am WE wede ich sie dann nochmal etwas kälter stellen.

Was vielleicht noch erwähnenswert ist, dass sie sowohl den Nesteingang mit Tannennadeln verschlossen/abgedeckt haben als auch die Kammer in der sie sich befinden zum Gang hin auch mit Steinchen und Nadeln verschlossen haben. Dabei steht im Ameisenwiki, dass sie keinen obligatorischen Nestverschluss machen.

Mal abwarten wann sie nächstes Jahr wieder durchstarten, da sie ja recht früh (Anfang August) kaum noch zu sehen waren. Lag wahrscheinlich am warmen Sommer.

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#20 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Braddock » 23. Februar 2011, 17:19

Tag 301 - Startschuss in die neue Saison?

Wir schreiben den 23.02.2011, bei meinen Ameisen herrschen ca.13°C. Da sich die Kleinen ja recht früh auf die Winterruhe vorbereitet hatten (Anfang August) und sich nicht mehr wirklich in der Arena gezeigt hatten, habe ich die Pennsäcke vor nicht ganz 10 Tagen aus ihrem kalten Winterquatier in einen ungeheizten Raum in die Wohnung geholt.

Beim ersten Blick ins Nest konnte ich die Gyne sehen und den von Arbeiterinnen dicht umringten Haufen Larven aus dem Vorjahr. Soweit sah alles gut aus. Bei den täglichen Kontrollen hatte sich in den letzten Tagen nicht viel verändert, außer dass die Position der Gyne und die des Larvenhaufens etwas variierte. Heute morgen war auch noch alles beim alten, aber gerade ebend beim vorbeigehen sehe ich doch wie zwei der Arbeiterinnen am Honig lutschen.

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Muss jetzt ja nicht unbedingt bedeuten, dass die Winterruhe komplett abgeschlossen ist, werde mich dennoch gleich mal auf den Weg machen und ein paar Proteine besorgen. Momentan sieht es ja draußen noch etwas mau mit Proteinen aus.

Also dann leute ich hier mal vorsichtig die Saison 2011 für mich und meine Ameisen ein und wünsche allen viel Spaß beim Lesen und natürlich auch mit den eigenen Ameisen.

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#21 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Braddock » 25. März 2011, 18:38

Tag 331 - Brut, Burt und nochmal Brut

Immer wenn es tagsüber im Zimmer wärmer wird als im Nest wird die Brut an die Scheibe gelegt. Leider lassen sich die Larven sehr schlecht zählen, aber ich würde mal so auf 50-60 Stk schätzen. Wenn aus ihnen Arbeiterinnen geworden sind, dürfte die Kolonie an die 100 Tiere stark sein. Ein neues Gelege Eier konnte ich allerdings noch nicht ausmachen. Vielleicht liegen sie aber auch irgendwo zwischen den Larven.

Habe heute versucht Bilder von dem Larvenhaufen zu machen, nur wenn man nur ne Kamera mit Autofokus hat, ist es echt schwer mal ein gutes Bild zu kriegen. Dennoch möchte ich euch die mittelmäßigen Schnappschüsse nicht vorenthalten. Habe die Larvenhafen auch markiert falls sie doch zu schlecht sind^^.

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Die Aktivität der Ameisen hat auch weiter zugenommen. Es sind regelmäßig welche am Honigwasser und an der Wasserquelle zu sehen. Auch Proteine wurden angenommen. Zu meiner Verwunderung wurde auch ein Stück Mehlwurm eingetragen, was sie letztes Jahr stehts unterlassen hatten. Fliegen, Mucken, Spinnen gehen natürlich immer. Habe jetzt auch mal Wachsraupen getestet, weiß allerdings noch nicht was ich von halten soll. Einmal komplett ignoriert, einmal ins Nest transportiert und komplett verwertet und einmal an Ort und Stelle zur Häfte verwertet.

Habe heute auch nochmal ein paar Springschwänze aus meiner kleinen zucht ins Becken gesetzt und eine Arbeiterin hat doch glatt versucht einen zu fangen, natürlich ohne Erfolg. Die Springschwänze die mit fehlfarbe netterweise geschickt hat sind leider alle verschwunden. Trotzdem danke nochmal.

Dann hoffe ich mal, dass auch aus allen Larven was wird, neue Eier dazu kommen und die Außenaktivität weiter zunimmt.

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#22 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Braddock » 12. April 2011, 17:16

Tag 349 - Puppen und neue Eier

Die Außenaktivität hat deutlich zugenommen. Es ist jetzt eigentlich immer mindestens eine Abreiterin in der Arena unterwegs. Sie haben momentan einen ziemlich hohen Honigwasserverbrauch. Abends nochmal zwei Tropfen auf das Uhrenschälchen und morgens ist schon wieder alles restlos verschwunden.

Proteine werden auch sehr gut und viel angenommen. Fliegen sind wie immer heiß begehrt, nur fliegen hier momentan noch nicht wirklich viele rum. Habe deshalb ein Schächtelchen Zweipunktgrillen besorgt, die sehr gut angenommen werden. Sie werden immer eingetragen und ab und an werden auch mal ein paar Reste wieder raus gebracht. Die Grillen füttere ich in den letzten Zuckungen, so haben die Ameisen auch noch ein bissel was zu kämpfen.

Da gerade die Somme etwas durchs Fenster aufs Nest scheint haben sie die gesamte Brut in die große Kammer gebracht, da es da wohl am wärmsten ist. Sogar die Gyne hat sich in die große Kammer begeben. Die Kammer wurde sogar extra aufgeräumt und Reste raus geschafft. Die Gyne sollte öffter mal die Kammern kontrollieren^^ Jedenfalls kann man die Brut ganz gut sehen und es sind nicht nur die ersten zwei Puppen zu sehen mit ca. 8cm Länge sondern auch ein Schwung neuer Eier. Larven gibt es noch reichlich und in allen Größen.

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#23 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Braddock » 30. April 2011, 23:08

Tag 367

Heute habe ich leider eine tote Arbeiterin zu betrauern. Sie ist mir schon morgens aufgefallen, wie sie durchs ganze Formi geflitzt ist und versucht hat die Scheiben hoch zu kommen, was ihr aber leider nicht gelang. Mir war da bereits klar, dass ich sie am Nachmittag wohl tot vorfinden werde, was auch so eintrat.

Nach ausgiebiger Untersuchung der Arbeiterin konnte ich nichts Auffälliges feststellen, also gehe ich davon aus, dass ihre Zeit wohl einfach gekommen war.

Dem Rest der Truppe scheint es gut zu gehen und der Puppenberg wechst immer weiter an. Sieht auch so aus als hat der Eierhaufen nochmal an Größe zugenommen.

Was mich sehr feut ist, dass sie nicht mehr aus der großen Kammer ausgezogen sind. Sie halten das Nest jetzt auch sauberer und bringen die Reste immer raus und legen sie in die Ecken der Arena.

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