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Fragen zu Pheidole pallidula

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
bigmoma
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#1 Fragen zu Pheidole pallidula

Beitrag von bigmoma » 31. Juli 2010, 15:22

Hey Leute,
Ich war vor kurzem in Berlin und natürlich als erstes im Antstore,die Leute waren dort auch sehr freundlich :spin2: , dort habe ich mir dann halt die Ameisenart Pheidole pallidula gekauft und dazu habe ich ein paar Fragen!

Und zwar steht bei Antstore das die vorwiegend Fleischhaltige kost fressen, aber was meinen die damit? Außerdem steht da noch sie können auch größere Insekten erlegen heißt das, das sie nur große und vor allem nur lebendige Insekten fressen? Und als letztes steht da noch sie fressen Honig, meinen sie damit puren Honig oder Honigwasser und gibt es eine bestimmte Sorte die die nur fressen?

Danke schon mal im Vorraus!:bananadancer:

Gruß bigmoma

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Raimund
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#2 AW: Fragen zu Pheidole pallidula

Beitrag von Raimund » 31. Juli 2010, 15:41

Hallo bigmoma,

normalerweise informiert man sich vorher und kauft dann, aber da es hier wohl zu spät ist, will ich mal das beste draus machen.
Die "vorwiegend Fleischhaltige kost" bezieht sich darauf, dass diese Art hauptsächlich von Proteinen lebt, welche Ameisen nunmal meist aus Insekten nehmen.
Größere Insekten können sicher auch verfüttert werden, jedoch muss man immer die Koloniegröße ins Verhältnis setzen: 10 Arbeiterinnen werden sich mit einer lebenden Fliege schwer tuen - 500 sicher nicht. Anfangs reichen meist Dorsophila aus.
Von purem Honig würde ich abraten, da Arbeiterinnen sonst aufgrund des geringen Eigengewichts darauf verkleben und verenden. Wenn also, dann mit Wasser vermischt. Die Marke ist natürlich egal, jedoch würde ich darauf achten, dass dieser möglichst naturbelassen ist.

Gruß Raimund


[font=Tahoma][font=Verdana]Haltungsbericht zu: Pheidole pieli Youtube-Channel[/font][/font]
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‘Cause some day we’re goin’ under,
When did we, all fall asleep?
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Zeebra
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#3 AW: Fragen zu Pheidole pallidula

Beitrag von Zeebra » 31. Juli 2010, 16:03

Hallo bigmoma.

Abgesehen von der Nahrung für deine neue Pheidole pallidula Kolonie. Welchen Ausbruchsschutz verwendest du? Und wie groß ist die Kolonie?

Grüße,

Zeebra


Omnia tempus.

bigmoma
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#4 AW: Fragen zu Pheidole pallidula

Beitrag von bigmoma » 31. Juli 2010, 16:10

Die Kolonie beträgt etwa 20 Abeiterinnen und ne Königen und als Ausbruchsschutz verwende ich PTFE!
@Raimund Danke für deine Antworten!!

Gruß bigmoma



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#5 AW: Fragen zu Pheidole pallidula

Beitrag von bigmoma » 31. Juli 2010, 19:20

Wisst ihr was die sonst noch fressen??

Gruß bigmoma



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snuff
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#6 AW: Fragen zu Pheidole pallidula

Beitrag von snuff » 31. Juli 2010, 20:08

Insekten jeder Art (und davon reichlich) und Honig. Fleischabfall der ab und an mal in der Küche abfällt hab ich auch schon gefüttert, wurde auch genommen, aber Insekten wurden immer vorgezogen. Honig geb ich übrigens pur und ziehe mit einer Kanüle so "Linien", das verhindert meist das Festkleben, bzw sie können sich selbst wieder befreien.

Übrigens würde ich mir ein paar Gedanken über den Ausbruchsschutz machen, die sind wirklich sehr sehr hartnäckig bei ihren Versuchen. (Unter anderem deswegen werde ich meine Kolonie wohl auch demnächst abgeben)



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#7 AW: Fragen zu Pheidole pallidula

Beitrag von Krabbeltierfan » 31. Juli 2010, 20:11

Pheidole kannst du allerhand Insekten anbieten. Bei guter Versorgung vermehren sich die kleinen wie bekloppt. Ölhaltige Samen/Körner können angeboten werden, evtl. wird sowas auch angenommen (z.B. zermatschte Sonnenblumenkerne). Allerdings ist der Hauptbedarf eher auf Insekten gemünzt, also nicht wundern wenn keine Kerne angenommen werden.

Von purem Honig würde ich abraten, da Arbeiterinnen sonst aufgrund des geringen Eigengewichts darauf verkleben und verenden. Wenn also, dann mit Wasser vermischt.


Das ist so ein Mythos, der irgenwie nicht weggehen will. Meine Pheidole werden nur mit purem Honig gefüttert, da ist noch keine ertrunken. (Und es sind deutlich mehr als 20!) Die kommen nichtmal auf die Idee, auf den Honig zu klettern. Da wird irgendwie vieles vermengt. Vor allem: Wieso soll man gerade weil man so wenig wiegt, im Honig verkleben? Versinke ich nun also auch im Moor, gerade weil ich leicht bin?!? Oberflächenspannung hat Wasser übrigends zu genüge, wenn eine Ameise stirbt, dann dort!
Meine Beobachtung: Je kleiner die Ameisen, desto weniger Probleme habe sie mit purem Honig. Formica sanguinea und deren Sklaven brauchen bei mir z.B. Watte, die ertrinken in jeder offenen Wasser- bzw. Honigstelle.



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#8 AW: Fragen zu Pheidole pallidula

Beitrag von Valeroni » 31. Juli 2010, 21:08

@ Krabbeltierfan

Ich habe eine Frage: Wenn man eine F. sanguinea Kolonie halten will, braucht man da unbedingt eine Helferkolonie? Da sie sozialparasitisch gründen, brauchen sie doch formica (Serviformica)... Arten oder? Ich wollte nur Gewissheit über diese Art.

Danke schon im Vorraus.

MfG Valeroni



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