Ich hab keine Kolonie, die es bewohnen könnte Meine Tetramoriumsnuff hat geschrieben:Auf jeden Fall hoffe ich das man noch ein paar Bilder zu sehen bekommt wenn das Nest mal bewohnt ist.
Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. o.ä. kleine Arten)
- Streaker87
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#17 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. etc. o.ä.)
- NIPIAN
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#18 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. etc. o.ä.)
Hoi,
dennoch sind hier zwei verschiedene Verbindungsmöglichkeiten zusammengemixt worden:
Ist soweit korrekt.
Ich kenne keinen Kleber, der Haut verschweißt und dabei verdampft. Jeder Kleber, den ich bislang im Krankenhaus gesehen habe, wird aufgetragen und später, am Besten nach dem Heilungsprozess, abgestoßen. Nix mit verdampfen. Allerdings gibt es die Möglichkeit Fibrinkleber zu nutzen, welche resorbiert werden können. Die Polyacrylkleber kommen nur äußerlich zur Anwendung.
Was Du meinst, ist Aceton. Das wiederrum löst lokal die Polymerisation der Bestandteile kurzzeitig auf und ermöglicht neue Verknüpfungen der aneinanderzufügenden Kunststoffplatten. Den genauen Vorgang musst Du von einem Chemiker erfragen.
dennoch sind hier zwei verschiedene Verbindungsmöglichkeiten zusammengemixt worden:
PS: Sekundenkleber(weis nicht mehr genau, vll auch Superkleber) wurde in der Medizin eingesetzt, sogar für das zusammenkleben von Knochen ..!!
Ist soweit korrekt.
Es handelt sich um einen Stoff der Kunststoffe, Haut, ect.. zum Schmelzen bringt und beim Austrocknen zusammenschweißt....
Am Ende sollte theoretisch nichts anderes als der zu klebende Stoff bleiben, da der Kleber verdampft..!!
Ich kenne keinen Kleber, der Haut verschweißt und dabei verdampft. Jeder Kleber, den ich bislang im Krankenhaus gesehen habe, wird aufgetragen und später, am Besten nach dem Heilungsprozess, abgestoßen. Nix mit verdampfen. Allerdings gibt es die Möglichkeit Fibrinkleber zu nutzen, welche resorbiert werden können. Die Polyacrylkleber kommen nur äußerlich zur Anwendung.
Was Du meinst, ist Aceton. Das wiederrum löst lokal die Polymerisation der Bestandteile kurzzeitig auf und ermöglicht neue Verknüpfungen der aneinanderzufügenden Kunststoffplatten. Den genauen Vorgang musst Du von einem Chemiker erfragen.
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#19 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. etc. o.ä.)
Die Bewässerung funktioniert nicht so ganz, wie ich mir das vorgestellt habe.
1.Versuch:
Ohne Watte bleibt das Wasser einfach in dem kleinen Wassertank. Die Oberflächenspannung ist zu groß als dass sich das Wasser selbstständig zwischen die Platten saugt.
2. Versuch:
Ich habe den Tank mit Watte ausgekleidet. Wenn ich nun raufdrücke zieht sich das Wasser durch die Scheiben. Allerdings kann es keine "Sprünge" machen, das heißt, es kann nur dort entlang wandern, wo auch Material ist. Es bleibt also in der Mitte des Nestes. Was ich allerdings gut finde.
Anderes:
Da das Wasser nicht von alleine tätig wird, muss man etwas nachhelfen. Ich werde nächstes mal bei der oberen Scheibe ein kleineres Loch wählen, sodass das Ende einer Spritze reinpasst und das Loch verschließt. So kann man unter Druck das Wasser reinfließen lassen und unterstützt die Kapillarkräfte.
Substrat:
Ich habe ein wenig Sand eingefüllt um nur zwei Kammern freizugeben. War etwas knifflig und eine kleine Sauerei, allerdings geht es noch.
Bewohner:
Meine Myrmicasp . mussten als Versuchskaninchen herhalten. Wenn sie umgezogen sind, gibt's Bilder. Sie haben es zumindest schonmal erkundet.
1.Versuch:
Ohne Watte bleibt das Wasser einfach in dem kleinen Wassertank. Die Oberflächenspannung ist zu groß als dass sich das Wasser selbstständig zwischen die Platten saugt.
2. Versuch:
Ich habe den Tank mit Watte ausgekleidet. Wenn ich nun raufdrücke zieht sich das Wasser durch die Scheiben. Allerdings kann es keine "Sprünge" machen, das heißt, es kann nur dort entlang wandern, wo auch Material ist. Es bleibt also in der Mitte des Nestes. Was ich allerdings gut finde.
Anderes:
Da das Wasser nicht von alleine tätig wird, muss man etwas nachhelfen. Ich werde nächstes mal bei der oberen Scheibe ein kleineres Loch wählen, sodass das Ende einer Spritze reinpasst und das Loch verschließt. So kann man unter Druck das Wasser reinfließen lassen und unterstützt die Kapillarkräfte.
Substrat:
Ich habe ein wenig Sand eingefüllt um nur zwei Kammern freizugeben. War etwas knifflig und eine kleine Sauerei, allerdings geht es noch.
Bewohner:
Meine Myrmica
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#20 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. etc. o.ä.)
Ich würde an jeder unteren Ecke einen rutschfesten Gumminoppen anbringen.
Sieht besser aus und verhindert Kratzer.
Ansonsten ein interessantes Projekt!
Sieht besser aus und verhindert Kratzer.
Ansonsten ein interessantes Projekt!
1(|-| |)4RPh |-|13R /\/1(|-|7 5(|-|R31ß3/\/ \/\/13 1(|-| \/\/1II 4|33r |-|4|3 /\/\1(|-| 31/\/G3|_3|37
- Streaker87
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#21 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. etc. o.ä.)
@MurofNesiema:
Wäre eine Überlegung wert. Ich habe irgendwo noch Anti-Rutsch-Noppen, die man unter ein Regelbrett klebt, damit das nicht raus(wer hätte es gedacht)rutscht. Die sind sogar durchsichtig
Wäre eine Überlegung wert. Ich habe irgendwo noch Anti-Rutsch-Noppen, die man unter ein Regelbrett klebt, damit das nicht raus(wer hätte es gedacht)rutscht. Die sind sogar durchsichtig
- Carneo
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#22 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. etc. o.ä.)
Hallo,
also auch ich finde deine Idee ganz große Klasse und würde sowas auch gerne umsetzen... momentan habe ich 3 Lasius cf. niger Kolonien in der Gründungsphase und ich denke so ein Nest wäre sicher einen Versuch wert, da sie ja robust sein sollen. Aber erstmal warte ich ab, ich habe ja noch Zeit.
Kannst du evtl. noch ein Foto mit dem Sand reinstellen?
Und wie hast du das gemacht? Eingefüllt und dann um die Ecken geschaukelt?
mfg
Carneo
PS: Ich habe mir nochmal Gedanken darüber gemacht. Theoretisch kann man so ein Nest, wenn man es rechtzeitig plant auch relativ einfach erweitern.
Angenommen du hättest an einer Seite in der mittleren Platte noch 2 kleine Rechtecke ausgeschnitten (die anderen umrahmendem Platten ohne diese Einkerbungen) und zusätzlich an dieser Seite einen zweiten Ausgang des Nest herausgeschnitten, dann könnte man dazu ein passendes Puzzelstück erstellen. Problem wäre nur, dass man dann die mittlere Scheibe in zwei Stücke teilt, aber das sollte man dennoch hinbekommen. Den zweiten Eingang kann man dann verstopfen bis eine Erweiterung nötig wäre.
Das Problem, dass man die mittlere Scheibe in 2 Teile teilt, kann man aber auch dadurch umgehen, dass man einfach in die Höhe erweitert. Dazu müsste man nur bei einer Kammer einen Weg nach oben erstellen und auch die obere Platte so präparieren, dass der Weg dort fortzusetzen wäre. Und dann eine weiteres Plexiglasnest draufsezten, das einen Weg durch die untere Platte in eine neue Kammer bietet.... Ich hoffe ihr versteht was ich meine...vllt. helfen euch auch die Bildchen.
Und was meint ihr dazu?
also auch ich finde deine Idee ganz große Klasse und würde sowas auch gerne umsetzen... momentan habe ich 3 Lasius cf. niger Kolonien in der Gründungsphase und ich denke so ein Nest wäre sicher einen Versuch wert, da sie ja robust sein sollen. Aber erstmal warte ich ab, ich habe ja noch Zeit.
Kannst du evtl. noch ein Foto mit dem Sand reinstellen?
Und wie hast du das gemacht? Eingefüllt und dann um die Ecken geschaukelt?
mfg
Carneo
PS: Ich habe mir nochmal Gedanken darüber gemacht. Theoretisch kann man so ein Nest, wenn man es rechtzeitig plant auch relativ einfach erweitern.
Angenommen du hättest an einer Seite in der mittleren Platte noch 2 kleine Rechtecke ausgeschnitten (die anderen umrahmendem Platten ohne diese Einkerbungen) und zusätzlich an dieser Seite einen zweiten Ausgang des Nest herausgeschnitten, dann könnte man dazu ein passendes Puzzelstück erstellen. Problem wäre nur, dass man dann die mittlere Scheibe in zwei Stücke teilt, aber das sollte man dennoch hinbekommen. Den zweiten Eingang kann man dann verstopfen bis eine Erweiterung nötig wäre.
Das Problem, dass man die mittlere Scheibe in 2 Teile teilt, kann man aber auch dadurch umgehen, dass man einfach in die Höhe erweitert. Dazu müsste man nur bei einer Kammer einen Weg nach oben erstellen und auch die obere Platte so präparieren, dass der Weg dort fortzusetzen wäre. Und dann eine weiteres Plexiglasnest draufsezten, das einen Weg durch die untere Platte in eine neue Kammer bietet.... Ich hoffe ihr versteht was ich meine...vllt. helfen euch auch die Bildchen.
Und was meint ihr dazu?
- Streaker87
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#23 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. etc. o.ä.)
@Carneo:
Fotos kommen jetzt Musste noch warten, bis sie drin sind.
Ich habe dummerweise keinen feinen Sand verwendet, der würde die Kammern nicht so verschmutzen. Ich habe "einfach" etwas durch die Öffnung gegeben und dahin geklopft, wo ich ihn haben wollte. Ein aus der Wand austretender Wassertropfen hat das Material dann an der Stelle kleben lassen. Mit der weiteren Zugabe von Sand habe ich dann die dritte Kammer so gut es ging verschlossen.
Wahrscheinlich kann man das Nest vorher befüllen, ist aber im nachhinein nicht so einfach zu händeln, weil man es immer gerade halten muss.
Ãœber die Erweiterung habe ich mir zwar auch schonmal Gedanken gemacht, aber das war nur so wirres Zeugs. Z.B. die Nester stapeln, aber dann ist die Einsicht behindert. Sieht aber bestimmt super aus, weil man durch alle Schichten durchgucken kann.
Deine Modelle kann ich mir beide gut vorstellen. An das Ãœberlagern hatte ich auch schonmal gedacht.
Die Ameisen sind trotzdem in die dritte Kammer vorgestoßen und ihnen stehen nun alle zur Verfügung. Beobachte ich mal weiter, ob sie Müll lagern etc.
/edit: Schlimmer noch, sie machen's sich im Sand gemütlich Hätte ich vllt noch mehr reintun sollen.
Pro
- mir gefällt es immer noch
- trotz der kleinen Verunreinigungen kann man immer noch gut das Treiben im Nest beobachten
- immer noch für ein Binokular zu gebrauchen
Contra
- die Bewässerung muss verbessert werden
- eventuell andere Verschlüsse in den Ecken verwenden
- vielleicht doch kein Substrat verwenden um ein noch sterileres Nest zu schaffen (aber wer will das schon?)
- kann schnell verkratzt
Fotos kommen jetzt Musste noch warten, bis sie drin sind.
Ich habe dummerweise keinen feinen Sand verwendet, der würde die Kammern nicht so verschmutzen. Ich habe "einfach" etwas durch die Öffnung gegeben und dahin geklopft, wo ich ihn haben wollte. Ein aus der Wand austretender Wassertropfen hat das Material dann an der Stelle kleben lassen. Mit der weiteren Zugabe von Sand habe ich dann die dritte Kammer so gut es ging verschlossen.
Wahrscheinlich kann man das Nest vorher befüllen, ist aber im nachhinein nicht so einfach zu händeln, weil man es immer gerade halten muss.
Ãœber die Erweiterung habe ich mir zwar auch schonmal Gedanken gemacht, aber das war nur so wirres Zeugs. Z.B. die Nester stapeln, aber dann ist die Einsicht behindert. Sieht aber bestimmt super aus, weil man durch alle Schichten durchgucken kann.
Deine Modelle kann ich mir beide gut vorstellen. An das Ãœberlagern hatte ich auch schonmal gedacht.
Die Ameisen sind trotzdem in die dritte Kammer vorgestoßen und ihnen stehen nun alle zur Verfügung. Beobachte ich mal weiter, ob sie Müll lagern etc.
/edit: Schlimmer noch, sie machen's sich im Sand gemütlich Hätte ich vllt noch mehr reintun sollen.
Pro
- mir gefällt es immer noch
- trotz der kleinen Verunreinigungen kann man immer noch gut das Treiben im Nest beobachten
- immer noch für ein Binokular zu gebrauchen
Contra
- die Bewässerung muss verbessert werden
- eventuell andere Verschlüsse in den Ecken verwenden
- vielleicht doch kein Substrat verwenden um ein noch sterileres Nest zu schaffen (aber wer will das schon?)
- kann schnell verkratzt