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Bastel-KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

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Gaster
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#377 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Gaster » 9. August 2010, 22:58

Imilius hat geschrieben:Pygmäen haben keine große Lebenserwartung. Minor, Media und Major Arbeiterinnen sind robuster und leben länger. Sie werden bald deine Pygmäen ersetzen.
GruĂź Imilius


Das kann ich nicht bestätigen. Pygmäen leben eindeutig länger als bis zu den ersten 5 Arbeiterinnen. Bei Camponotus ligniperdus kann man Pygmäen noch in einigermaßen Kolonien finden.
Wenn eine so junge Arbeiterin stirbt, hat das immer einen Grund.
Wie feucht/trocken ist es denn in der Arena?

Du solltest außerdem in dieser Phase des Kolonielebens kleine Insekten verfüttern. Mit großen Fliegen mühen sich die Tiere unnötig ab. "Heuschrecken" oder "Grashüpfer" werden meinen Erfahrungen nach erst von recht großen Kolonien angenommen - wenn überhaupt.


LG Jan



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Imilius
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#378 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Imilius » 9. August 2010, 23:20

Hallo Gaster!

Ich glaube hier gehen die Meinungen auseinander. Und ich möchte hier auch keine gewaltige Diskussion auslösen :)
Es gibt definitv Halter, die andere Beobachtungen gemacht haben. Pygmäen dürften nicht sehr alt werden. Pygmäen werden mit der Zeit durch größere Arbeiterinnen ersetzt. Und irgendwann haben sie ihren Zweck erfüllt.

Was meinst du mit "bei Camponotus ligniperdus kann man Pygmäen noch in einigermaßen Kolonien finden"?
Ab welcher Koloniegröße findet man noch Pygmäen?

Man kann die Kolonie während der Gründungsphase ruhig mit großen Fliegen füttern. Es dürfte keine Problem für die Arbeiterinnen sein. Selbst die Königin hilft bei der Verwertung des Futtertieres. Nur sollte die Nahrung abwechslungsreich sein.
Hier ist alles dokumentiert:

http://www.ameisenforum.de/europ-ische-arten/40456-camponotus-ligniperdus-haltungserfahrungen.html

GruĂź Imilius


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Sahal
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#379 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Sahal » 9. August 2010, 23:46

Hola,

ein Problem in der Beobachtung zur Lebenswerwartung der Pygmäen ist es wohl, das die Mickerlinge zügig übersehen werden und in einem wachsenden Volk nicht großartig auffallen.
Die Beobachtungen sind also eher nicht zuverlässig, wenn die Tiere nicht beizeiten gekennzeichnet wurden!

Nur sollte die Nahrung abwechslungsreich sein.
Es ist ausreichend, die Völker mit den Larven und vor allem Puppen einer einzigen geeigneten Insektenart zu ernähren. So zB Schwarzkäfer Tenebrio und Zophobas.
In zig Völkern habe ich bisher keine Verweigerung einer Nahrung beobachtet und immer haben die Völker gefressen, was sie brauchten.
Aber ja, es wurde vieleicht mehr darauf verzichtet, erlegte Beutetiere im Nest zu bevorraten... was ja positiv ist!
In der vermehrten Aufnahme neuer Futtertiere sehe ich aber eher keine "geschmackliche Vorliebe", sondern ein Zusammenraffen mandibelscheinlich saional auftretender Vorkommen betimmter Beutetiere, die dann in irgendeiner Form im Volk gelagert werden.


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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Imilius
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#380 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Imilius » 10. August 2010, 13:58

Die Nahrung muss nicht abwechslungreich sein. Möchte man sie jedoch so natürlich wie möglich halten, so sollte die Nahrung vielfältig sein. In der Natur sind die Futtertiere, die ins Nest getragen werden, verschieden.
Gibt man den Tieren, wenn möglich, Motten, Stubenfliegen, Obstfliegen, Maden, Mehlwürmer, Silberfische, Mücken so unterstützt man die natürliche Haltung.

Man kann die Tiere auch einseitig ernähren, nichts spricht dagegen, doch versuche ich eine einseitige Ernährung zu vermeiden.

GruĂź Imilius


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bigmoma
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#381 Nest fĂĽr Pheidole pallidula

Beitrag von bigmoma » 10. August 2010, 18:16

Hey Leute

Ich bin gerade dabei, ein Y-Ton Ytongnest fĂĽr Pheidole pallidula zu bauen und wollte dabei fragen, ob ihr eine Idee habt, wie ich nur eine Stelle im Nest punktuell feucht halten kann.


:spin2:GruĂź Bigmoma:spin2:
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Meister H.
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#382 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Meister H. » 10. August 2010, 18:25

Bezüglich des Futters wollte ich nur damit ausdrücken, dass ich nach meiner Meinung nach örtliches,geeignetes Futter anbiete, welches sich auf der Nachbarwiese finden lässt. Beim Formicarium gehe ich jeden 3ten Tag mit einer Pipette voll Wasser rüber,sowie ich das Formicarium ebenfalls alle 3 Tage bewässer, ohne es jedoch gänzlich zu "fluten". Habe jedoch keine Messinstrumente angebracht.
Die Arbeiterin wurde von mir tot im Schlauch aufgefunden und wurde heute ĂĽber Nacht in die Arena, fernab des Kolonietreibens niedergelegt.
Auf Stress und Futtermangel würde ich persönlich nicht tippen, da ich,wie beschrieben, möglichst nur alle 2 bis 3 Tage mal "störe", um zu bewässern und zu füttern.Zudem stehen die Ameisen komplett im Dunkeln, ohne jegliche Erschütterungen o.ä zu erfahren.
Ich bedanke mich für die Hilfe, werde aber nun einfach Mal abwarten müssen,inwiefern sich der Rest der Kolonie entwickelt und ob weitere solcher Fälle auftreten.



Der Schlunz
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#383 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Der Schlunz » 10. August 2010, 18:40

Eine kurze, aber dennoch sehr wichtige Frage:
Was mache ich im Winter, falls bei einem meiner Rgs der Wassetank leer ist?
Die Ameisen ziehen dann ja nicht einfach um...
Bei einer meiner Kolonien ist das Rg von den dort lebenden Lasius flavus von innen so dichtgebaut, dass man nurnoch den Tank des Rgs sieht.



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Ameise09
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#384 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Ameise09 » 10. August 2010, 19:05

Hallo,
ich wollte mal fragen, was Korknester und Ytongnester als Vor- und Nachteile haben.
MfG Ameise09


:spin2:Viele kleine Ameisen in vielen kleinen Kammern können das Gesicht des Ameisenhaufens verändern:spin2:

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