Hallo zusammen!
Raimund hat geschrieben:Habe ich als mündliche Aussage von meiner Laborleiterin erfahren (Doktor seit '92).
Oha, Laborgeflüster!
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Ich stehe dem ganzen eher abwartend gegenüber muss ich sagen; jedenfalls ist die Aussage, dass es (Zitat) krebserregend
ist, nach derzeitigem Kenntnisstand
nicht haltbar. Korrekt wäre, dass es im Verdacht steht, als ein Risikofaktor bei langer, andauernder Exposition (nur Brust?)Krebs zu fördern.
Auch Menschen mit einem Doktor irren sich gelegentlich.
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Am besten ließt du dir einfach den Artikel auf Wikipedia durch.
Den Inhalt kannte ich schon, dort ist man auch eher abwartend. Gesunde Skepsis ist immer gut, Panikmache nicht.
aFormica hat geschrieben:Zu der Quelle, die DermitderMeise angibt muss ich bemerken, dass Nipagin nur an Säugern getestet wurde. Macht ja auch Sinn, mit diesen Tierversuchen sollte die Toxizität für die humane Anwendung erfasst werden. Wir wollen aber wissen wieviel davon vertragen Insekten?
Naja, wenn es darum geht dass diese Substanz Krebs bei Menschen auslösen soll, beziehe ich mich logischerweise auch auf Menschen.
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Allerdings finde ich diese ganze Schädigungs-Diskussion etwas übertrieben, wenn Methylparaben im Gelee Royal enthalten ist, Bienen damit also ihre
Königin füttern. (
klick) Dazu kommen noch Millionen (~iarden?) Drosophila, deren Futter damit versehen war und die nicht auffällig häufiger sterben. Das könnte daran liegen, dass das Zeug wie bei uns einfach verstoffwechselt wird.
Ausprobieren und darüber berichten!
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Soweit ich es verstanden habe, ist es bei unserem Krabbeltierfan eh so etwas wie die letzte Rettung, da sollte das legitim sein.
Ich habe mit oben beschriebener Dosierung keine negativen Erfahrungen gemacht. Aber ich hatte auch noch nie verpilzte Fliegen geschweige denn Ameisen zu behandeln.
Ich kenne es aus der Drosophilazucht so, dass man eine Spatelspitze (Messerspitze) vom Nipagin über das fertig eingefüllte, weitgehend erkaltete Substrat gibt - jedenfalls funktioniert das anscheinend auch. Ist wahrscheinlich wie mit den Rezepten vom Droso-Brei: Jeder hat sein eigenes und das ist natürlich das beste.
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PS: Zum Umgang mit Nipagin in Pulverform: Vorsicht ist die Mutter der Prozellankiste. Gehe vorsichtig damit um, benutze am besten Handschuhe und vermeide, dass Staub in die Luft kommt und das Einatmen desselben!
Trotz allem unterschreibe ich das so, denn das gilt für alle Pulver, die mindestens reizend sein können - sauberes Arbeiten muss eben sein.
Krabbeltierfan hat geschrieben:Wie ich nun genau das mit der richtigen Dosierung hinbekommen soll, ist momentan noch so eine Frage.
Das macht die Apotheke meistens gerne, einfach mal nachfragen.
viele sommerliche Grüße!
DmdM