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Diskussionsthread zu Messor cf. alexandri - Haltungserfahrungen

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naturalismus
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#9 AW: Diskussionsthread zu Messor cf. alexandri - Haltungserfahrungen

Beitrag von naturalismus » 10. September 2010, 17:52

Danke, das hab ich mir eigentlich schon gedacht.
Aus welchem Grund tragen sie Nahrung erst in das Nest herin und dann wieder heraus? Das finde ich sonderbar^^



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14paul
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#10 AW: Diskussionsthread zu Messor cf. alexandri - Haltungserfahrungen

Beitrag von 14paul » 10. September 2010, 17:54

Schöne Bilder................
Schöner Haltungsbericht........

Wegen dem NICHT HONIG ANNEHEMEN musst du dir keine sorgen machen glaube ich.....
Soweit ich weiß sind Messor cf. alexandri Körnersammler und stellen daher AMEISENBROT her, welches als HONIGERSATZ dient...
Hoffe es kommen bald neu Bilder.
mfg 14paul


Cogito ergo sum
Ich denke also bin ich.......
Derzeit gehaltene Arten: Lasius niger, Camponotus ligniperdus

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Timmili
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#11 AW: Diskussionsthread zu Messor cf. alexandri - Haltungserfahrungen

Beitrag von Timmili » 10. September 2010, 17:57

naturalismus hat geschrieben:Aus welchem Grund tragen sie Nahrung erst in das Nest herin und dann wieder heraus? Das finde ich sonderbar^^


Hallihallöchen :D

Sie tragen die Beute in das Nest, um sie vor anderen zu schützen. Sie wollen sie ja schließlich für sich alleine. Wenn sie alle verwertbaren Stoffe entnommen haben, kommt die Beute wieder weit vom Nest weg, sie können ja nichts mehr mit anfangen.

liebe Grüße,
Tim



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naturalismus
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#12 AW: Diskussionsthread zu Messor cf. alexandri - Haltungserfahrungen

Beitrag von naturalismus » 10. September 2010, 19:47

Das macht ja auch Sinn, ich dachte nur, sie haben die Spinne komplett wieder raustransportiert. Bei nochmaligem Hinsehen ist mir aber jetzt aufgefallen, dass der Hinterleib fehlt.



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naturalismus
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#13 AW: Diskussionsthread zu Messor cf. alexandri - Haltungserfahrungen

Beitrag von naturalismus » 18. September 2010, 18:09

Die Ameisen haben sich immer noch nicht wieder blicken lassen. Ich mache mir mitlerweile wirklich Sorgen. Woran kann das liegen?



Imago
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#14 AW: Diskussionsthread zu Messor cf. alexandri - Haltungserfahrungen

Beitrag von Imago » 28. September 2010, 14:03

Hi naturalismus!

Ich halte Messor cf. semirufus oder orientalis oder alexandri, wie auch immer es wird sich aber höchst wahrscheinlich um die gleiche Art handeln. Die Gynen werden unter vielen Artnamen angeboten.

Ich hatte sie anfangs in einem Reagenzglas. Die Kolonie lebte in einer Plastikkiste, welche von oben mit einer Haizmatte beheizt wurde. Die Temparaturen beliefen sich auf knapp 30°C. Die Kolonie entwickelte sich gut.

Sie durften somit in den Ytong Umziehen und in ein großes Glasbecken. Der Ytong wurde direkt von vorn mit einer Heizmatte beheizt. Sprich: Heizmatte/ Glas/ Ameisen.

Ein kleiner Rückstoß aufgrund eines *ungebetenegästeproblems* zwang mich zu einer erneuten Umsiedlung, zurück in ein größeres Reagenzglas, welches wieder in einer Kiste liegt, welche dieses Mal aber etwas größer ist. Die Kolonie hatte keine Brut mehr, als sie in das Reagenzglas zogen.

Das Reagenzglas wird dieses mal von unten beheizt. Also: Heizmatte/ Plastik/ Reagenzglas/ Ameisen.

Es ist dort nicht ganz so warm, also alles entwickelt sich jetzt wieder etwas langsamer, aber es sind wieder Bruteinheiten da. Ich denke so ca. 30-40 Stück, bei einer Arbeiterinnenanzahl von ca. 60.

Es geht also ganz klar wieder bergauf.

Also die Ameisen scheinen sich im Reagenzglas wohl zu fühlen. Und entwickeln sich dort auch. Die Ameisenart mag es trocken nach meinen Erfahrungen, das Nest darf aber durchaus feucht sein.

Meine Messor cf. wasmanni fühlen sich im Ytong sehr wohl. Da heize ich auch direkt an der Scheibe, befeuchten tu ich allderings immer einfach nach Gefühl. Zweimal die Woche befeuchte ich das Nest so, das es feucht (feucht nicht = nass, sondern wirklich nur feucht) ist.

Die wasmanni Gyne hat im Juni ihre erste Arbeiterin hervorgebracht. Mittlerweile sind es über hundert. Auch diese begannen wie die semirufus in einem Reagenzglas welches in einer Plastikkiste lag und von oben beheizt wurde.

Allgemein:

Kondenswasser = nass, nass = nicht so gut!

Zwei bis drei mal die Woche befeuchte ich das Nest so, dass nur die obersten Etagen feucht sind (stehendes Nest, befeuchte von oben, ergo Kornlager unten). Die Kolonie entwickelt sich gut.

Wichtig ist, dass immer schön Körner angeboten werden, am besten direkt ein Mix.

Zur der aktuellen Situation:

Ich würde die Kolonie erst mal in einem Reagenzglas aufpäppeln. Wenn die Kolonie ca. 100 Arbeiterinnen zählt, wird ein Ytongnest interessant, vorher meiner Meinung nach nicht.

Warum die Arbeiterinnen gestorben sind bleibt mir ein Rätsel. Zu wenig Infos. Bei mir sind innerhalb eines Jahres evtl. 10-20 verstorben.

LG Imago



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