ich beobachte diese Ameisenart schon recht lange, doch obwohl ich schon das Buch von Dr. Seifert gelesen habe, bleiben Fragen offen.
Vielleicht könnt ihr sie mir beantworten ... ?
Also, es dreht sich um folgene Frage: Zweitnester
Kurze Zusammenfassung:
An meinen Fundorten leben sie alle in Bodennestern direkt am Stamm eines Laubbaumes, den sie teilweise anscheinend bis hoch in die Krone belaufen.
Die Nesteingänge sind teilweise so groß und tief, dass ein Golfball mühelos verschwinden würde. Sind oft sehr volksreich und laufen dicht an dicht über lange Straßen zu anderen Bäumen, Büschen usw..
Dort bauen sie auch manchmal Nesteingänge (oder was ist das sonst?:confused:).
Nun las(s) ich aber, dass Zweitnester unwahrscheinlich seien, da der Energieaufwand immens ist sie, zu betreiben.
Außerdem werden wohl nach dem Schwarmflug keine neuen oder weiteren
Eine Studie hat wohl gezeigt, dass eine Lasius fuliginosus-Königinn auf eine zwei andere Lasius-Arten wie die gelbe Lasius angewiesen ist, und diese auch noch eine Zeit lang weisellos sein müssen, um überhaupt ein neues Nest gründen zu können. Und um so mehr
So, nun zu meiner Beobachtung:
Am Beobachtungsort stehen etliche dicke Bäume und Büsche, welche von den besagten Ameisenstraßen miteinander verbunden waren. Doch nun hat man eine Straße und Fußweg dazwischen gebaut und die Ameisen so von einander getrennt.
Dies geschah letzten Herbst, doch blieben die auch Ameisen am "abgeschnittenen" Baum und ich konnte diesen Sommer Hunderte und mehr von
Ich meine, das war nicht zu übersehen. Der gesam(m)te untere Bereich des Baumes war voll(er) Geflügelter...
Wenn diese Ameisenart also keine Zweitnester baut, wie ist es dann zu erklären?
Oder sind die Bäume auch unterirdisch durch lange Tunnel miteinander verbunden? Die müssten dann aber gut zwanzig Meter lang sein..
Werde mal ein paar Ameisen beider Standorte sich "beschnuppern" lassen, mal sehen, ob sie sich noch kennen..
Danke fürs Zuhören, würde mich freuen von euch zu hören.
Beste Grüße,saem