Im Gegensatz zu vielen anderen hier kann ich nur sagen, dass die Nesteinsicht eigentlich ganz gut ist. Bei mir graben sie viel an der Scheibe und "verstecken" sich nicht im inneren. Das kann natĂŒrlich auch daran liegen dass ich doppelt abdunkle: einmal mit einer roten Folie und darĂŒber mit einem dunklen Pappkarton. Wenn ich ins Nest blicken will nehme ich den Pappkarton ab und schaue durch die rote Folie, bzw. beim Fotografieren nehme ich diese manchmal auch ganz ab. Ansonsten ist immer der Pappkarton davor, es fĂ€llt also kein Licht ein.
Ăber verschmierte Scheiben kann ich mich auch nicht beschweren, aber als ich damals das Formicarium bestellt habe, habe ich auch gleich noch den runden Mini-Scheibenmagneten mitbestellt, um bei Bedarf nicht nochmal Versandkosten zahlen mĂŒssen (wĂ€ren in meinem Fall nur fĂŒr den Magneten 9 Euro!!!). Stark genug ist er auf alle FĂ€lle, funktionieren tut er aber ĂŒberhaupt nicht. Nicht nur dass es die Ameisen als Neststörung empfinden und den Magneten andauernd attackieren, er "putzt" auch nicht richtig und in den engen GĂ€ngen ist es nicht einfach ihn, ohne etwas zu zerstören, zu fĂŒhren.
Den gröĂten Nachteil sehe ich im Befeuchten. Ich habe beim BefĂŒllen einen Strohhalm in die Seramisschicht gesteckt. Allerdings schĂŒtten die Arbeiterinnen das Röhrchen auch immer mit Sand zu, so dass ich es bei jedem Mal befeuchten erst wieder ausgaben muss. Das wĂ€re ja noch machbar, wĂŒrde beim Ăffnen des Deckels nicht gleich ein Dutzend Arbeiterinnen in die Freiheit stĂŒrmen. Kaum ist der Deckel entfernt strömen sie auch schon heraus, auch wenn man sofort ein Buch oder Ă€hnliches auf den Bereich legt den man nicht braucht. Sie sind einfach pfeilschnell, da kommt man mit dem Schauen gar nicht nach. Leider ist es mir auch schon passiert dass ich eine Arbeiterin nicht mehr gefunden habe:(
Aber Gottseidank muss man ja nur sehr selten befeuchten. Dreimal in zwei Monaten reicht bei mir völlig aus.
Auch dass mit dem Aushub ist ein Problem. Ich habe, so wie empfohlen, meine Farm nicht bis ganz oben befĂŒllt. Trotzdem ist durch den vielen Aushub oben schon ein Haufen entstanden der den Deckel berĂŒhrt. Auch in den Schlauch und die Arena haben sie den Sand schon geschleppt. Interessant dabei ist dass sie ihn nicht regelmĂ€Ăig verteilen: WĂ€hrend an der einen Stelle in der Farm der Haufen, wie beschrieben, bereits den Deckel berĂŒhrt, haben sie an anderer Stelle noch fast gar keinen Aushub angehĂ€uft. Dass ist eine richtige HĂŒgellandschaft.
Das alles ist perfekt im Schimmel zu zĂŒchten.
Mit Schimmel hatte ich bei der Farm noch nie zu kÀmpfen. Anders beim Y-tong den ich vor der
Ich werde nĂ€chste Saison auf jeden Fall einmal ein anderes Nest anbieten, welches werde ich mir noch ĂŒberlegen. Hoffentlich ziehen sie dann um.