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Ameisen-Paludarium

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Ameise2000
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#17 AW: Ameisen-Paludarium

Beitrag von Ameise2000 » 23. Dezember 2010, 19:55

Ha cool bin ich doch nich so dämlich. ^^



dr.Ant
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#18 AW: Ameisen-Paludarium

Beitrag von dr.Ant » 23. Dezember 2010, 21:16

Ich glaube ich habe eine Idee.es gibt doch diese baumbewohnenden Pseudomyrmex ,die noch recht agil sind.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor dr.Ant für den Beitrag:
Gäbi


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Vespa Crabro
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#19 AW: Ameisen-Paludarium

Beitrag von Vespa Crabro » 25. Dezember 2010, 11:50

Hallo,

zum Thema OSB-Platte sei gesagt, OSB-Platte ist nicht gleich OSB-Platte, da gibt es gewisse Beanspruchungsklassen. Darüber hinaus wäre ich mir mal ganz und gar unsicher, was die Gefährlichkeit von möglicherweise austretendem Formaldehyd anbelangt. Auch das kommt auf die Klasse an. Also Aufdruck beachten.

Einfach so zu sagen, OSB braucht man nicht unbedingt zu versiegeln, ohne überhaupt zwischen den Klassen zu differenzieren ist Verbreitung von gefährlichem Halbwissen. Die gibt es für tragende Zwecke auch im Feuchtbereich, ich persönlich fände es nur immer nett, das auch so differenziert zu sagen, wenn man in der Öffentlichkeit spricht, wo Mitleser auf die Idee kommen könnten, was sich OSB schimpft kann man gleich für alle Zwecke rund um den Feuchtbereich verwenden.

Nichts für ungut, das nur als Einwand.



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Baumarkthammer
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#20 AW: Ameisen-Paludarium

Beitrag von Baumarkthammer » 25. Dezember 2010, 15:49

Zu deinen Plänen kann ich dir etwas sagen, da ich gerade mein zweites Gesellschaftsbecken baue.
Es eignen sich viele Arten für dein Becken.
Vorallem Baumbewohner wie Polyrhachis, unter denen es auch Arten gibt die sehr kleine Kolonien bilden.
Odontoponera sowie asiatische Pachycondyla Arten, diese beiden Ponerinae kommen insgesamt sehr schlecht Glas hoch und verstehen sich wegen ihrer kleinen Kolonien auch gut mit Reptilien, vorallem Pachycondyla rufipes, können allerdings etwas leichter ertrinken, wenn der Übergang zum Wasser steiler ist, so meine Erfahrung.
Harpegnathos könntest du auch einsetzen, müsstest aber eine Vielzahl an Heimchen in dem Becken frei rumlaufen lassen, deswegen sind diese weniger geeignet.

Es eignen sich aber auch einige wenige Pheidole Arten, es gibt eine sehr schöne langbeinige Pheidole.

Die von Gaster angemerkten Paraponera würde ich nicht empfehlen, sie sind sehr empfindlich, teuer und vertragen, entgegen der heerschenden Meinung, keine hoche Luftfeuchtigkeit, wie hier von erfolgreichen Haltern der Art gesagt wird.
Pachycondyla apicalis (eine südamerikanische Pachycondyla,die sich nicht mit den asiatischen vergleichen lässt) ist sehr interessant und auch sehr empfehlenswert, aber auch sehr dominant, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sie andere Bewohner auch mal fressen könnte.

Es würde aber auch eine Oecophylla Kolonie in Frage kommen für die obere Schicht, diese hassen es aber, wenn ihr Nistbaum geschüpttelt wird, deswegen mit Vorsicht zu genießen. Außerdem dürfte man nicht zu viele Proteine Füttern, da die Kolonien sehr groß werden können.

Arten wie Pseudomyrmex und Tertaponera sind super geeignet, allerdings schrecklich selten. Ich selber suche fast schon ein ganzes Jahr nach einer.

Auch super eignen sich Camponotus singularis, eine sehr große Camponotus Art, die sehr friedlich sein soll, zu dieser Art habe ich leider bisher keine eigenen Erfahrungen.

Generell lässt sich also sagen, dass sich viele asiatische Ponerinae und viele Baumbewoher eignen, viele davon habe ich selber schon mit Langschwanzeidenchsen und Taggeckos und vielen anderen Tieren wie Krabben und Riesentausendfüßlern gehalten. Es eignen sich natürlich genau so viele Arten aus Amerika, jedoch habe ich damit keine Erfahrungen und will nichts falsches behaupten. Du müsstest schon sagen, welche Rolle im Becken die Ameisen spielen sollen, da sich so pauschal zu viel empfehlen lässt.

Zu den Eidechsen kann ich sagen, dass wie schon erwähnt, kleine Geckos und Langschwanzeidechsen sehr gut geeignet sind, es eignen sich aber auch Erdchamäleons, diese bleiben sehr klein und lassen sich oft mit anderen kleinen Reptilien vergesellschaften.



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#21 AW: Ameisen-Paludarium

Beitrag von Gast » 25. Dezember 2010, 20:46

[font=Times New Roman]Zu Post # 18 und 20: „Arten wie Pseudomyrmex und Tertaponera sind super geeignet“. - So manche Gattungs- und Artnamen, die hier eingebracht werden, sind so wertvoll wie die Empfehlung, doch die Marsameise ins Paludarium zu setzen. [/font]

[font=Times New Roman]Einige Tetraponera- und Pseudomyrmex-Arten wurden bereits für wissenschaftliche Zwecke gehalten. Meines Wissens hat und hatte sie aber keiner der Ameisenhändler im Angebot, mit Ausnahme von Kalytta, der mal eine Tetraponera-Art verkauft hat. Haltungsbericht habe ich nicht gefunden.[/font]

[font=Times New Roman]Zu Tetraponera gibt es etwas im Ameisenwiki: [/font][font=Times New Roman]http://www.ameisenwiki.de/index.php/Tetraponera_binghami[/font]

[font=Times New Roman]Unter beiden Gattungsnamen, Pseudomyrmex und Tetraponera, findet die Suchfunktion der Foren etwas, z.B.:[/font]

[font=Times New Roman]http://www.ameisenforum.de/ameisenforum-2001-2005-archiv/pseudomyrmex.html[/font]
[font=Times New Roman]Wie so oft ist dann aber nach etwas Diskussion einfach bums, aus, Ende…:mad:[/font]

[font=Times New Roman]Aber ich habe längst nicht alle Threads durchgesehen, die allein die Suchfunktion hier im Forum ausspuckt. Vielleicht ist mit etwas Fleiß da doch noch etwas zu entdecken?[/font]

[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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Baumarkthammer
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#22 AW: Ameisen-Paludarium

Beitrag von Baumarkthammer » 25. Dezember 2010, 21:08

Das sollte tatsächlich nicht so lauten, tut mir leid. Gemeint war, "einige Arten von Pseudomyrmex und Tetraponera..."
Merkur, nicht jede Person die Ameisen hält postet auch in Foren oder hat überhaupt eine Internetpräsenz, viele halten sie im Verborgenen und wissen auch garnichts über diese Foren. Hier Quellen über die Haltung zu finden wird natürlich schwer.
Ich verstehe allerdings deine Kritik nicht ganz, könntest du mir vielleicht etwas dierekter deinen Beschwerdepunkt verdeutlichen?



Jaxen
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#23 AW: Ameisen-Paludarium

Beitrag von Jaxen » 25. Dezember 2010, 21:35

Erst einmal danke für eure zahlreichen Antworten, ich habe mich jetzt einmal dazu entschlossen doch Frösche zu halten. Hyla cinerea soll nicht ganz so lichtentpfindlich sein.
Ob man da noch Ameisen dazu setzen kann weiß ich nicht??? Aber vieleicht kann mir ja wer im Forum diese Frage beantworten. Ich glaube aber dass das Thema Ameisen für mich vorerst abgehakt ist da es glaube ich eher schwierig ist mein geplantes Paludarium "ausbruchssicher" zu machen.

@Vespa Crabro: Du hast sicher recht mit deiner Aussage, für mich als Fachmann in diesem Bereich ist es logisch dass ich mir die Beanschpruchungsklasse für solche Materealien ansehe und diese auch ausschlaggebend für den Kauf ist und nicht der Preiß.
Für den Ottonormalverbraucher ist das nicht so und darum gehört daß dazu gesagt.
Mein fehler Sorry.
Es haben aber alle OSB Platten eine hohe Feuchtigkeitsresistenz und es sollte bei normaler Beanspruchung, sprich keine dierekte Feuchtigkeitseinwirkung, zu keinen Schäden kommen.
Ich habe meine Stirnlapenbasilisken jahrelang in einem OSB Terrarium gehalten und es gab keinerlei Probleme.

MfG
jaxen



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#24 AW: Ameisen-Paludarium

Beitrag von Gast » 26. Dezember 2010, 12:09

[font=Times New Roman]@ Baumarkthammer (Post # 22):[/font]
[font=Times New Roman]„Ich verstehe allerdings deine Kritik nicht ganz, könntest du mir vielleicht etwas dierekter deinen Beschwerdepunkt verdeutlichen?“[/font]
[font=Times New Roman]Nun, ist doch eigentlich einfach. Ich halte es für wenig hilfreich, Arten oder Gattungen zu empfehlen, die a) im Handel nicht erhältlich sind, b) auch im Freiland nicht einfach zu sammeln sind, und c) für die keine Haltungserfahrungen zugänglich sind.[/font]
[font=Times New Roman]Ich kann solche Arten jedenfalls nicht als „super geeignet“ einstufen.[/font]

[font=Times New Roman]„Merkur, nicht jede Person die Ameisen hält postet auch in Foren oder hat überhaupt eine Internetpräsenz, viele halten sie im Verborgenen und wissen auch garnichts über diese Foren.“[/font]
[font=Times New Roman]Das ist mir gewiss nicht verborgen geblieben. Aber:[/font]

[font=Times New Roman]Du kannst ja mal durchsehen, welche und wie viele Ameisenarten bereits (bis 2009) eingeführt und verkauft wurden. Interessant sind hier die letzten paar Posts:[/font]
[font=Times New Roman]http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/viewtopic.php?t=134[/font]
[font=Times New Roman]Es ist nicht schwer, Namen zu finden, die einmal auftauchen, und dann hat man nie wieder etwas davon gehört. Darunter sind „Exoten“ im doppelten Sinn: Sie sind nicht nur aus dem Ausland, sie sind auch exotisch im Sinne von „sehr ungewöhnlich“.[/font]
[font=Times New Roman]Wo es sich um besonders „attraktive“ Arten handelt, etwa Camponotus gigas, liest man immer wieder etwas dazu, sogar wenn sich eine Art wie diese offensichtlich nicht halten lässt. [/font]

[font=Times New Roman]Die Regel ist ja doch, dass fast jeder, der sich so etwas kauft, dann auch stolz darüber berichten möchte. Wenn etwa über [/font]
[font=Times New Roman]Carebara sp., Crematogaster limata parabiotica, Cryptopone sauteri, Gnamptogenys spec., Leptogenys cf. diminuta, Strumigenys lewisi, Tetraponera sp. schwarz, Tetraponera rufonigra, [/font]
[font=Times New Roman]und viele andere niemals etwas berichtet wird, so liegt für mich der Schluss nahe, dass sie eben nicht mit Erfolg gehalten wurden. Ich bezweifle einfach, dass es für diese Arten ausschließlich heimliche Halter gibt.[/font]

[font=Times New Roman]mfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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