swagman hat geschrieben:Na ja, da reicht es oft schon einfach ins Nest zu blicken. Die Königin, oder später die Arbeiterinnen, ziehen die bereits mit Substrat bedeckten Larven dann oftmals wieder aus Selbigem hervor, was natürlich die Verpuppung stört.

Im Prinzip machst du alles richtig, es ist nur so, dass die erfolgreiche Koloniegründung bei dieser Art etwas heikler ist.
So wenig wie möglich stören und sehr, sehr viel Geduld ist alles was man braucht.
Bei meiner Myrmecia brevinoda läuft es nicht viel anders als bei dir. Im Moment hoffe ich darauf das die einzige Larven sich nun bald erfolgreich verpuppt. Allerdings ist dies nicht der erste Anlauf, es waren schon mal Larven vorhanden bei denen es aber nicht geklappt hat.
Läuft also auch nicht so rund, einziger Vorteil den ich habe ist, dass ich schon reichlich Erfahrung mit dieser Gattung habe und daher überaus geduldig bleibe. Hab ja andere Arten zum beobachten und kann die M. brevinoda einfach ihr Ding machen lassen.
So klappte die Gründung bei einer anderen Art z.B. überraschend doch noch, nachdem sich ein Dreivierteljahr überhaupt nichts mehr getan hatte und ich schon nicht mehr damit gerechnet hatte.

Also, durchhalten und nicht aus der Ruhe bringen lassen.^^

Rolfinator hat geschrieben:Geht denn die Königin, solange keine anderen Arbeierinnen da sind, selbst jagen?!?

loXa1985 hat geschrieben:Würde sie aber da ich "frisch tot" füttere konnte ich bis jetzt leider noch kein Jagtverhalten beobachten. Es ist aber faszinierend wie sie mich beobachtet wenn ich das Wasser wechsel, ein Heimchen rein werfe oder einfach nur am PC sitzte das Verflogen jeder Handbewegung.....Wie eine kleine Chefin die mich beim arbeiten kontrolliert:spin2: