Camponotus cruentatus

Allgemeine Fragen und Themen ĂŒber europĂ€ische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Jacky
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#9 AW: Camponotus cruentatus

Beitrag von Jacky » 25. Februar 2009, 12:32

Ich wĂŒrd auch sagen das Camponotus cruentatus ein Nest mit eher weniger Befeuchtung bevorzugt. Nur die Feuchte aus der Luft, sofern diese nicht an die 100% betrĂ€gt wird aber nicht ausreichen.

Aber das sind alles nur Spekulationen da keiner von uns, bis auf Boro diese Art hĂ€lt oder gehalten hat. Deshalb, GinToxic, frag einen der es wissen muß. The_Paranoid hĂ€lt C. cruentatus recht erfolgreich nun schon das 3. Jahr.
Auf seiner Hompage kann man die Entwicklung stehts mitverfolgen, was ich auch regelmĂ€ĂŸig mit großer Begeisterung mache. ;)

Eaten By Insects - Haltung und Zucht von Ameisen, KĂ€fern, Gottesanbeterinnen


Gruß, Jacky



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Myrmecophaga tridactyla
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#10 AW: Camponotus cruentatus

Beitrag von Myrmecophaga tridactyla » 25. Februar 2009, 12:46

Imago hat geschrieben:
auch Holz speichert Feuchtikeit und gibt sie wieder ab.
Die Schwierigkeit bei Holz ist nur, dass es leicht schimmeln kann.

Es gibt ein bestimmtes Nadelholz, ich weiß es nicht mehr ob es zu den Tannen gehört, ein Halter hat mal von einer sehr guten Schimmel Resistenz geschrieben. Welche er durch eigene Erfahrung herausbekommen hat.
LG Imago


Mir war nicht so klar, wie man das technisch machen sollte. Also, Holz in einen Schwamm stellen.... Ja, hat mir schon weitergeholfen.

Schimmel halte ich nicht fĂŒr das Problem. Da gibt's doch Moorkienholz aus der bösen, bösen Aquaristik. Das sollte doch nicht schimmeln. Das lag lange im Moor. Vielleicht kann ich ja hier und da eine Anregung geben.:clap:
Mir selbst schweb ja ein Nest aus Wabenholz vor.....


Gruß



Ingo
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#11 AW: Camponotus cruentatus

Beitrag von Ingo » 25. Februar 2009, 14:31

Ich werde vermutlich einen kleinen Teil des Ytons in den Wasserteil stellen, so dass Feuchtigkeit einziehen kann.
Jetzt noch mal zum Problem mit der Heizung.
Die Heizmatten haben doch eher geringe Heizleistungen.
Besteht dort die Gefahr einer StauwÀrme bzw. eines Springen des Glases?
Da ich hauptsĂ€chlich das Nest auf 30 °C beheizen möchte, dĂŒrfte eine rel. kleine ausreichen..
Die Heizkabel bei Antstore sind 3,5 m lang, etwas sehr lang.
Ich möchte möglichst wenige GerĂ€te ins Becken bauen, schon allein wegen der Kurzschlussgefahr und den Kabeln, die ja durch den Deckel gefĂŒhrt werden mĂŒssen, ohne das die Meisen davonrennen.
Die Heizmatte an eine Beckenseite zu kleben, damit heize ich in erster Linie das Zimmer und nicht das Formaricum.

Was denkt ihr?

Ingo



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Elay
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#12 AW: Camponotus cruentatus

Beitrag von Elay » 13. Januar 2011, 15:47

An dieser Stelle noch eine kurze Frage von mir dazu. Muss man fĂŒr Camponotus cruentatus das Nest, sofern es ein externes ist, auch heizen oder ist normale Zimmertemperatur warm genug? Auch wenn es in SĂŒdeuropa sehr heiß ist, wenige Dezimeter unter der OberflĂ€che ist es kĂŒhl, also mĂŒsste Zimmertemperatur doch ausreichend sein?



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Elay
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#13 AW: Camponotus cruentatus

Beitrag von Elay » 13. Januar 2011, 15:53

Sorry, Doppelt -.-

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Dulgosch
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#14 AW: Camponotus cruentatus

Beitrag von Dulgosch » 18. Januar 2011, 19:40

Hallo,
also ich hatte auch fĂŒr ne Zeit lang Camponotus cruentatus gehalten. waren etwa 2 Jahre.
Ich hatte lediglich ein Gipsnest fĂŒr die Kolonie, was dieser aber nichts ausgemacht hat.
Das gipsnest war so gebaut dass ich immer nur an einer Ecke Wasser hinzugab, welches dann nur einen Teil desNestes etwas angefeuchtet hat. Einen Teil des befeuchteten Nestabschnitts und einen Teil des trockenen hab ich mit einerLampe beleuchtet sodass sie zwischen kĂŒhl-trocken, kĂŒhl-feucht, heiß-feucht, heiß-trocken auswĂ€hlen konnten. die Larven waren eher im kĂŒhl-feuchten Bereich, die Puppen im trocken-heißen Bereich des Nestes.

Hauptsache du gibst deinen Ameisen Ausweichmöglichkeiten, falls mal StaunĂ€sse, zu große Hitze etc auftreten sollte.

Ganz anfang habe ich auch ohne zusÀtzliche hitzequelle gearbeitet. Allerdings entwickelten sich die Larven dann quÀlend langsam (bei Camponotus ja ohnehin schon ein Geduldsspiel). Mit Lampe hat die Entwicklung von EI zu Imago wenn mich nicht alles tÀuscht dann um die 1.5 Monate gedauert.

Lg Niko



Rolfinator
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#15 AW: Camponotus cruentatus

Beitrag von Rolfinator » 23. Januar 2011, 21:34

Ingo hat geschrieben:Ich werde vermutlich einen kleinen Teil des Ytons in den Wasserteil stellen, so dass Feuchtigkeit einziehen kann.

Da ich hauptsĂ€chlich das Nest auf 30 °C beheizen möchte, dĂŒrfte eine rel. kleine ausreichen..


Hi Ingo,
ich halte ebenfalls Camponotus cruentatus in einem WĂŒsten-Formi. Sie sind seit heute aus der Winterruhe und zeigen AktivitĂ€t.

Zuerst wĂŒrde ich dir gaaanz stark davon abraten, das Nest IRGENDWIE zu beheizen und schon garnicht auf 30°C!
Was die Temparatur angeht, kommen meine super mit Zimmertemperatur im Nest und einer 40W Lampe ĂŒber der Arena mit einer Zeitschaltuhr zurecht. Da ich einen sehr langen Schlauch zwischen Arena und Nest habe, schalte ich manchmal eine Lavalampe, die neben dem Schlauch steht fĂŒr 2-3 Stunden an. So können sie trotz des langen Wegs zur Arena ihre Brut etwas wĂ€rmer lagern. Ich mach dies allerdings sehr selten und meist nur aus dem Grund, dass ich das Verhalten sehr interessant zu beobachten finde...! Das Zimmer wo die Kolo steht ist NICHT im Dachgeschoss wo es im Sommer 30°C wird sondern im EG bei etwa 23-max 25°C an heißen Tagen.

Bzgl Feuchtigkeit:
Meine Kolonie ist relativ schnell mit 3 Arbeiterinnen aus dem RG in einen furz-trockenen Yton umgezogen. Ich bewÀssere trotzdem sehr dezent 1-max 2 mal pro Woche. Wenn es zu feucht wird, merke ich wie die Ameisen unruhig werden. In der Arena ist eine kleine wurzellose Pflanfe bei etwa 50% LF.

Schwer zu halten sind sie wirklich nicht, gerade dadurch, dass sie sehr anspruchslos sind. Von daher wĂŒrde ich mir das mit irgendwelchen Heizmatten und Kabeln eher sparen.. Viel gewinnen kann man damit mMn nicht.

Falls noch Fragen sind, immer her damit!

und JA, ich kann sie absolut empfehlen... auch wenn sie manchmal etwas schreckhaft sind!



Dulgosch
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#16 AW: Camponotus cruentatus

Beitrag von Dulgosch » 24. Januar 2011, 12:37

Rolfinator hat geschrieben:

und JA, ich kann sie absolut empfehlen... auch wenn sie manchmal etwas schreckhaft sind!



Ich uch, diese Ameisen gehören mit zu den wunderschönsten Ameisen die es ĂŒberhaupt gibt!



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