Mathias Z. (aka
Mainman) hatte es schon in einem Hilfethread zu dieser Art angesprochen. Temperaturen bis 27 °C und höher sind für die
Königin keine Seltenheit und der Tipp kam im Dezember, was mich doch etwas verunsichert hat. Ich konnte bisher keine
Winterruhe feststellen, nicht bei diesem Berg von Eiern.
Ich bin so froh, dass in den letzten Tagen doch noch ein paar kleine
Larven aus den Eiern geschlüpft sind. Ich kann nicht viel erkennen, aber wenn der Schlupferfolg bei 50% liegen sollte, dann bin ich erstmal zufrieden. Noch sind einige Schrumpel-Eier vorhanden.
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guzzi &
Jacky bzgl. Puppenfraß:
Ich kann es nicht mehr mit 100%-iger Sicherheit sagen, aber ich meine, dass es sich jedesmal um Nacktpuppen gehandelt hat. Ich führe das auf meine ständigen Kontrollblicke zurück. Dann werden die
Puppen aus dem Kegel der Taschenlampe "in Sicherheit" gebracht und die
Puppe beim Einspinnen eventuell gestört. Aber ich kann auch vom Gegenteil berichten, ich habe ja Fotos vom Einspinnen und da hat es geklappt. Ich werde im nächsten Nest auf jeden Fall etwas Substrat mit einbringen, falls es doch an der Art des Einspinnens liegt und die
Larven beim Verpuppen keinen Halt finden. Kann natürlich mehrere Gründe haben, dass es nicht klappt.
Die Temperatur ist ohne jede Fragen entscheidend, wenn es um die Entwicklung der
Puppen geht. In meiner Arena gibt es keine Fressfeinde, daher würde ich das Sonnenbad nicht schlecht heißen, allerdings sollte es mir wohl als Indikator für die Nesttemperatur dienen.
Ich musste in den letzten Tagen einen Kompromiss finden, weil ich die Eier nicht braten wollte, wenn dem überhaupt so ist
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Ossein bzgl. Nestfeuchtigkeit bei
Puppen/Eier:
Ich kann "zermatscht" nicht besser deuten, die Fotos sprechen m.M.n. Bände. Aber es scheinen, zumindest aus einigen, noch
Larven zu schlüpfen. Ich kann es mir nicht erklären. Komplett ohne Feuchtigkeit dürften die Eier und
Larven eigentlich nicht überleben. Die Arbeiterinnen besuchen regelmäßig die Tränke, ob sie nur selbst trinken oder damit die
Brut versorgen, weiß ich leider nicht.
Fakt ist, ich habe die letzten zwei bis drei Wochen gar nicht mehr das Nest bewässert. Auch
WoA hat die Kolonie trocken gehalten, genauso wie
Mainman, bis das Fühlerproblem nach einem halben Jahr auftrat.
kellogz bspw. hält sie feucht. Ich werde wohl nochmal nachfragen und mich nach seiner
Brut erkundigen.
Damit ich den Ãœberblick behalte, werde ich den kleinen
Larven noch eine Woche Zeit zum schlüpfen geben, dann mache ich mir Gedanken über ein neues Nest. Das derzeitige ist einfach zu klein, um, wie bereits angesprochen, bestimmte Feuchtigkeits- und Temperaturgradienten zu schaffen. Mir missfällt alleine der hohe Eingang schon, das wollte ich auf jeden Fall ändern.
Das von
fehlfarbe angesprochene Model ist, glaube ich, etwas schwierig zu realisieren, auch wenn ich entsprechend flache Steine sogar schon in der Arena untergebracht habe. Eine dünne Ytongdecke von 5 mm sollten da ausreichen, um genug Wärme durchzulassen, wenn ich die Lampe von oben draufstrahlen lasse.
@all:
Ich möchte mich auch mal für eure Tipps und Anteilnahme an dieser verzwickten Situation bedanken
/edit - Nachtrag:Und das wäre mein Model, mit der 5-Minuten Skizze. (Die "von oben" Darstellung passt von der Perspektive nicht, soll auch nur wieder das Dreieck-Konstrukt verdeutlichen).
Nochmal zum veranschaulichen, die Terrariumecke, mit dem derzeitigen Nest.
Die Idee am neuen Nest ist der Aufbau wie man ihn vom Messor-Nest her kennt. Damit ich eine ordentliche Trennung zwischen Feucht und Trocken realisieren kann, säge ich einfach einen Spalt in den Ytongblock, bevor ich mit aufwendigen Plastikscheiben und Drainagen arbeite.
Die Kammernanzahl ist bei nur 10 Arbeiterinnen ntürlich viel zu hoch, ich werde es wohl auf 2x2 reduzieren. Desweiteren versuche ich sie möglichst flach zu halten, um den angebotenen Raum wieder etwas zu reduzieren.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die jeweils beiden oben liegenden Kammern mit einer dünnen Ytongdecke von bis zu 5 mm. Die linke wird befeuchtet, die rechte trocken gehalten, beide aber mit einer Lampe erwärmt, bzw., da die Lampe flexibel ist (und ich auch), kann man sie auch mehr auf die trockene richten.
Die Gänge werden natürlich noch etwas flacher und die linke Nesthälfte mit der rechten verbunden.
An(t/d) that's it