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Wie beheize ich ein kleines Nest?

Allgemeine Fragen und Themen ĂŒber europĂ€ische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Moya
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#17 AW: Wie beheize ich ein kleines Nest?

Beitrag von Moya » 12. Februar 2011, 13:56

Die 2A des zuerst gezeigten Netzteils sind eindeutig ĂŒberdiemensioniert. Das letztgenannte ist da schon eher das richtige. WĂŒrde ich auch zu raten. Du merkst, dass Du mittlerweile schon preislich an fertige WĂ€rmematten herankommst. Vielleicht sollte man sich dann auch eine solche fertige kaufen, da diese dann natĂŒrlich auch sicherer sind als Experimente, bei denen man das Haus abbrennen kann im schlimmsten Fall.

Nur mal als Beispiel schnell rausgesucht: 7Watt Leistung bei 28cm x 15cm GrĂ¶ĂŸe http://www.yatego.com/aqua2terra/p,4a0b244857e7a,4a02fcd89f18a6_4,eurozoo-heizmatte-heizung
Oder hier: http://cgi.ebay.de/schoner-kleine-Heizmatte-Warmematte-Substrat-4W-/150561746621?pt=de_haus_garten_tierbedarf_reptilien&hash=item230e2deebd


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ant_man
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#18 AW: Wie beheize ich ein kleines Nest?

Beitrag von ant_man » 12. Februar 2011, 14:13

Aber man hat doch einen Vorteil: Wenn man ein regulierbares Netzteil nimmt, kann man die Temperatur wesentlich besser steuern, als bei den standart Heizmatten, die immer mit der selben Leistung laufen.



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Moya
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#19 AW: Wie beheize ich ein kleines Nest?

Beitrag von Moya » 12. Februar 2011, 14:31

Wenn ich die Heizleistung regulieren wollte, dann wĂŒrde ich sicher nicht jede Stunde die Hand draufhalten und dann die Spannung regeln.
Wenn man wirklich effektiv Temperatur regeln will, dann muss man sich auch eine Temperaturkontrolle kaufen: http://www.zooprofi.de/product_info.php?info=p5046_Lucky_Reptile_ThermoControl_PRO_II_Temperaturregler_mit_zwei_Schaltkreise_und_externer_Zeitschaltuhr.html

WĂŒrde fĂŒr mich keinen Sinn machen. Eine Thermokontrolle ist mir zu teuer und die Gefahr fĂŒr Laien, die sich an Stromkabeln zu schaffen machen (ja, auch Niedervolt) ist einfach zu gross. Konstante WĂ€rme von einer kleinen WĂ€rmematte, wie sie im 2. Link oben zu finden ist, reicht fĂŒr ein kleines Nest völlig aus.

Wenn es denn dann doch auf den Preis ankommt, dann braucht man eben ein wenig Kenntnisse in Elektronik und baut sich eben sowas: http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/ameisensonnenbank-selbstgebaut-t39042.html


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ant_man
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#20 AW: Wie beheize ich ein kleines Nest?

Beitrag von ant_man » 12. Februar 2011, 14:57

Ich heize auch mit einer ganz normalen Terrarien-Heizmatte. UngefÀhr sowas
http://antstore.net/shop/product_info.php/info/p2626_heat-thermo-mat-7-w---61301.html/XTCsid/304241c82f7bf4b9639afd170db085c7 .
In meinem Becken 30*20*20 komm ich damit auf konstante und ausreichende Temperaturen fĂŒr Messor. Aber bin immer auf der Suche nach neuen Wegen zu heizen, da ich finde es ist doch ein recht kompliziertes und komplexes Thema in der Haltung.



Malli
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#21 AW: Wie beheize ich ein kleines Nest?

Beitrag von Malli » 12. Februar 2011, 16:11

Auch wenn das Thema lamgsam etwas verlassen wird.

Heizmatten, WiederstĂ€nde, GlĂŒhbirnen, Heizkabel etc. Alles brauchbar.


Zum Thema Regulation der Temperatur. Man sollte da einfach etwas rumprobieren. TÀgliches Nachregulieren ist nicht nötig!

Ist erstmal die richtige Betriebsspannung und der richtige Abstand zum Nest hergestellt, so stellt sich die Temperatur irgendwannn konstant ein.

Ich in den Meinung wenn man eine gewisse Beobachtungsbgabe hat braucht man dafĂŒr auch kein Thermometer. Das Verhalten der Ameisen, zu beobachten ist wesentlich aufschlussreicher. Bei einem leichten TemperaturgefĂ€lle halten sie sich immer in ihrem WohlfĂŒhlbereich auf.

Die Schwankungen von dem Standort, wie groß sind die schon? 18 +-5° Zimmertemperatur...

Was beim Beheizen das schwierigste ist, aus meiner Erfahrung das Kondenstwasser.. Vor allem bei starker AbkĂŒhlung des Raumes oder Arten die es feucht und warm brauchen.

Und in dem Kondenswasser ertrinken dann Ameisen und Brut, die Scheiben verschmutzen, sogar PTFE kann ĂŒberlaufen werden.

GrĂŒĂŸe



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Toblin
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#22 AW: Wie beheize ich ein kleines Nest?

Beitrag von Toblin » 12. Februar 2011, 18:24

Hallo MrHellboy,

ich nehme an, es geht hier immer noch um deine Camponotus ligniperdus!? Deine Idee, einen kleinen begrenzten Bereich zeitweise mit einem Spotlicht zu erwĂ€rmen, war gut und entspricht den BedĂŒrfnissen der Ameisen. Die Idee stattdessen das Nest zu beheizen ist hingegen kompletter Unsinn!

Um es kurz zu machen, hier ein Auszug aus unserer Artbeschreibung zu Camponotus ligniperdus:
Haltung

Temperatur: Raumtemperatur, Nest kĂŒhler.

Formicarienzubehör: keins, Heizung ist kontraproduktiv und verkĂŒrzt die Sommer- und somit AktivitĂ€tsphase erheblich. Bei zu warmer und gleichmĂ€ĂŸiger Temperatur kann Camponotus ligniperdus bereits gegen Ende August das SommergeschĂ€ft erledigt haben und begibt sich störrisch in die Winterruhe. Der bei anderen Gattungen erhoffte Vorteil einer erhöhten Vermehrungsrate trifft bei dieser Gattung definitiv nicht zu!
Nach meiner Erfahrung sonnen sie sich ganz gern mal an einem warmen Fleck. Der lĂ€sst sich sehr leicht mit einer normalen Lampe und einem Dimmer einrichten und regulieren. Ansonsten ist die durchschnittliche Zimmertemperatur mehr als ausreichend, tendenziell sogar zu hoch. Besonders im Hochsommer. Dein GROSSES Problem ist also in Wirklichkeit gar keins. Lass die Heizung einfach weg und nutz die gewonnene Zeit um mehr ĂŒber deine Ameisen zu lesen. Nur so kannst Du lernen die guten von den weniger guten Informationen zu unterscheiden ;)

Gruß,
Tobi


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Malli
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#23 AW: Wie beheize ich ein kleines Nest?

Beitrag von Malli » 12. Februar 2011, 22:08

@Toblin
Zitat: "Heizung ist kontraproduktiv und verkĂŒrzt die Sommer- und somit AktivitĂ€tsphase erheblich"
Ist das eine Meinung, eine Behauptung oder eine bekannte nachgeprĂŒfte Tatsache?

Eine Heizung ist fĂŒr ein heimische Arten natĂŒrlich nicht notwendig!
Wenn man eber einen Nestabschnitt erwÀrmt ziehen sie oft zu der WÀrmequelle. Das ihnen das schadet wage ich zu bezweifeln.

GrĂŒĂŸe



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ant_man
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#24 AW: Wie beheize ich ein kleines Nest?

Beitrag von ant_man » 12. Februar 2011, 23:11

Ich dachte auch immer, dass besonders bei Camponotus Arten die endogenen Faktoren bei der Winterruhe ĂŒberwiegen. Demnach mĂŒsste es hier doch eigentlich egal sein wie kalt oder warm das Jahr nun war? KlĂ€rt mich auf!



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