Tote Ameisen

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Gilthanaz
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#9 AW: Tote Ameisen

Beitrag von Gilthanaz » 3. März 2011, 16:55

Hi!

@Christian:
Ich würde blutigen Anfängern keine Adoptionsversuche vorschlagen... vor allem bei einer kleinen und noch dazu geschwächten Kolonie. Das kann schnell ins Auge gehen. Und für Anfängertaugliche Puppenadoption ist derzeit ja leider die falsche Jahreszeit :(

lg,
- G



lucwe
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#10 AW: Tote Ameisen

Beitrag von lucwe » 3. März 2011, 20:31

oK oK, ich hätte sowieso keine fremden Ameisen eingesetzt. Wollte nur mal sehen was da für Meldungen kommen. Bezüglich dem Tod meiner Ameisen kann ich nur hinzufügen, das ich die kleine Kolonie so erhalten habe, ich ihnen sofort das Zuckerwasser angeboten habe.Wann sie das letzte mal etwas bekommen haben kann ich leider nicht sagen. Stutzig macht mich nur das das nach 2 Wochen passiert ist, und da gleich mehrere auf einmal...??????????

lucwe



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Soulfire
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#11 AW: Tote Ameisen

Beitrag von Soulfire » 4. März 2011, 14:55

christian hat geschrieben:Was ich mit meiner Frage bezwecken wollte, ist, dass die Arbeiterinnen wohl kaum ertrunken sind, das passiert nur bei gigantischen Monsterkolonien, wo sich 300 Arbeiterinnen um einen Quadratzentimeter Zuckerwasser schlagen und dann überhungrig versuchen übereinander in den Tropfen zu turnen, was für einige wenige manchmal tötlich sein kann.

Bist du dir da sicher?
Mir sind auch schon Arbeiterinnen "ertrunken", wenn der Honigwassertropfen zu groß war.
Ich meine dazu auch Erklärungen im Forum gelesen zu haben, dass die Ameisen festkleben oder durch Oberflächenspannung ins Wasser "gezogen" werden.
Bei den ganzen Warnungen hier im Forum gegen Ertrinken, kann ich mir zumindest nicht vorstellen, dass da nichts dran ist :)


Kleingeister brauchen Ordnung, Ein Genie beherrscht das Chaos!

Ich halte Formica sanguinea, Temnothorax cf. nylanderi, Lasius cf. flavus, Lasius cf. niger, Formica rufibarbis, Formica cunicularia, Tetramorium sp., Camponotus vagus

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guzzi2571
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#12 AW: Tote Ameisen

Beitrag von guzzi2571 » 4. März 2011, 15:56

ich biete kleinen Kolos das Wasser und das Zucker/Honigwasser so an:

http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/42392-minimalistische-gr-nderkolonieboxen.html

kleine Kunstoffröhrchen mit Wasser und Honig/Zuckerwasser mit einem Wattepfropf- beim Honig/Zuckerwasser muß ich alle 3 Tage den Pfropfen austauschen/neu befeuchten und den Inhalt austauschen sonst dickt er zu sehr ein

da bleiben geschickte Ameisen wie L.niger und F. rufibarbis nicht kleben drauf- zumindest bei mir.

lg
Alexander


Hier könnte jetzt ein gescheiter Spruch stehen, aber davon werden meine Beiträge auch nicht besser.

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christian
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#13 AW: Tote Ameisen

Beitrag von christian » 4. März 2011, 22:38

Bei den ganzen Warnungen hier im Forum gegen Ertrinken, kann ich mir zumindest nicht vorstellen, dass da nichts dran ist :)


Bevor hier der Große Rechtsstreit beginnt sollte man klar sagen: Es kommt wie immer auf tausende Faktoren an, z.B.:
Neben der Umgebung, Untergrund und Arbeiterinnenzahl kommt es auch auf Tropfenform an; ist er wie auf ein Pflanzenblatt getropft und kugelrund besteht fast keine Gefahr, ist er aber schon x-mal auf feuchtem Grund nachgefüllt und platt wie eine Flunder, kriechen die Tierchen leicht mal rein und nicht wieder raus.
Oder der Hunger der Tiere: Wenn sie hungrig den Tropfen in riesigen Heerscharen erstürmen sind sie nicht so vorsichtig oder zögerlich, wie satte Tiere.

Bei einer so kleinen Kolonie, die regelmäßig gefüttert wird, dürften keine Gefahren für solche "Massen" darsein; innerhalb eines Tages sind normalerweise noch nichtmal 8 von 15 Tieren auf Nahrungssuche und von denen sollten eigendlich nicht gleich alle in den Tropfen gesaugt werden, nichtmal, wenn der eine Nepenthes sp. ist.



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nele_liebt_bunt
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#14 AW: Tote Ameisen

Beitrag von nele_liebt_bunt » 5. März 2011, 09:26

Ich biete meinen Ameisen Vogeltränken an, in etwa so wie diese
http://tnm.scene7.com/is/image/TNM/temp ... &$image=is{TNM/8600254300_423363_prod_001}

Ich stecke in den unteren teil ein wenig Watte, damit die Ameisen nicht durch die Oberfächenspannung ins Wasser gezogen werden können. So ist es möglich das auch die kleinen Lasius Niger auf dem Wasser ,,rumturnen,, können und nicht untergehen.

@ Soulfire: Ich stimme dir voll und ganz zu. Das mit der Oberflächenspannung ist überall zu lesen. Die Ameisen sind einfach zu leicht und werden schnell ins Wasser gezogen.



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christian
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#15 AW: Tote Ameisen

Beitrag von christian » 5. März 2011, 16:26

@ Soulfire: Ich stimme dir voll und ganz zu. Das mit der Oberflächenspannung ist überall zu lesen. Die Ameisen sind einfach zu leicht und werden schnell ins Wasser gezogen.


"Schlurps!" und weg sind sie.
Oder wie hat man sich das vorzustellen? Hast du mal eine Ameise auf Wasser fallen gelassen und gesehen, was die Oberflächenspannung gerade für eine Gegenwirkung hat?
Viele Tiere machen sich das ja auch zunutze, z.B. der allbekannte Wasserläufer.

Ich stimme euch aber zu, offene Wasserflächen können wegen Kletterübungen oder sonst was vergleichsweise leicht tötlich enden.



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