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Lage in Japan - Fukushima: "Another Tschernobyl again?"

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Gilthanaz
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#81 AW: Lage in Japan - Fukushima: "Another Tschernobyl again?"

Beitrag von Gilthanaz » 26. März 2011, 12:26

Cayal hat geschrieben:Das ganze sparen nützt wenig, wenn wir in paar hundert Jahren dann ein Vielfaches der Menschen auf der Erde sind. Es zögert nur das unvermeidliche hinaus, nämlich, dass das Wachstum gewaltsam beendet wird (nämlich durch Kriege, Hungersnöte, Kontamination der Umwelt usw.)


Hier muss man allerdings sagen, das dies fĂĽr ALLES, auch das Universum, gilt. Irgendwann ist alles aus, aus welchen GrĂĽnden auch immer. Etwas nihilistisch, aber ist eben so.

Wir haben uns dazu entschieden, keine Kinder zu bekommen. Einer der GrĂĽnde war auch, das es sowieso schon so viele Menschen gibt. FĂĽr diese Entscheidung muss man ĂĽbrigens oft Kritik einstecken: Wer soll denn die Pensionen bezahlen etc.

Leben hat den Wunsch, sich zu vermehren. In diesem Fall aber bin ich nicht ganz einer Meinung mit Dir: Es geht eben NUR um das hinauszögern, da das unvermeidliche am Ende wartet, egal was wir tun.

lg,
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Cayal
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#82 AW: Lage in Japan - Fukushima: "Another Tschernobyl again?"

Beitrag von Cayal » 26. März 2011, 12:34

Gilthanaz hat geschrieben:Hier muss man allerdings sagen, das dies fĂĽr ALLES, auch das Universum, gilt. Irgendwann ist alles aus, aus welchen GrĂĽnden auch immer. Etwas nihilistisch, aber ist eben so.


Man muss ja nicht bis zum Ende des Universums warten, es genĂĽgt ja schon das Ende der Sonne, oder, was noch frĂĽher eintreten wird irgend ein groĂźer Meteoriten Einschlag oder der Yellow Stone Nationalpark geht in die Luft.

Wir haben uns dazu entschieden, keine Kinder zu bekommen. Einer der GrĂĽnde war auch, das es sowieso schon so viele Menschen gibt. FĂĽr diese Entscheidung muss man ĂĽbrigens oft Kritik einstecken: Wer soll denn die Pensionen bezahlen etc.
Tjo, unser tolles Sozialsystem ist leider nur auf Wachstum ausgelegt (wie so manches leider), nur dass unser Lebensraum auch begrenzt ist, merkt keiner. Ich finde jedenfalls, dass die Sozialkassen das geringer Problem sind, langfristig muss man eh weg von dem jetzigen System.

Ich verstehe auch nie, warum das bei den Talkshows, wo es um CO2 usw. geht nie ein Thema ist. Würden wir es langfristig wieder schaffen die Erdbevölkerung (ohne gewalt) zu reduzieren, wäre CO2 gar kein Thema mehr. Aber das ist anscheinend so ein Tabu Thema, dass es keiner wagt dazu etwas zu sagen. Auch hätten wir kein Energieproblem mehr, genauso könnten wieder mehr Flächen der Natur überlassen werden usw. usw. Das wäre die Problemlösung, aber ob ich jetzt ein 3l Auto oder ein 10l Auto fahre zögert das ganze evtl. etwas hinaus, aber letztlich führts in ein paar Hundert Jahren trotzdem dazu, dass die Erde total verschmutzt, verdreckt usw. ist. Hingegen wenn die Population wieder zurückgeht, würde es langfristig (mehrere tausend Jahre bis Millionen Jahre) dafür sorgen, dass der Planet für uns bewohnbar bleibt.

Leben hat den Wunsch, sich zu vermehren. In diesem Fall aber bin ich nicht ganz einer Meinung mit Dir: Es geht eben NUR um das hinauszögern, da das unvermeidliche am Ende wartet, egal was wir tun.
Tjo, nur wir haben ja genug Hirn normalerweise zu erkennen, was uns erwartet, nur trotzdem machen wir nix.

Aber wie auch, uns sagt ja der liebe Gott, was wir tun sollen:

1 Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet die Erde! 2 Eure Furcht und Schrecken sei über alle Tiere auf Erden, über alle Vögel unter dem Himmel und über alles, was auf dem Erdboden kreucht; und alle Fische im Meer seien in eure Hände gegeben. 3 Alles, was sich reget und lebet, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich's euch alles gegeben. 4 Allein esset das Fleisch nicht, das noch lebet in seinem Blut. 5 Denn ich will auch eures Leibes Blut rächen und will's an allen Tieren rächen; und will des Menschen Leben rächen an einem jeglichen Menschen, als der sein Bruder ist.


Naja evtl. stellt uns ja Gott ne zweite Erde hin, wenn wir sie brauchen, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ;)



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Ossein
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#83 AW: Lage in Japan - Fukushima: "Another Tschernobyl again?"

Beitrag von Ossein » 26. März 2011, 12:42

Apropos Desinformation: Sie zieht sich wie ein roter Faden durch diesen, wie auch durch jeden anderen, "Störfall" in einem Atomkraftwerk:

-Trinkwasserbelastungen über der Norm - völlig ungefährlich, obwohl Kleinkinder es nicht
trinken sollen?

- Meerwasser bis zu 1250x über der Norm radioaktiv verseucht - ungefährlich für alle
Lebewesen des Meeres, da dafür die Konzentration höher sein müßte?

- Radioaktivität ist bis zu 30 km erhöht messbar - kein Problem ab km 30?

Eine Industrie, die so sehr mit Geheimhaltung operieren muss, ist mit der Demokratie, die Offenheit will, nicht zu vereinen.
(Der Spiegel, #12., Seite 128)

LG, Ossein.



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#84 AW: Lage in Japan - Fukushima: "Another Tschernobyl again?"

Beitrag von Icon » 26. März 2011, 12:43

Wir haben uns dazu entschieden, keine Kinder zu bekommen. Einer der GrĂĽnde war auch, das es sowieso schon so viele Menschen gibt. FĂĽr diese Entscheidung muss man ĂĽbrigens oft Kritik einstecken: Wer soll denn die Pensionen bezahlen etc.


Um die Entwicklung der Bevölkerung auf dieser Erde rückläufig zu gestalten reicht es schon, wenn ein Paar lediglich ein Kind bekommt.
Der Grund warum die Menschheit andauernd ihre Individuenanzahl verdoppet ist im "Teufelskreis der Armut" zu suchen.
In sozialschwachen Gebieten, vor allem in Entwicklungsländern können Familien nur dann sich selbst versorgen, wenn möglichst viele Familienmitglieder arbeiten gehen, und Geld oder Nahrung in die Familienkasse einzubringen.
Ausserem sind Möglichkeiten der Verhütung überhaupt nicht bekannt, und wenn nicht vorhanden oder erreichbar.
Warum dies ein Teufelskreis ist erschlieĂźt sich sicherlich von selbst.

Gruss
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Cayal
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#85 AW: Lage in Japan - Fukushima: "Another Tschernobyl again?"

Beitrag von Cayal » 26. März 2011, 12:52

Icon hat geschrieben:Um die Entwicklung der Bevölkerung auf dieser Erde rückläufig zu gestalten reicht es schon, wenn ein Paar lediglich ein Kind bekommt.
Der Grund warum die Menschheit andauernd ihre Individuenanzahl verdoppet ist im "Teufelskreis der Armut" zu suchen.
In sozialschwachen Gebieten, vor allem in Entwicklungsländern können Familien nur dann sich selbst versorgen, wenn möglichst viele Familienmitglieder arbeiten gehen, und Geld oder Nahrung in die Familienkasse einzubringen.
Ausserem sind Möglichkeiten der Verhütung überhaupt nicht bekannt, und wenn nicht vorhanden oder erreichbar.
Warum dies ein Teufelskreis ist erschlieĂźt sich sicherlich von selbst.

Gruss
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Kannst ja den Hilfsorganisationen (am besten an die Katholischen zuerst) vorschlagen, dass sie den Lebensunterhalt all derer Familien finanzieren und sicherstellen, die sich verpflichten nur maximal ein Kind zu kriegen und auch nur solange bekommen, wie sie maximal ein Kind haben ;).

Aber ich glaube, da wĂĽrdest du viele Hassbriefe kriegen ;)



Gilthanaz
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#86 AW: Lage in Japan - Fukushima: "Another Tschernobyl again?"

Beitrag von Gilthanaz » 26. März 2011, 13:03

Cayal hat geschrieben:Kannst ja den Hilfsorganisationen (am besten an die Katholischen zuerst) vorschlagen, dass sie den Lebensunterhalt all derer Familien finanzieren und sicherstellen, die sich verpflichten nur maximal ein Kind zu kriegen und auch nur solange bekommen, wie sie maximal ein Kind haben ;).

Aber ich glaube, da wĂĽrdest du viele Hassbriefe kriegen ;)


Es widerspricht auch den Lehren, die sie bei ihrer gut gemeinten Arbeit verbreiten sollen/mĂĽssen. Egal ob rotes Kreuz, roter Halbmond oder roter Davidstern.. ganz nach dem Motto: "Tust Du TĂĽte ĂĽber'n LĂĽmmel, kommst Du nicht mehr in den Himmel!".

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#87 AW: Lage in Japan - Fukushima: "Another Tschernobyl again?"

Beitrag von NIPIAN » 26. März 2011, 14:29

Hoi,


Spiegel hat geschrieben:Eine Industrie, die so sehr mit Geheimhaltung operieren muss, ist mit der Demokratie, die Offenheit will, nicht zu vereinen.

Tatsache? Das schreibt der Spiegel? Ich wette 10:1, dass der Text raus ist, bevor Brüderle sein Sprüchlein beim BDI hat klopfen dürfen. Eine Politik, die so sehr mit Geheimhaltung operieren muss, ist mit der Demokratie, die Offenheit will, nicht zu vereinen. Whatever. Morgen geht's wählen =).

Was die Hausaufgabe anbelangt, zumindest ne Teillösung bekommt ihr: TÜV Süd AG. Nu könnt ihr aber den Rest lösen, nicht wahr?

Und immer schön am topic bleiben.



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Ossein
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#88 AW: Lage in Japan - Fukushima: "Another Tschernobyl again?"

Beitrag von Ossein » 27. März 2011, 10:25

Jaja, NIPIAN, und die Waffenhändler sind nicht erwähnt, Kirchen und Google&co auch nicht, trotzdem bleibt es eine wirkliche und berechtigte Frage:
Wieviel Offenheit fordern wir eigentlich von und in unserer Demokratie?

Den Topic betreffend, den Zynismus-Smiley chronisch vermissend, sei darauf hingewiesen, dass von einem Tag auf den anderen die MeĂźwerte des Wassers in den Reaktoren von 10.000fach ĂĽber dem Grenzwert auf 10.000.000fach gesprungen sind*...
Von zehntausendfach auf zehnmillionenfach - in weniger als vierundzwanzig Stunden?

Und das Meer strahlt inzwischen "ungefährliche" 1850 mal über dem Grenzwert...

Und wir sollen all diese Zahlen als Gewissheit und zur Beruhigung zu uns nehmen und entspannen und "weiter" an die letztendliche Beherrschbarkeit der Atomenergie glauben?

Dieses tiefen, mir beizeiten irrational scheinenden, Glaubens bin ich nicht fähig.

LG, Ossein.

* EDIT: Was jetzt eine Fehlinterpretation der abgelesenen Werte gewesen sein soll. Gut, habe ich mich doch vollkommen umsonst aufgeregt, oder was?!

Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich erbrechen möchte!



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