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Myrmekologie?

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Scarvia Ny-Mand
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#9 AW: Myrmekologie?

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 30. MĂ€rz 2011, 23:23

Es kommt wie Ossein schon sagte wirklich drauf an was du unter lohnend verstehst.
Ich denke es ist keine Fachrichtung bei der man nachher 100 Jobs zur Wahl hat weil alle einen wollen und immer in der NĂ€he der aktuellen Wohnung arbeiten kann, man muss wohl bereit sein auch mal einen Job weiter weg anzunehmen. Da geben dir andere Fachrichtungen mehr FlexibilitĂ€t, weil diese ĂŒberall hĂ€nderingend gesucht werden.

Ansonsten kannst du es wie DermitderMeise sagte auch versuchen mit etwas zu kombinieren, so dass du nicht an zwingend Ameisen gebunden bist.

Leider auch falsch - es kann einem niemand garantieren, dass man mit Beruf XY nachher Geld verdient. Weil einem nĂ€mlich jeder "Berater" als SchĂŒler sagt man soll bloß kein Biologe werden, gĂ€be es dann in fĂŒnf Jahren keinen Biologennachschub mehr. Und dann?

Ich amĂŒsiere mich auch immer drĂŒber wenn mir Leute weiß machen wollen Biologie wĂ€re eine "schlechte Studienwahl" gewesen, weil es ja so viele gĂ€be.
Nur, ich bin Bioinformatiker, die sind gar nicht so hÀufig und werden in immer mehr Forschungsgebieten eingesetzt. :rolleyes:
Sind dann aber auch oft die gleichen Leute die erst irritiert gucken wenn man erwĂ€hnt das man Biologie studiert und dann fragen ob man spĂ€ter Lehrer werden will. ಠ_ಠ



Gilthanaz
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#10 AW: Myrmekologie?

Beitrag von Gilthanaz » 31. MĂ€rz 2011, 09:57

@DerMitderMeise:
Das Àndert doch nichts an meiner Aussage, die ist nach wie vor 100% korrekt. Zuerst mal etwas lernen, das Brot auf den Tisch bringt, DANN kann man machen was man will. Ich habe Elektroinstallateur mit einigen Nebengebieten gelernt (Hochspannungstechnik, Steuer/Regeltechnik, ..) und mich dann erst dem Gebiet zugewandt, das mich interessiert hat.

Die Definition von Arbeit ist immer noch: TĂ€tigkeit zur Befriedigung fremder BedĂŒrfnisse. Da steht nichts von "muß Spaß machen" oder "muß mich interessieren".

Jeder soll gerne machen, was er will - aber ich erhalte schon genug sozialromantische Arbeitslose mit meinen Steuern, weil irgendwer ihnen mal erzĂ€hlt hat, das "Zeitgenössische Kunst des frĂŒhen 17. Jahrhunderts" ganz toll zum studieren sei... und super Interessant.. und Spaß machts auch..

Bitte der Jugend keinen Blödsinn erzĂ€hlen. Interesse und Spaß an der Sache - schön und gut! Im Idealfall wird es dann auch so sein. Aber es muss ein Standbein geben, das relativ Krisensicher ist, und von dem man seine Rechnungen bezahlen kann.

lg,
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Ossein
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#11 AW: Myrmekologie?

Beitrag von Ossein » 31. MĂ€rz 2011, 10:43

Entschuldige bitte, Gilthanaz, Deine Meinung in allen Ehren, aber das wĂ€re ja dann doch so ziemlich das Ende der Forschung ĂŒber die "Kunst des 17.Jahrhunderts", oder nicht?
Und auch wenn man dann eben nicht besonders viel verdient, oder auch eher in der Restauration oder im Kunsthandel beschÀftigt ist, ist es eben doch meist möglich, mit viel FlexibilitÀt, etwas in der Richtung zu machen.
Heutzutage kann Dir kein Mensch versprechen, dass Du das, was Du gelernt hast auch tatsÀchlich machen kannst - dazu rast die Entwicklung zu sehr.
Und gerade die krisensicheren Jobs meiner Lebenszeit, von Post-/Bahnbeamten, ĂŒber Lehrer, KaufmĂ€nner sind alle jeweils ebenso oft toterklĂ€rt worden - es hat ein wenig etwas von einer Lotterie und ein Teil meiner Kritik am Bildungswesen ist es, dass sich die Einrichtungen mehr und mehr am aktuellen Bedarf ausrichten:
Dieser Àndert sich aber nun mal so schnell wie noch nie in unserer Gesellschaft.

Ein ganz konkretes Beispiel sind alle, die die Ausbildung zum Kfz-Mechaniker gemacht haben - auf Anraten der Berater vom BIZ (Berufsinformationszentrum).
Mehr und mehr höre ich, wie sie einfach nicht mehr beschÀftigt werden, weil seit ein paar Jahren die Kfz-Mechatroniker ausgebildet werden und diese sich auf die aktuellen Autos deutlich besser verstehen.
Und was passiert, wenn in fĂŒnf Jahren die "Kfz-Infotroniker"* diese ablösen und wieder den Kleinbetrieben die neu einzustellenden KrĂ€fte preiswerter sind, als die Ă€lteren fortzubilden? Irgendeinen Grund jemanden loszuwerden findet man heutzutage ja sehr leicht...

Gut, abgesehen davon, halte ich es nach wie vor fĂŒr richtig, dass man fĂŒr seine TrĂ€ume etwas tut, und versucht das umzusetzen, was man wirklich will.
"Interesse und Spaß" ist da vielleicht auch nicht besonders ĂŒberzeugend, altmodische Begriffe wie "Hingabe und Leidenschaft" treffen es fĂŒr mich eher.
Dass das dann auch manchmal scheitert gehört zum menschlichen Leben dazu und wird jeder irgendwann einmal erlebt haben - zumal die Belastungen, inklusive StudiengebĂŒhr, ja auch, wie Du zurecht sagst, bezahlt werden wollen. Viele Studenten arbeiten sich an diesen blöde, nur um sich das Studium finanzieren zu können.

Jedoch muss ich auch sagen, dass mein Weg mich dann auch zur Ausbildung gefĂŒhrt hat, weil ich genau diesen Spagat nicht hinbekommen habe und auch noch nicht wirklich wusste, was ich machen sollte - Interesse und Spaß hatte ich an vielem, dauerhafte Leidenschaft und Hingabe, auf eine Sache bezogen, fand ich erst spĂ€ter...

Blödsinn hat hier aber keiner erzÀhlt, alle zusammen bilden doch die gleichen Rahmenbedingungen ab, die immer schon die Berufswahl geprÀgt haben:
"Realismus" (meistens Eltern) vs. "Idealismus" (meistens Kinder).

In der Regel gewinnt ein "pragmatischer Idealismus".

LG, Ossein.

*reine Phantasie



Gilthanaz
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#12 AW: Myrmekologie?

Beitrag von Gilthanaz » 31. MĂ€rz 2011, 11:00

Lieber Ossein!

Schön, das Du meine Meinung in allen Ehren hĂ€lst ;) Mir ging es mehr darum, in dem Thread mit einer möglichst kurzen Antwort - und ohne ausschweifende Diskussion - dem Fragerich zu verklickern, das er bitte etwas machen soll, dass ihn nicht schon von vornherein zu einem ALG-dasein fĂŒhrt.

Ich habe auch ĂŒberlegt in die Biologie zu gehen, speziell Myrmekologie - als Hobby. Das Ende der Forschung und Kunst? Nun, lange Zeit haben sich damit nur Leute aus "guten HĂ€usern" beschĂ€ftigt, weil die einfach Geld hatten und sich eben keinen Kopf machen mussten, das was zu essen auf den Tisch kommt. Da wurde dann eben - als Hobby! - Forschung und Kunst betrieben und mit aller Leidenschaft und Hingabe gearbeitet.

Von daher, sage ich nochmal: Beruf lernen, der wenigstens die reale Chance auf ein sicheres Einkommen verspricht - und nicht von vornherein etwas wĂ€hlen, wo man weiß, das in ganz Mitteleuropa 4 Planstellen existieren, die fĂŒr die nĂ€chsten 35 Jahre besetzt sind. Wenn man dann fest im Leben steht, kann man immer noch TrĂ€ume verwirklichen und studieren, kĂŒnsteln oder von mir aus Bungeespringe gehen :)

Ich bin jetzt nicht mal 30, habe alle meine Lebensziele (mit Hingabe, Leidenschaft, harter Arbeit und ewigem lernen) die ich mir mit ~18 gesteckt hatte, bereits erreicht (gute 20 Jahre schneller als geplant), und kann mir jetzt die Zeit nehmen, mich um Hobbies und Interessen zu kĂŒmmern. Und wenn ich das kann, können Andere das auch :) Aber die Basis, das Fundament, soll - nein, muß! - dafĂŒr mal vorhanden sein.

Ansonsten können wir uns auch gerne darauf einigen, das wir uns nicht einig sind :)

lg,
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Ossein
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#13 AW: Myrmekologie?

Beitrag von Ossein » 31. MĂ€rz 2011, 11:31

Ob es ein gelinder Widerspruch ist, dass "mit 30" Dich, Gilthanaz, "ewiges Lernen" zur Erreichung "aller Lebensziele" schon gefĂŒhrt hat, musst Du wohl fĂŒr Dich entscheiden ;)

Trotzdem, wie ich schon sagte, finde ich Deinen Standpunkt sehr wohl nachvollziehbar und valide, allerdings kann ich auch den anderen fĂŒr ebenso valide halten.
Ich denke mit "pragmatischem Idealismus" eine gute Mitte gefunden zu haben.

Und die Zeiten, die Du ansprichst, sind eben auch Zeiten der Oligarchie und Elitedenkens - echte Wissenschaft profitiert davon ebenso wenig, meiner Meinung nach, wie die Kunst, oder die Gesellschaft insgesamt.
O, ich vergaß, wir stecken schon wieder in einer zunehmend oligarchischen Gesellschaft und des zunehmenden Elitedenkens* - finde ich wohl auch nicht so prall, was?

LG, Ossein.

EDIT: Es sei darauf hingewiesen, dass ich ausdrĂŒcklich die finanziell begrĂŒndete Elitebildung meine; echte Leistung produziert natĂŒrlich auch Eliten, ob nun finanziell lohnend, oder nicht.



Gilthanaz
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#14 AW: Myrmekologie?

Beitrag von Gilthanaz » 31. MĂ€rz 2011, 12:12

Nein, ist kein Widerspruch - deshalb ja auch meine (und nicht universale) Lebensziele, also subjektiv selbst gesteckte FĂ€hnchen, welche ich bereits alle erreicht habe. Ich kann mir ja jederzeit Neue stecken, aber weiter lernen endet so oder so eben nie :)

Bzgl. Oligarchie und Elitedenken wĂŒrden wir jetzt etwas weit vom Thema abkommen...

lg,
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#15 AW: Myrmekologie?

Beitrag von Jan » 31. MĂ€rz 2011, 12:54

Hallo zusammen,
Oh Mann, dieses Gerede von wegen "Arbeit darf keinen Spaß machen", "Arbeit muss Kohle bringen, sodass man ein kleinbĂŒrgerliches Dasein fristen kann" kann ich in heutiger Zeit echt nicht mehr hören. Vor Allem, weil es wiederum meistens von Leuten gesagt wird, die selber ein gutbĂŒrgerliches Dasein fĂŒhren, einen Job von 8 bis 18 Uhr haben, mit einem Durchschnittsverdienst, 14 Tagen Urlaub im Jahr und ihrer WochenendbeschĂ€ftigung. Diese meinen dann, ihr Weg und ihre Ziele seien realistisch, alles andere Quatsch. So eine Verallgemeinerung von individuellen LebenslĂ€ufen ist hanebĂŒchener Blödsinn.

Gilthanaz, Deine Meinung in allen Ehren, aber wo kommen wir denn hin, wenn es jeder so macht wie Du???

Die Leute die ihre TrĂ€ume verwirklichen treten oft nicht so offensiv und rechthaberisch in Erscheinung. Warum eigentlich? Ach ja, die sind grade dabei ihren nĂ€chsten Traum zu verwirklichen, oder ein glĂŒckliches Leben zu fĂŒhren....

Wir alle haeben eine Meinung, wie man ein Leben zu fĂŒhren hat oder nicht, ohne uns eigentlich mal umfassendst mit der Didaktik der LebensfĂŒrhung auseinanderzusetzen.
Kennt irgendwer hier BĂŒcher von Dale Carnegie, oder "Die 4 Stunden Woche" von Timothy Ferris? Wen das Thema wirklich interessiert, sollte diese BĂŒcher gelesen haben.

Es gibt sooo viele Möglichkeiten, zu testen, zu probieren, zu kĂ€mpfen um seine Ziele zu erreichen. Es gibt immer noch Forscher, die ĂŒber EisbĂ€ren forschen, ĂŒber Ameisen und alles mögliche. Es gibt Leute, die verdienen ihr Geld damit, Dinge an sehr spezielle KĂ€ufer zu verkaufen. Wenn man das selber auch tun möchte, bekommt man von anderen zu hören soetwas ginge gar nicht, oder nur unter großem Risiko und man könnte scheitern, und das Leben wĂ€re dann vorbei. So ein Blödsinn.
Beginnt mal nachzudenken! Bestes Beispiel: Ameisengemeinde. ErzÀhlt mal andern Leuten, dass es in Deutschland HÀndler gibt, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, interessierten Menschen Ameisen und Haltungszubehör zu verkaufen und davon leben.
Viele werdens nicht glauben. Warum? Weil sie keinen blassen Schimmer von der RealitÀt haben!

Das kommt mir hier so vor, wie die Übertragung des kantschen AufklĂ€rungsgedankens auf die Visionen und PlĂ€ne eines Lebenszieles.
Die selbstverschuldete UnmĂŒndigkeit wird geradezu propagiert: Denk gar nicht darĂŒber nach, sondern machs sicher.
Von nichts kommt nichts. Ohne sich zu informieren, zu ĂŒberlegen und seine Energie dazu einzusetzen, die RealitĂ€t so zu gestalten, wie man sie sich wĂŒnscht kann man seine Ziele natĂŒrlich nicht erreichen. Und hier wird gleich gesagt gar nicht erst damit anfangen. Jeder kennt doch die Binsenweisheit: Wer aufgibt hat schon verloren.
Und die EinschĂ€tzung, Dinge seien kaum oder nur sehr schwer zu erreichen kommt meist von Leuten, die sich im betreffenden Gebiet nicht auskennen und einfach nicht genĂŒgend KreativitĂ€t besitzen oder sich keine zeit nehmen, Möglichkeiten vorzustellen.

Diese unpragmatische, fast lethargische Lösung findet man hÀufig in Deutschland und Europa. Aber Europa ist eine Insel, eine Insel der Seligen, nicht die Welt. In Amerika schaut das wieder ganz anders aus.

Wo sollen wir hinkommen und wie hÀtte unsere Gegenwart zustande kommen sollen, wenn sich Menschen von anderen Menschen, welche nicht im gleichen Umfeld leben, unter vollkommen anderen Bedingungen aufgewachsen sind, sagen lassen, wie sie ihr Leben leben sollten?
Das bremst Fortschritt ungemein. Man muss fĂŒr sich selber denken lernen. Leider eine FĂ€higkeit, die durch den Frontalunterricht in der Schule vielen abhanden kommt...

Entschuldigt den teilweise erhitzen Ton, ich bin gespannt auf eure Meinungen.

EDIT: Schönes Zitat zum Ende:
"Die RealitÀt ist nur eine Illusion. Allerdings eine ziemlich hartnÀckige" - Albert Einstein

Viele GrĂŒĂŸe,
Jan


"Wie ist das genau? Die Blattschneider Ameisen zĂŒchten ja dieses Pils,..."- ein Forenteilnehmer

Blattschneiderameisen: Braukultur, lange bevor es Menschen gab...

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#16 AW: Myrmekologie?

Beitrag von Gilthanaz » 31. MĂ€rz 2011, 13:25

Keiner hat gesagt, dass Arbeit keinen Spaß machen darf. Aber es ist kein wichtiger Aspekt, kein PrimĂ€rattribut. Es ist aber eine - habe ich ja schon mehrfach geschrieben - willkommene Begleiterscheinung, wenn Arbeit auch Spaß macht.

Wer Kindern noch immer vorlĂŒgt, das sie alles werden können, wenn sie sich nur genug anstrengen, sollte mal ĂŒber die Erziehungsmethoden reflektieren. Es kann nĂ€mlich nicht jeder Astronaut werden! Und deshalb mĂŒssen viele auch Jobs machen, die eben keine Freude, sondern einfach nur schnödes Geld bringen.

Ist in Afrika, Asien, Amerika... ĂŒbrigens genau das gleiche. Ich war vom Polarkreis bis in der Sahara schon ziemlich viel unterwegs, Menschen verhalten sich immer gleich, nur mit anderen Eskalierschwellen. Der "American Dream" ist auch nichts als eine MotivationslĂŒge, damit die Leute beim arbeiten weniger murren.

Und unseren Leute, die permanent jammern, die Arbeit macht keinen Spaß etc. gehts anscheinend zu gut - oder sie haben einfach keine Ahnung, wie man im Sudan arbeitet.

Menschen haben auch ihre Limits. Ich halte nichts davon, sie zu belĂŒgen, wenn die Chancen, das sie ihren Traumjob ĂŒberhaupt jemals kostendeckend ausĂŒben können, gleich Null sind.

TL;DR (Also Kurzfassung):
http://www.reallybored.net/m_pictures/0154.jpg

Genau an diesen merkwĂŒrdigen "Alle sind gleich" Ideen ist ja auch der Kommunismus zerbrochen - die Wahrheit ist, schlicht und ergreifend, wir sind NICHT alle gleich (wo wir wieder beim ElitĂ€rdenken wĂ€ren).

Edit:
Ich bin kein Freund des derzeitigen Systems, wollte ich mal nebenbei erwÀhnen. Aber auch nicht von utopischen Ideen, die man Leuten in den Kopf setzt, und diese dann nur ihr ganzes Leben irgendwelchen Luftschlössern nachjagen.

Und was war gemeint mit "Wo kommen wir denn hin, wenn alle das wie Gilthanaz machen"? Was mache ich denn? Ich gehe arbeiten, lerne viel, bin dementsprechend in einer guten Position und habe mir einen guten Lebensstil erarbeitet. Jetzt trete ich bei der Arbeit schon kĂŒrzer, und kĂŒmmere mich mehr um meine Interessen :) Problem wo? Wenn andere das nicht schaffen, kann ich nichts dafĂŒr...

lg,
- G



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