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Diskussion - ZufĂĽtterung von Zuckerwasser claustral grĂĽndender Lasius niger

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Sahal
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#17 AW: Experiment - ZufĂĽtterung von Zuckerwasser claustral grĂĽndender Lasius niger

Beitrag von Sahal » 4. April 2011, 14:11

krub

um sicher zu stellen, dass die Gyne Zuckerwasser aufgenommen hat, muss sie dabei beobachtet werden!
Es kommt also nur eine wiederholte ReizfĂĽtterung unter Beobachtung in Frage, dauerhaftes Futterangebot ist doof. Und hey,
4 Gynen werden versucht anzufĂĽttern. Wenn es bei 2 geklappt hat, ist die Gruppenaufteilung klar :D So einfach kanns gehen :D

während die Gyne sich im Dunkeln ernähren kann - kommt zumindest den Gegebenheiten in der Haltung und in der Natur näher.
Hey, claustrale Gynen und so... was bitte kommt da der Natur nahe, wenn Du Futter verabreichst??? Und welchen Einfluss hat der Zeitpunkt, Stressfaktor und Lichteinfall während der Nahrungsaufnahme auf die larvale Entwicklung?

Die Lösung mit Diabetiker-Spritze, die ich oben gab, ist minimal-invasiv und es muss nicht einmal das RG geöffnet werden!
Zudem sollte jeder Halter, der an einem derartigen Versuch teilnehmen kann, in der Lage und reif genug sein, eine Spritze zu bedienen :)


Selbstredend kommt es zu Unterschieden in der Haltung, das steht wohl auĂźer Frage!
Genau darum soll ja jeder Halter mindestens 4 Völker halten, je 2 Völker pro Versuchsgruppe, wie ich in meinem ersten Post schrieb (Hallo Björn)! So gleichen sich die Haltungsparameter aus.
Es geht hier nicht um absolute, sondern relative Werte! Zucker:Wasser

[per PN geklärt. Anm. d. Moderators]

Und wieso sollen vor Ablauf von 70 Tagen in Gruppe 1 Pygmäen erscheinen?
Die sollten in beiden Gruppen nach 30 oder 40 Tagen erscheinen... nach 70-90 Tagen sollte das zweite Gelege reif sein und das dritte Gelege auszählbar!


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

DermitderMeise
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#18 AW: Experiment - ZufĂĽtterung von Zuckerwasser claustral grĂĽndender Lasius niger

Beitrag von DermitderMeise » 4. April 2011, 16:22

Sahal hat geschrieben:um sicher zu stellen, dass die Gyne Zuckerwasser aufgenommen hat, muss sie dabei beobachtet werden!

Halte ich für unnötig. Sie kann es später immer noch wieder auswürgen oder den Resttropfen an die Wand bappen.
Das geht in einen Detailbereich, den keiner mehr kontrollieren will und auch nicht braucht. Wenn es einen Unterschied zwischen beiden Gruppen gibt, wird man den auch so feststellen können, sobald sich genügend freiwillige Halter und unfreiwillige Gynen eingefunden haben, weil die meisten Gynen innerhalb der ersten paar Stunden schlabbern werden.



Sahal
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#19 AW: Experiment - ZufĂĽtterung von Zuckerwasser claustral grĂĽndender Lasius niger

Beitrag von Sahal » 4. April 2011, 23:21

sorry DmdM, det ist Haarspalterei!

Aber entweder wird ein Versuch nachweisbar und dokumentiert geführt, oder man lässt es ganz sein! Ein "Ich habe Futter zwar angeboten, aber keinen Dunst ob sie es annahm" hat die Aussagekraft von Fußpilz!


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

DermitderMeise
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#20 AW: Experiment - ZufĂĽtterung von Zuckerwasser claustral grĂĽndender Lasius niger

Beitrag von DermitderMeise » 5. April 2011, 00:54

Guten Abend,
Sahal hat geschrieben:sorry DmdM, det ist Haarspalterei!

nee Sahal, det is Kontrollwahn. :) Die meisten Gynen nehmen das Zuckerwasser an, was auch immer "annehmen" heiĂźt.

Aber entweder wird ein Versuch nachweisbar und dokumentiert geführt, oder man lässt es ganz sein!

Du verwechselst Dokumentation mit Ăśberdokumentation. Woher weiĂź man dass die Gynen Zuckerwasser aufnehmen oder nur ihr Labium* baden? Und dann auch noch vergleichbare Mengen? Sie werden dabei nicht unbedingt optisch fĂĽlliger.

Ein "Ich habe Futter zwar angeboten, aber keinen Dunst ob sie es annahm" hat die Aussagekraft von FuĂźpilz!

Es geht auch nicht darum, dass man nach der Verabreichung möglichst in eine ganz andere Richtung guckt, sondern darum dass man nicht kontrollieren kann was aufgenommen wird/drinbleibt/usw.
Ich bin nicht dagegen, dass man überhaupt dokumentiert ob etwas aufgenommen wurde, das war wahrscheinlich missverständlich; meine Aussage bezog sich auch hierauf:
Sahal hat geschrieben:Es kommt also nur eine wiederholte ReizfĂĽtterung unter Beobachtung in Frage, dauerhaftes Futterangebot ist doof.

Hat sie etwas aufgenommen und nicht nur für 0,5 Sekunden geschleckt? Gut. Das sinnvoll zu quantifizieren dürfte den allermeisten Hobbyhaltern nicht möglich sein. Warum dauerhaftes Futterangebot "doof" ist und was überhaupt dauerhaft wäre müsstest du mir nochmal erklären.
Entweder man bemĂĽht sich, einen Versuch auf die Beine zu stellen oder man guckt Ameisen beim Trinken zu; die DirektfĂĽtterung per Nadel halte ich nach wie vor fĂĽr unpraktikabel (Alternative s. weiter oben).

Verstehe ich es richtig, dass nur die Zuckerwassertiere wiederholt mit der Nadel belästigt werden? Das wiederum wäre eine Ungleichbehandlung, die einen ernsthaften Experimentator vor Grauen erstarren lassen sollte.
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*Doppeldeutigkeit zwar vorhanden, aber nicht beabsichtigt[/SIZE]



Björn S.
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#21 AW: Experiment - ZufĂĽtterung von Zuckerwasser claustral grĂĽndender Lasius niger

Beitrag von Björn S. » 5. April 2011, 00:59

Noch ein Grund, warum man es unterlassen sollte, die Futteraufnahme zu beobachten: Wenn Larven vorhanden sind und diese evtl. mit dem Zuckerwasser versorgt werden, könnte die Königin ja zwischen Tropfen und Larven mehrmals patroullieren. Nimmt man ihr den Tropfen nach ein paar Sekunden wieder weg, so entfällt diese Möglichkeit.

Wenn die Königin nichts aufnehmen sollte sondern den Inhalt liegen lässt, sollte es auch keinen Unterschied zur Wassergruppe geben (und ich setze mal voraus, dass auch die Wassergruppe mit einer Nadel gefüttert werden soll - aber halt nur mit einem Wassertropfen.

Gruss
Björn



Sahal
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#22 AW: Experiment - ZufĂĽtterung von Zuckerwasser claustral grĂĽndender Lasius niger

Beitrag von Sahal » 5. April 2011, 09:02

##delete please## Thaaaanks


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Sahal
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#23 AW: Experiment - ZufĂĽtterung von Zuckerwasser claustral grĂĽndender Lasius niger

Beitrag von Sahal » 5. April 2011, 15:42

05.04.2011 11:02 Musst du immer alles, was nicht dein Wort ist, ablehnen? Informiere dich bitte ĂĽber den Begriff "Diskussionskultur"

Ok, ich bin raus... viel Erfolg


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NIPIAN
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#24 AW: Experiment - ZufĂĽtterung von Zuckerwasser claustral grĂĽndender Lasius niger

Beitrag von NIPIAN » 5. April 2011, 19:30

Es ist auch möglich, ein Stück Alufolie o.ä. mit hineinzugeben und dann den Eingang zu verschließen. Im Anschluss daran kann man immer noch anstelle der Nadelfütterung zumindest nen Klecks auf der Folie zurücklassen. Bei der nächsten Fütterung führt man wieder zunächst Nadelfütterung durch und wenn nicht erfolgreich dann...



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