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Unterschied? - Ameisen halten/züchten

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Ossein
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#17 AW: Unterschied? - Ameisen halten/züchten

Beitrag von Ossein » 10. April 2011, 19:05

Zumal, lieber Gilthanaz, es doch recht einfach gewesen wäre, SuFu/Google/Duden in Anspruch zu nehmen und es damit dann sein Bewenden gehabt haben könnte.
Allerdings frage ich mich, ganz Kindergarten, wann DU so Mittagspause machst... ausgeschlafen? ;)

LG, Ossein.



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Streaker87
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#18 AW: Unterschied? - Ameisen halten/züchten

Beitrag von Streaker87 » 10. April 2011, 19:15

Ich denke mal, die Beteiligten haben nichts dagegen, wenn ich die letzten vier posts wegen "Offtopic" ("Kindergarten", "Gezanke", ...) lösche? (Eine rhetorische Frage bedarf keiner Antwort)

Weiter machen! (Aber OffTopic)




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christian
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#19 AW: Unterschied? - Ameisen halten/züchten

Beitrag von christian » 10. April 2011, 19:37

Also, liebe Zwergenkrieger (selten einen so kindischen Thread überflogen, war z.T. wirklich witzig :D), es ist so: Unter Zucht versteht man die kontrollierte Vermehrung, die auf spezielle Merkmale abzielt. Dabei werden die Mendel'schen Regeln als Grundlage gesetzt, auf deren Basis man z.B. sämtliche Hochzuchtformen von u.v.a. Zierfische erzeugt. Eigendlich immer sind diese Tiere nicht mehr in Freiheit überlebensfähig, und sterben nicht selten auch deutlich verfrüht in Gefangenschaft (wegen labilen Immunsystemen, rückgezüchtete Organe, die nicht auf best. Belastungen ausgerichtet sind etc. etc. etc.).

"Züchten" stünde also gar nicht zur Debatte.

Über das "Vermehren" ließe sich in sofern überhaupt noch streiten, als dass die männlichen Spermienzellen in dem Receptaculum seminis eingespeichert wird und es immer wieder zur Befruchtung und damit zur Weitergabe/Verschmelzung der Gene kommt. Will sagen: Es entsteht immer neuer Nachwuchs, geschlechtlicher Natur.
Nur warum sagt man dann nicht: Ameisenvermehren?

Meine Vermutung:

Ich würde sagen, weil KEIN Begattungsvorgang innerhalb der Haltung stattfindet, man sie also nicht mehr vermehrt sondern lediglich den Nachwuchs aufzieht, der in der Königin als ein riesiger Bausatz bereit liegt, bzw. ständig von der Königin bereit gestellt wird (Eizelle).
Wenn hier jemand eine Schmetterlingsraupe großzieht hat man ja auch keine Schmetterlinge gezüchtet, oder?
D.h.: Die Vermehrung wäre dann der sexuelle Akt der einzelnen Individuen, der sicherstellt, dass die Art an sich überlebt; alles weitere ist Frauensache und würde nur noch sekundär zur eigendlichen Vermehrung gehören.

Weil hier kindlicherweise so oft Myrmica rubra angeführt wird: Sobald man hier eine Kopulation in Gefangenschaft hat, Vermehrt man sie, sobald man Jungköniginnen mit besonders schöner Farbe mit Männchen von Königinnen besonders schöner Farbe zur Kopulation bringt, züchtet man sie und wenn man sich eine halbtote Königin von der Schuhsohle zupft und vor ihrem Ableben noch zur Eiablage bewegt, hält man sie.

Schönes Thema jedenfalls. :)



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