Guten Abend,
ich tu das mal hier rein, damit der KFKA-Fred nicht weiter von der wilden Diskussion verwässert wird, sofern man den denn verwässern könnte.
Gilthanaz hat geschrieben:Abgesehen davon: Das ist eine merkwürdige Frage. Genauso könnte man fragen, ob Tiere sterben, wenn man sie in kochendes Wasser oder Schwefelsäure wirft. Natürlich werden sie zu 99.99% sterben (Gibt dann ja doch wenige Lebensformen, die das überleben).
Gilthanaz hat geschrieben:Edit: Lieber doch eine ganz klare Antwort, bevor jemand etwas falsch versteht; Ja, die Futtertiere sterben, wenn man sie ins Gefrierfach packt!
Aus der Riege der Futtertiere: Schaben nicht unbedingt.
Es gibt so einige Lebensformen und besonders einige
Stadien von Lebensformen (Cysten, Eier...), die ordentlich Frost aushalten (einige Ameisen z. B. auch als Imagines, wie du schon sagtest). Wie sehr Lebewesen Frost aushalten können ist meistens ein Resultat von Anpassung (wie
dieser) an die Umweltbedingungen ihres Herkunftsgebiet; es kann auch einfach ein "Nebenprodukt" von robuster/wasserarmer Konstruktion sein.
Außerdem sollte man klar zwischen gleichwarmen und wechselwarmen Lebewesen unterscheiden; für Lebewesen die auf eine mehr oder weniger konstante Körpertemperatur angewiesen sind, ist eine Abweichung vom Optimum wesentlich beeinträchtigender als ein Insekt. Letztere können trotzdem an Unterkühlung sterben, warum habe ich
hier vor nicht allzu langer Zeit hingetippselt.
Nach oben hin ist allem Leben - naja, dem meisten, Ausnahmen s. z. B.
hier, um
komische Bakterien und
andere Viecher geht es hier ja nicht - durch die synthetisierten und synthetisierbaren Proteine (
HSPs als prominentes Bsp.) eine relativ enge Grenze gesetzt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mein Wortschwall ändert nichts daran, dass Heimchen schon im Kühlschrank langsam vor sich hin sterben, im Gefrierfach schnell, weil sie solchen Temperaturen normalerweise nicht begegnen.