Bei kleinen Kolonien würde ich ein RG mit "übergroßem" Wassertank empfehlen, der mit Zuckerwasser bis zur Oberkante voll ist. Zuckerwasser kann man genauso verfüttern, hält sich nur deutlich länger und die Tiere können sich ihr Futtermenge selbst dosieren. Wasser kann man genauso anbieten. Wenn natürlich irgendetwas in den Flüssigkeiten wächst und/oder sie anfangen komisch zu riechen, muss man sie natürlich austauschen
Wie oben schon geschrieben: Eine solche Tabelle richtig aufzustellen, ist wirklich schwierig (eher nicht möglich), aber ich pflege selbiges zu versuchen :P:
Zu den Proteinen: Gründerkolonien (0-20 Tiere): 1- 5 Drosophila am Tag müssten voll ausreichen.
Kleine Kolonien (20- 100 Tiere): 1- 10 Stubenfliegen (von der Menge her in Fliegen
)
Mittlere Kolonie: (100- 500 Tiere): Grashüpfer, Heuschrecken, Mehlwürmer (mehrere pro Tag)
Große Kolonie: (500- 3000 Tiere): Insgesamt mehr als 5 bis 10 Mehlwürmer/Heuschrecken bzw. Grashüpfer/Zophabas pro Tag
Ausgewachsene Kolonie: 4000- 30.000 Arbeiterinnen (mehrere Dutzend große Beutetiere, wie Zophabas oder Wüstenheuschrecken)
Der Nahrungsbedarf schwankt stark je nach Haltungsparameter oder besonders je nach Art. Hier habe ich mal den max. Bedarf von Myrmica rubra aufgeschrieben- wenn die Kolonie noch größer wird, dann sollte man die Tiere in Zweigkolonien abspalten (was sie aber bei größeren Formicarien sowieso tun und dann fängt der große Krieg an) und abgeben (freilassen darf man sie nicht!).