Frage zu Messor barbarus

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oldbob
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#1 Frage zu Messor barbarus

Beitrag von oldbob » 20. April 2011, 00:08

Hallo,

ich da mal 'ne Frage: Kann ich Messor barbarus in http://antstore.net/shop/product_info.php/info/p1446_alpha-ants-starter-set---a.html/XTCsid/e3cf9617d89888518d44165e6a81a1dc halten unter dem Gesichtspunt das M. barbarus einen feuchten und einen trockenen Bereich braucht? Und wenn ja, wie bewerkstellige ich dies?

Danke schonmal im Voraus : )



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dominikvie
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#2 AW: Frage Messor barbarus

Beitrag von dominikvie » 20. April 2011, 00:34

Hi Oldbob!

Hmm, bin zwar kein Fachmann, aber ich wĂŒrde Messor barbarus eher in 'nem Ytong halten. Dort wĂ€re die Feuchtigkeit auch leichter zu regeln.

In einer Farm wÀre es unkontrollierbarer. Jedoch wÀre es dort so, dass es unten am Seramis feuchter wÀre als oben. Ob das jedoch ausreicht, kann ich nicht sagen!


lg



Sukram007
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#3 AW: Frage Messor barbarus

Beitrag von Sukram007 » 20. April 2011, 09:36

Also halten kann man sie auf jeden Fall, hier im Forum gibt es auch viele Messor barbarus Halter. Das mit der Feuchtigkeit ist auch recht einfach, ich werde es so machen: Ich klebe mit Silikon 2 Ytongsteine aneinander, in der Mitte lasse ich das Silikon weg und Stelle eine Verbindung zwischen den beiden Steinen her.
Dann bekommt der eine Stein einen Tank zur Befeuchtung und der andere bleibt trocken da er durch das Silikon keine Feuchtigkeit abbekommt ;)

Wenn man einen großen Stein hat kann man sicher auch ein einfaches GefĂ€lle hinbekommen ;)

mfg Markus


:bananadancer:

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Octicto
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#4 AW: Frage Messor barbarus

Beitrag von Octicto » 20. April 2011, 10:00

Sukram, ich habe das GefĂŒhl, dass du die Frage von oldbob nicht richtig gelesen hast. Er wollte nicht wissen, ob man Messor barbarus ĂŒbehaupt halten kann. Außerdem wollte er wissen, ob man sie in einer Farm halten klann und du redest von einfacher Feuchtigkeitshandhabung im Ytong.

Aber um deine Fragen zu bewantworten, oldbob:
Ja, man kann Messor barbarus in einer Farm halten. Schau mal in den Haltungsberichten nach, da gibt es ein paar Messor barbarus Halter, die ihre Kolonie auch in einer Farm halten. Das mit der Feuchtigkeit regelt die Farm selbst. Unten, nahe dem Substrat, ist es am feuchtesten, ganz oben dagegen ist es am trockensten. Je nach dem wie viel du bewÀsserst, wird sich die Feuchtigkeit regulieren. BewÀsserst du viel, dann wird die genaze Farm feucht, was nicht so gut ist. BewÀsserst du nicht so viel, wird es ganz oben schön trocken blöeiben und nur der untere Bereich der Farm wird feucht.

LG, Octicto



Gilthanaz
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#5 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von Gilthanaz » 20. April 2011, 10:11

Hi!

Ich habe derzeit Probleme mit meinen Messor barbarus in Erdnestern (zwei Farmen), und werde wohl in Zukunft auch nur noch Y-Tong Nester anbieten. Der schlechte Einblick stört mich bei den Erdnestern weniger, aber die Futterreste schimmeln leicht, und die Tiere sind leider nicht intelligent genug, den trockenen Teil zum lagern der Samen zu benutzen, also fÀngt es bald zu wuchern an; Zumal ist es am Anfang sehr schwer, die richtige Wasserdosierung herauszufinden.

Ein weiteres Problem: Meine Messor buddeln sich durch den Sand in die Drainage, und tragen das Tongranulat an die OberflÀche und verteilen es auch so in der ganzen Farm, was wiederum das trocken halten eines Bereichs beinahe unmöglich macht.

Meine Empfehlung lautet daher:
Zwei Y-Tong Nester bauen, dabei darauf achten, das Messor sich durch Y-Tong beissen kann(!) und deshalb den Stein rundherum noch mit feinmaschiger Gaze "verstĂ€rken", und die Nester an die Arena anschließen. Auch daran denken, die Steine auf etwas zu stellen, das kein Problem mit Feuchtigkeit hat (da ja wenigstens ein Stein eher feucht sein wird); Bei normalen Schreibtischen schĂ€lt sich ohne irgendeinen Feuchtigkeitsschutz dazwischen schnell das Furnier ab, und das Holz quillt auf => Tisch kaputt.

Du kannst Dir gerne auch mal in meinem Haltungsbericht von Messor ansehen, welche Probleme ich bis jetzt so hatte, und wie ich die Tiere derzeit halte.

lg,
- G



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Soulfire
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#6 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von Soulfire » 20. April 2011, 11:25

zu dem Starterset, dass du dir da rausgesucht hast, wĂ€hle lieber eine Nummer grĂ¶ĂŸer!
Dieses Set ist doch seehr klein und wird vermutlich nicht lange reichen ;)


Kleingeister brauchen Ordnung, Ein Genie beherrscht das Chaos!

Ich halte Formica sanguinea, Temnothorax cf. nylanderi, Lasius cf. flavus, Lasius cf. niger, Formica rufibarbis, Formica cunicularia, Tetramorium sp., Camponotus vagus

ford prefect
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#7 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von ford prefect » 20. April 2011, 18:08

Ich halte Messor barbarus jetzt schon seit 2 Monaten und bin der Meinung, dass man auf die zwei streng getrennten Bereiche verzichten kann, sofern man fĂŒr ein FeuchtigkeitsgefĂ€lle im Nest sorgt. In einer Farm ist das automatisch gegeben, in einem Ytong kann man das durch Kammern in unterschiedlicher Höhe und durch entsprechendes Plazieren des Wassertanks bewerkstelligen.
Ich hatte so noch keine Probleme mit den Körnern und die Ameisen können sich auch fĂŒr die Brut die beste Feuchtigkeit aussuchen



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christian
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#8 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von christian » 20. April 2011, 19:27

Nein, die Farm ist besser fĂŒr Atta mexicana geeignet, bei dieser monströsen GrĂ¶ĂŸe wĂ€re das doch glatte Verschwendung fĂŒr eine 30.000-ender Messor barbarus Kolonie!

dass man auf die zwei streng getrennten Bereiche verzichten kann, sofern man fĂŒr ein FeuchtigkeitsgefĂ€lle im Nest sorgt.


Wenn du die Tiere in einem Nest rein aus Glas hĂ€ltst und die Tiere ihre Nestfeuchtigkeit ĂŒber die Luft erhalten- geht das natĂŒrlich. Hast du aber auch nur den geringsten Anteil von hygrophilen Substrat drin wird sich das, ganz egal wie gefĂ€llig dein Becken ist, im ganzen Becken ziemlich gleichmĂ€ĂŸig verteilen. Damit du es unten feuchter als oben hast, muss der Boden schon ĂŒbersĂ€ttigt sein, und das ist ein Einladungsbombardement fĂŒr Kornschimmel.

in einem Ytong kann man das durch Kammern in unterschiedlicher Höhe und durch entsprechendes Plazieren des Wassertanks bewerkstelligen.


Speziell Ytong ist ein sehr gutes Beispiel fĂŒr das genaue Gegenteil- das Wasser verteilt sich hier drin sehr gut und ganz besonders gleichsmĂ€ĂŸig.



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