Frage zu Messor barbarus

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Benutzeravatar
oldbob
Einsteiger
Offline
BeitrÀge: 27
Registriert: 4. April 2011, 23:41
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

#9 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von oldbob » 20. April 2011, 22:09

ah super hat mir mal wieder weitergeholfen : ) klasse forum



DermitderMeise
Halter
Offline
BeitrÀge: 3031
Registriert: 1. April 2007, 09:24
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

#10 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von DermitderMeise » 21. April 2011, 00:58

christian hat geschrieben:Speziell Ytong ist ein sehr gutes Beispiel fĂŒr das genaue Gegenteil- das Wasser verteilt sich hier drin sehr gut und ganz besonders gleichsmĂ€ĂŸig.

Es sei denn man stellt einen kleineren Ytong frei und mit nassen FĂŒĂŸen, also direkt ins Wasser, auf - dann ist er oben knochentrocken und unten feucht. So kristallisierte sich anno 2007 bei mir heraus, dass Camponotus ligniperdus es lieber trocken mag, weil sie meistens in der obersten Kammer herumlungerten und Myrmica rubra gerne Planschen geht, weil die - natĂŒrlich in einem anderen Nest - fast bis zum Postpetiolus im Wasser steckten. ;) Aber das nur am Rande. Solltest du, oldbob, so etwas versuchen wollen: Halte die fĂŒr die Messore erreichbare WasserflĂ€che möglichst klein bis nicht vorhanden, weil die Nichtschwimmer erster GĂŒte sind.



ford prefect
Halter
Offline
BeitrÀge: 381
Registriert: 15. Oktober 2010, 20:05
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#11 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von ford prefect » 21. April 2011, 12:22

@ christian: Mag theoretisch alles stimmen, Fakt ist, dass sich an den feuchten Stellen die Brut gut entwickelt und die Körner an den trockenen Stellen nicht gammeln oder keimen. Außerdem reagieren die Ameisen nach dem BewĂ€sseern mit einem 3-centimeter-Umzug der Brut.



Benutzeravatar
christian
Halter
Offline
BeitrÀge: 1737
Registriert: 5. April 2009, 12:54
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 27 Mal

#12 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von christian » 22. April 2011, 18:37

@dmdm:
Stimmt nicht ;)
Ich hab' dir nicht geglaubt und deshalb war ich mal so frei es selbst aus zu probieren (schreibt man sowas zusammen oder auseinander?)- mit meinem eigenen Ytong. Ich habe ihn ĂŒber nacht hochkant in ein Wasserbad gestellt, bis auf 3cm hat sich das H2O bis zur Oberkante hochgezogen (von 21cm Ytonghöhe und 2cm Wasserstand-war zwischendurch alle, deshalb musste ich nachfĂŒllen, aber es waren nie wesendlich mehr als 2cm). Hab' extra ein Foto gemacht:
Bild

Überzeugt?



ford prefect
Halter
Offline
BeitrÀge: 381
Registriert: 15. Oktober 2010, 20:05
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#13 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von ford prefect » 22. April 2011, 20:09

Den Kinderstuhl hatte ich auch :-)
Bin so halb ĂŒberzeugt, mag sein , dass wir vielleicht nicht ganz denselben Gasbeton haben. Kann aber trotzdem sein, dass du recht hast - den Messor gehtÂŽs dennoch gut.

PS: Bei "auszuprobieren" wÀre es richtig gewesen zusammenzuschreiben. ;-)



Benutzeravatar
Fraaap
Halter
Offline
BeitrÀge: 859
Registriert: 24. August 2007, 09:01
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 26 Mal

#14 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von Fraaap » 22. April 2011, 20:36

Zieh die Messor erstmal im RG groß. Sobald das RG voll ist sind sie in der Lage ihr Nest selbst zu bewĂ€ssern, dann ist keine externe Befeuchtung mehr notwendig. Immer schön viel Wasser bereit stellen und alles lĂ€uft prima.



DermitderMeise
Halter
Offline
BeitrÀge: 3031
Registriert: 1. April 2007, 09:24
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

#15 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von DermitderMeise » 23. April 2011, 14:11

christian hat geschrieben:@dmdm:
Stimmt nicht ;)
[...]
Überzeugt?

Nein, keineswegs; denn um meine Erfahrung damit reproduzieren zu können mĂŒsstest du auch die Bedingungen der Aufstellung und Bearbeitung nachstellen. Aber ehrlich gesagt halte ich das deutlich fĂŒr Zeitverschwendung. ;)
Nebenbei: Ich kann es zwar nur visuell erfassen, aber die oberen cm sehen fĂŒr mich ziemlich knochentrocken aus... so what?
Und als ErgĂ€nzung: Nur weil etwas (fĂŒr uns) feucht aussieht muss es nicht ĂŒberall gleichermaßen feucht sein. :)



el_Bomber
Halter
Offline
BeitrÀge: 161
Registriert: 30. MĂ€rz 2010, 00:14
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 14 Mal

#16 AW: Frage zu Messor barbarus

Beitrag von el_Bomber » 23. April 2011, 20:30

Falls dir eine Interne ein Stein Lösung gefallen sollte, schau mal hier.
In dem, leider immer noch nicht fertiggestellten, "Zisternennest" habe ich, vor dem Beginn des Überarbeitens, Messor gehalten und sie haben brav oben die Körner gelagert und unten die Königin mitsamt Brut.
Geschimmelt hatte nie etwas, trotz teilweise recht voller Zisterne.

Mit den beschriebenen AufrĂŒstungsplĂ€nen hast du, auch bei ÜberwĂ€sserung, oben einen garantiert trockenen Teil.


MfG



Neues Thema Antworten

ZurĂŒck zu „Einsteigerfragen“