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Einsteigerset geeignet?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
MatthiasJ
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#41 AW: Einsteigerset geeignet?

Beitrag von MatthiasJ » 30. April 2011, 14:46

@ Christian
Du solltest als Fortgeschrittener wissen das nach so kurzer zeit keine 25000
Ameisen da sein können :verrueckt:
Falls doch schreib einen Haltebericht aber laber net die Anfänger voll.:twak:
Ist nicht böse gemeint :fettgrins:



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christian
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#42 AW: Einsteigerset geeignet?

Beitrag von christian » 30. April 2011, 22:02

@ Christian
Du solltest als Fortgeschrittener wissen das nach so kurzer zeit keine 25000
Ameisen da sein können :verrueckt:
Falls doch schreib einen Haltebericht aber laber net die Anfänger voll.:twak:


Salopp gefragt: Willst du mich veraschen?
Du als denkender Mensch solltest eigendlich wissen, dass Gößwald ein ernstzunehmender Ameisenforscher ist, die Quelle vergelichsweise tauglich ist und die Kolonien in freier Natur locker so groß werden! Ist ja eine Sache, wenn die Experten hier im Forum mit Gründen und Gegengründen tatsächlich wissen was sie sagen, aber du hast bisher weder bewiesen, dass du besonders viel von Ameisen verstehst, noch hier irgendwelche Gründe genannt! Bin aber immer offen, von Gegenteil überzeugt zu werden.
Oder plapperst du nur Sahal und Fraaap nach, mixt das mit dem, was du als kleiner Lasius niger- Halter gerne hättest und denkst dann, du könntest damit Gößwald aushebeln? Der spielt in der gleichen Liga wie Seifert, Kirchner, Buschinger oder wie sie alle heißen!



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Stiko
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#43 AW: Einsteigerset geeignet?

Beitrag von Stiko » 1. Mai 2011, 09:25

Ich muss echt sagen, es ist immer wieder beeindruckend, wie sehr ihr hier euer Ego poliert und versucht die Neulinge hier runter zu machen.
Aber um die Fragen selbst kümmert sich keiner.

Es kommt ein neuer Member ins Forum und sucht eure Hilfe.
Fragt ob das Starterset ausreicht für Lasius niger.
Ihr haut dem gleich eins mit der Bratpfanne über, sagt ihm alles ist schlecht und er soll ein Ytong bauen.
Was soll ein Member, der sich ein wenig mit Ameisen versuchen will denn mit solchen Tips?
Ein anderer schreibt das dieses Set nur 2 Jahre halten würde und deswegen ungeeignet sei.

Ihr habt doch alle mal mit dem Hobby hier angefangen.

Man versucht sich klein, findet heraus, obs etwas für einen ist, und dann vertieft man das Hobby.

Die Startersets sind für die ersten 2 Monate garnicht mal so schlecht,
ab dann hat man erst mal den Ärger, da die viel zu schnell zu klein werden.
Ich habe auch mit so einem ollen Set angefangen. Das Hobby hat mir gefallen und
schon nach 3 Monaten wurde das ganze ersetzt und bei Ebay verhökert.

Wenn einem das Hobby gefällt, was man dann hoffentlich heraus gefunden hat, dann baut man an oder neu.
Wenn nicht, haut man das Starterset in die Bucht oder in den Müll, lässt die Ameisen frei und ist um eine Erfahrung reicher.

Mittlerweile bin ich mehr damit beschäftigt viele Antworten per Mail oder PM zu vergeben, da dieses Forum hier nur noch zu
einer Streitplattform ausartet. Man traut sich auch garnichts mehr rein zu schreiben, da JEDER Thread von einigen Usern
Zeile für Zeile und Wort für Wort zerpflückt wird. Das macht doch keinen Spaß mehr.

Dann beginnt ihr euch hier über Lapalien rum zu streiten und jeder ist der Meinung, das er mehr recht hat.
Besteht denn hier auch mal die Möglichkeit, das ihr euch hier um die Neulinge kümmert und mal nicht um euer Ego?

Du solltest als Fortgeschrittener wissen das nach so kurzer zeit keine 25000
Ameisen da sein können
Forumsränge sagen rein garnichts über das Fachwissen als Halter aus.
Wenn man sich die Profile so anschaut, haben die größten Streitsucher hier im Forum 20-30 Ameisenarten gehalten, waren aber meistens nicht in der Lage damit klar zu kommen, haben die zurück geschickt und wieder eine andere Art geholt.
Ich habe schon so einige Nester gesehen, die an einen Ameisenshop, dessen Namen ich nicht nennen will, zurück geschickt wurden.
Und ich sag euch, da sieht man so einige Forumsuser hier im anderen Licht.

Der deutsche neigt dazu, aus allem eine Wissenschaft zu machen. Habt doch einfach mal Spaß am Hobby.



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Gummib4er
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#44 AW: Einsteigerset geeignet?

Beitrag von Gummib4er » 1. Mai 2011, 10:21

Heyhey,

ich muss sagen Christian hat vollkommen Recht.
Wenn man nicht wie er riesige Lagerhallen zur Verfügung hat um Formica sanguinea genügend Auslauf zu bieten und dann noch eine große Garage für die Lasius niger die unser Christian auch hat. Dazu noch die lauffreudigen Cataglyphis liberica und die sehr volkstarken Tetramorium die bereits nach 3 Jahren an die hunderttausend Tiere stark sind.
Für noch größere Arten wie Acromyrmex cf. crassispinus braucht man dann am besten gleich mehrere Gewächshäuser mit der entsprechenden Bepflanzung.
Also liebe Anfänger, wenn Ihr nicht soviel Platz habt wie Chris, dann lasst die Haltung lieber sein...


So nun mal im ernst. Christian wenn du hier schon rumlabberst, dann zeig uns doch einmal deine gigantischen Anlagen, die du für deine Tiere benötigst. Nach deinen Rechnungen dürften die ja schon mehrere Räume umfassen, ausser du begehst so unendlich viele Haltungsfehler das sich deine Kolonien nicht so vemehren wie du es hier darstellst.

LG
Henning



Felord
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#45 AW: Einsteigerset geeignet?

Beitrag von Felord » 1. Mai 2011, 10:53

Boa gemein :evil:

nein wirklich jetzt ist das obere sakasmus gewesen habs nicht wirklich erkannt!
Aber wenn ich riesige Hallen zur verfügung hätte würde ich einen ameisenzoo draus machen

Lg. Felix


Lg. Felord

Krabbeltierfan
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#46 AW: Einsteigerset geeignet?

Beitrag von Krabbeltierfan » 1. Mai 2011, 10:57

Also Stiko hat ein wahres Wort gesprochen!

Ich war hier seit längerem nicht mehr im Forum, ein paar Monate waren es sicherlich. Meine Haltung lief weiter, nur eben still und verborgen ;-)

Nun bin ich seid gestern wieder da und hab ein bisschen was beantworten wollen und da gab es gleich Stress. Sowas muss ich mir nicht antun, die Konsequenz ist wohl klar.

@christian: Dein Schachspiel-Argument klingt zwar nett, es geht hier aber darum einem Anfänger zu helfen. Das muss man nicht mit voller Breitseite den ganzen Thread auseinander nehmen.
Und: Man muss auch wissen, wann das Schachspiel vorbei ist!

So zum Thema:
Also wie hier einige schon gesagt haben, Ameisen kann man auch mit weniger Platz halten, ist alles klein Problem. So ein Anfänger-Set ist zum ausprobieren nicht schlecht, obwohl Kosten-Nutzen technisch natürlich die "Profilösung" besser ist. Nur der Anfänger weiß eben nicht, ob er dabei bleibt. ist doch bei jedem Hobby so, was gibt es darüber soooo viel zu streiten?



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jkiefer
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#47 AW: Einsteigerset geeignet?

Beitrag von jkiefer » 1. Mai 2011, 11:07

Hallo,

zuerst eine kleine Anmerkung meinerseits: Man kann auch in einem nicht gar so aggressiven Ton diskutieren (das gilt für alle).

Dann noch was zu den genannten Arbeiterinnenzahlen: Tatsächlich sind diese für eine gesunde Lasius niger - Kolonie gar nicht so unrealistisch. Wobei 30000 Arbeiterinnen nach 3 Jahren doch ein wenig viel sind, aber Schätzen ist ja bekanntlich nicht jedermanns Sache ;).

Aus eigener Erfahrung weiß ich das Lasius niger nach 2 1/2 Jahren verdammt volksstark sein kann (die hatte ich damals wegen Platzmangels auch wieder ausgesetzt). Ausserdem habe ich gerade 3 Kolonien von Lasius flavus (gefangen Ende August 2009) bei mir in Pflege, die eine hat nach 1 1/2 Jahren (also noch vorm Winter gegründet) jetzt grob geschätzt durchaus bereits weit über tausend Arbeiterinnen, die anderen beiden die ziemlich genau vor einem Jahr die ersten Arbeiterinnen hatten (also nach dem Winter gegründet), dürften jetzt mit Schlupf der ersten Puppen nach der Winterruhe die tausender Marke überschreiten (man sind das Puppenberge oO). Man muss aber auch dazusagen, jede der L. flavus - Kolonien hat 2-3 Königinnen.

Trotz dieser großen Zahlen brauchen die beiden genannten Arten aber relativ wenig Platz, vor allem die Lasius flavus, was aber nicht heißt, dass ein Einsteigerset allzu lange hält (die Einsteigersets sind einfach winzig).

Lg


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"Was für ein Ende soll die Ausbeutung der Erde in all den künftigen Jahrhunderten noch finden? Bis wohin soll unsere Habgier noch vordringen?"
(Plinius der Ältere, 23 - 79 n. Chr.)


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christian
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#48 AW: Einsteigerset geeignet?

Beitrag von christian » 1. Mai 2011, 14:03

@Stiko:
Ich denke mal, du hängst ollen Kamellen nach und meinst mich?
Hast du den ganzen Thread gelesen? Dann wirst du feststellen, dass ich mich ausschließlich, Fraaap, dann Sahal, schließlich noch bisschen Ossein (verlief aber weitgehend über PN) und jetzt, da sich keiner mehr gemeldet hatte, nachdem ich die Quellen angegeben hatte, auseinandergesetzt habe. In meinem ersten Post hier habe ich niemanden runtergemacht, sondern nur darauf hingewiesen, dass ein solches Starterset vollkommen unggeignet ist. Niemand wurde von mir hier runtergemacht.

Dann kommt dieser MathiasJ an, und versucht mich, ganz offensichtlich im Schatten der diversen Herren Hochdeckoriert und gutgeruft, und will mich hier so unfreundlich maßregeln- ohne ein einziges Argument zu nennen. Wäre das wenigsten der Auftakt zu einer Argumentation mit ein bisschen Hintergedanken, bei der er seinem Unmut einfach mal gleich zu anfang Luft machen will, würde ich mich weit weniger beschweren. Aber MathiasJ wollte sich aus meiner Sicht ganz offensichtlich nur mal melden und "einen von da oben" (sonst hätte er kaum meinen Forumsrang erwähnt) besiegen- ganz ähnlich wie ich selbst. Gegen Ehrgeiz habe ich nicht das geringste, aber dann doch bitte, bitte einen verdienten Sieg!

@Gummib4er:
Meine Acromyrmex cf. crassispinus sind noch eine kleine Kolonie, ich halte sie seit vier Wochen. Angefangen mit ein paar wenigen Arbeiterinnen (um die 5) und max. 1ml Pilz, von dem die Hälfte auf dem Transport eingegangen ist, hat sich die Kolonie auf 30 Arbeiterinnen hochgeschraubt (erste Legephase) und es gibt mittlerweile schon täglich Nachwuchs und beständig werden Haferflocken und Rosen eingetragen (weshalb ich mich von Mahlzeiten entsagt habe und ihnen stattdessen nur einen Rosenstängel reinstelle, sowie in einen trockenen Teil um die 100 Haferflocken streue). Der Pilz füllt bereits das gesamte RG und gut ein viertel ist unter der Brut versunken.
Die Lasius niger halte ich in einem 30L (nur Schätzwert, eher mehr) Blumentopf, gerammelt voll mit Blumenerde. Das fasst locker so viel wie ein paar dutzend Einsteigerfarmen. Es sind jetzt um die 10.000 Arbeiterinnen- in der zweiten Saison nach dem Flug.
Die Cataglyphis iberica halte ich in einem 60x30x30 Becken, gibt hier auch keine Probleme. Lauffläche? Haben sie genug- soetwas wird erst kritisch, wenn es solche Massen an Arbeiterinnen werden, dass sie sich gegenseitig anfangen zu schaden.
Tetramorium impurum sind winzige Ameisen, die ich auch erst seit dem Flug 2010 habe; es handelt sich also noch um eine Gründerkolonie. Denen geht es aber auch bestens, viel Brut und ca. 20 Arbeiterinnen (erste Schlupfphase nach dem Winter vorbei).
Wenn es mir tatsächlich zu eng wird, dann gebe ich auch Kolonien ab. Der nächste Kandidat hierfür wäre meine große Formica sanguinea- Kolonie, die ich kaum mehr füttern kann, weil sie beständig den Deckel belagern- muss sie deshalb über einen Schlauch durch die Lochbohrung füttern.

@Krabbeltierfan: Mein Schachspiel ist erst dann vorbei, wenn der Gegner kapituliert, oder ich durch eine logische, nachvollziehbare und lückenlose Argumentation "matt gesetzt" werde. Dann habe ich aber auch kein Problem damit, das zu sagen- siehe oft den Schluss von Diskussionen mit bisher einzig Sahal (bei den anderen langt's nicht?).

Hier dachte ich eigendlich, ich hätte matt gesetzt- spätestens nachdem ich keine Antwort mehr bekommen habe und ich die Quellen angegeben hatte.

Man braucht ja nicht und nicht weniger als die Augen aufzumachen- und jeder sieht, dass Lasius niger exakt so eine Koloniengröße wie von mir angegeben erreicht. Mit ein bisschen Hintergrundwissen kann sich das auch jeder selbst beantworten.

Ich bekomme hier tonnenweise rote Punkte und Leute, die mich nach meiner privaten Haltung befragen, scheinbar in der Hoffnung, dass ich an meiner Kolonie sehe, dass meine Angaben nicht stimmen können- aber gerade da sehe ich, dass sie sehr wohl stimmen!!!
Aber die Argumente ansich kann keiner weghauen, erst recht nicht in einer logischen Argumentation.

(der letzte Teil ist nicht unbedingt an dich gerichtet, Karbbeltierfan ;))

Ihr sagt in einem Atemzug, ich liege falsch und stimmt mir dann doch wieder zu?

jkiefer hat recht, Ameisen brauchen nicht allzu viel Platz. In eine Farm dieser Größe passen aber trotzdem nicht wesendlich mehr als 400, 500 Arbeiterinnen, wegen der extrem ungünstigen Nestform- schmale Kammern. Da passen nicht viele nebeneinander und an der Decke hängen tun sie gewöhnlich nicht gerne.



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