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Ameisen als Fischfutter

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Mak
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#33 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von Mak » 3. Mai 2011, 00:21

Hi Christian

Einige Richtigstellungen zu deinen Beiträgen .
Aquaristik ist wahrscheinlich nicht dein Gebiet , aber trotzdem muss ich doch ein paar Anmerkungen zu deinen Äußerungen anfügen ....
1. Cyclops verstopfen keine Filter , man muss nur mal ein Sieb voll verfüttern , und schon hat man den Gegenbeweis ....
2. Guppys fressen auch Garnelen , vor allen deren Jungtiere , natürlich sind sie keine so geschickten Garnelenjäger wie Nanderbarsche ... sie sind halt Opportunisten
3. Guppys kann man sehr gut mit Krebsen ,vor allem Cheraxarten , zusammenhalten , denn normalerweise interessieren die sich nicht für die oben mittig schwimmenden Fische. Krebse sind dagegen sehr wohl eine Gefahr für Fische die bodengebunden sind ,und keine Abwehr- oder Fluchtreaktion zeigen . Paradebsp. div. (Sand)hexenwelse ...
4. du überschätzt maßlos die Verletzungsgefahr die den Fischen durch Ameisenfütterung droht , viele unserer im Aquarium gehaltenen Fische nehmen oft und gern unterschiedliche Anflugnahrung in ihren natürlichen Habitaten ,dabei wird sicher die ein oder andere Ameise verspeist . Auch wenn du versuchst eine logisch konstruierte Gefahr herauf zu beschwören ,der Praxisbezug fehlt leider ....
Wo du aber Recht hast .. es macht wenig Sinn z.b. eine Süsswasserflunder ,oder einen Ancistrus mit Ameisen ernähren zu wollen , dagegen dürften die meisten der beliebten Salmlerarten ,viele Bärblinge und Barben usw. mit Ameisen keine Probleme haben .

mfg
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#34 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von Icon » 3. Mai 2011, 16:32

Hallo zusammen,

Zur Topic:
Adulte Ameisen werden von Oberflächenfischen (Süßwasser) wie Arten der Gattung Pantodon oder Carnegiella ausnahmslos angenommen.
Voraussetzung hierfür ist, dass die Fische an lebendes Oberflächenfutter gewöhnt sind.
Der Chitinpanzer stellt hier keinerlei Nachteil dar, er wird unverdaut wieder ausgeschieden.
Anders bei innerhalb der "Fachwelt" als "in der Futterannahme wählerisch, empfindlich" betitelten Arten der Gattung Symphysodon oder Microgeophagus, oder gar in Aquarien oft gehaltene Arten der Ordnung der Siluriformes, wobei es eher unwahrscheinlich ist, dass letztete irgendeine Art von Oberflächenfutter annehmen.
Bei genannten Arten können schwer verdauliche Bestandteile der Nahrung, oder sonstige Nahrungsanteile im Verlauf der Verdauung dennoch zu "Komplikationen" führen.
Es ist anzumerken, dass solche keineswegs immer den Fisch beeinträchtigen, oft laufen kleinere "Verstopfungen" etc. unbemerkt ab, und verschwinden in der Regel auch ohne weiteres Zutun innerhalb von Tagen.
Fische die stark chitinhaltige Nahrung nicht gewohnt sind, können dadurch mitunter kleinere Darmverletzungen hinforttragen, sowie kleinere Probleme bei der Ausscheidung der Chitinpanzer haben.
Gefährlich werden solche Umstände dem Fisch meistens nicht, kleinere Verstopfungen etc. äußern sich meist nur durch kurzzeitiges Unbehagen.

Festzustellen ist, dass ein auf die Oberfläche geworfener Imago meist nur mit Neugierde "bezupft" wird, wobei Puppen sofort verschlungen werden.
Bei an die Oberfläche gebundenen Fischen ist dies nicht der Fall.

Gruß
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christian
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#35 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von christian » 3. Mai 2011, 16:42

@Sahal
Deine Richtungswechsel sind wirklich bewundernswert!

es gibt keinen Grund die Hand zu reichen, da ich lediglich versuche, falsche Aussagen gerade zu biegen und im Forum korrekte oder möglichst korrekte Informationen zu platzieren! Ein intelligentes Streitgespräch verbietet sich jedoch, denn ich greife keine Unbewaffneten an.
Die Frage ist nur, holt man sich Kopfschmerzen, oder lässt man haarsträubende Infos stehen?



Das ist ja ein sehr netter und meiner Meihnung löblicher Grundsatz- der bei mir aber bisher nicht angekommen ist. Du willst einfach nur korrigieren- würde mich sehr freuen- schreibst aber diverse höchst persöhnliche als lustig dargestellte Attacken. Sicher, du korrigierst auch, aber mit logiklöchern und das ganze nur auf wenig wirklich rationaler Basis (womit ich nicht den höchst hilfreichen und informativen Inhalt an sich schmälern will!). Das wollte ich dir mit meinem letzten Post mal ein bisschen nahe bringen, obwohl ich gewöhnlich nie und nimmer so schreiben würde- ganz einfach weil es nicht sachorientiert ist und leicht irgendwelche Missverständnisse auslöst.

Unbewaffnet sind nur Leute, deren Waffen man nicht sieht- die Infos zumindest bezüglich den Fischen sind mir allesamt bekannt gewesen.

Indem du so schreibst, also nicht klar die Informationen gibtst (ich also Infos wie dass Fische keine ausgeprägtes Nervensystem in der Mundregion haben wirklich einfach abstreiten müsste, um dir recht geben zu können), sehe ich eben immer noch Aspekte unbedacht bzw. einfach nicht beachtet.

Wohlgemerkt war es nie mein Thema, ob L. niger eine beliebte Nahrung darstellen... sondern es geht nur um die angebliche Gefährlichkeit!



Genau darum geht es mir auch- Guppys, Schützenfische oder Walhaie sind mir allesamt sowas von schnurz- sie sollen nur als Beispiele dienen.

Um den Kern ohne jedes drumrum offen zu legen:
Ich sage, dass Fische im allgemeinen von Ameisen im allgemeinen (ja auch von Lasius niger) unter nicht abschätzbaren Bedingungen (in einem normal eingerichteten Aquarium mit Tieren drin ist es nunmal unabschätzbar) im Maul verletzen können. Dabei kann auch die Säure (neben den Mandibeln), weil die Relation zwischen der Größe des Fischs und der der Giftblase deutlich ungünstig ist, gewisse Verätzungen auslösen.
Die Ameisensäure (ja, auch mit den anderen Wehrsekreten, von denen ich übrigens auch geschrieben hatte) könnte eine gewisse Gefahr für den Fisch bedeuten, da sie nun in größeren Mengen relativ konzentriert im Maul des Fischs sind. Sicher, der Fisch spült seine Kiemen (und damit auch den Mund) durch, trotzdem sind nun durch die Mandibeln kleinere Verletzungen im Maul und mit dem Sekret könnten die Verletzungen verstärkt/gereizt [ich weiß, dem Fisch eigendlich egal, weil nichts fühlt; eher bzgl. Zuschwillen etc.] werden.
Die diversen "könn(t)en" stehen und standen auch schon immer dafür, dass das weder bei jeder Fischart so ist, noch, dass es bei den "gefährdeten" Fischarten immer passiert, nur dass es eben passieren kann; und um mich sinngemäß zu zitieren: Das will kein verantwortungsvoller Aquarianer!!!

Was genau ist dort oben jetzt tatsächlich falsch?

Wie gesagt, ich traue dir und deinen Infos uneingeschränkt, aber sie sind manchmal missverständlich oder zu allgemein! So, wie meines erachtens teils hier in diesem Thread.

Meinetwegen sind abbrechende Stachel Standard bei Ameisen und die stärksten Ameisen Mittelweuropas Lasius niger :D


Ja, sind sie auch- jedenfalls in einem kauenden Fischmaul. Dass die erfolgreichste (und damit "stärkste") Ameise in mitteleuropa Lasius niger ist, steht für hoffendlich jeden hier außer Frage!

Dass Lasius niger dagegen im Vergleich zu anderen Tieren nicht gerade stark ist, steht genauso für alle hier außer Frage! (hoffe ich mal)

Deshalb sind Lasius niger die stärksten Ameisen in M- Europa. So kam diese (von aus auch missverständliche) Aussage zustande.

Trotzdem würde ich schon sagen, dass selbst meine falschen Aussagen einen Gewinn bringen- denn die Diskussion, die dadurch entsteht, bringt viele Infos ins Forum (wofür es ja auch da ist, sonst könnte hier ja einfach jeder sein Faq aufmachen und über das des anderen im stillen Kämmerlein lachen), von denen der eine oder andere User evtl. noch nichts gehört hat.

@Mak:
Einige Richtigstellungen zu deinen Beiträgen


Ich bitte um alle!

1. Cyclops verstopfen keine Filter , man muss nur mal ein Sieb voll verfüttern , und schon hat man den Gegenbeweis ....


Ich habe die vielen tausend Netze, die ich bisher verfüttert habe, nicht mitgezählt...
Ich verfüttere wahrscheinlich in anderen Kategorien als du sie kennst (züchte diverse Apistogramma), deshalb passiert mir sowas wahrscheinlich leichter. Aber die kleinen Teile regen wirklich auf, wenn man den Filter falsch einstellt, an der falschen Stelle füttert oder die Dinger den fauligen Mörtel zwischen groben Pflanzenteilen darstellen, wenn man mal vergessen hat, den Filter sauber zu machen.

2. Guppys fressen auch Garnelen , vor allen deren Jungtiere , natürlich sind sie keine so geschickten Garnelenjäger wie Nanderbarsche ... sie sind halt Opportunisten


:D
Ich stelle mir gerade einen Guppy vor, der eine ausgewachsene Amanogarnele futtert :D

Um so ne Garnele überhaupt vernünftig anwisieren zu können (damit die nicht schon längst weggeswitscht ist, wärend der Guppy immernoch wie blöde in den Sand schwimmt, um doch endlich mal dieses blöde Viech zu finden) müsste sich der Fisch auf den Rücken drehen (es ist ja ein Oberflächenfisch, siehe Post von Sahal). Das tun sie nur, wenn man denkt, sie würden sich von Garnelen ernähren :D
(ist nicht bös gemeint ;))

Son Guppymaul ist wirklich winzig, da müssten es schon frischgeschlüpfe Winzgarnelen sein, die sich endlich Freiheit durch die Wasseroberfläche verschaffen wollen (und in solchen kritischen Momenten werden kleine und auch große Garnelen in der Natur oft geschnappt).
Nein, ein typischer Garnelenjäger wäre z.B. Symphysodon sp.- die diverse Jagdstrategien zur Garnelenjagd entwickelt haben (musste dir mal angucken, wenn die Tiere mit Sandboden gehalten werden).

3. Guppys kann man sehr gut mit Krebsen ,vor allem Cheraxarten , zusammenhalten , denn normalerweise interessieren die sich nicht für die oben mittig schwimmenden Fische. Krebse sind dagegen sehr wohl eine Gefahr für Fische die bodengebunden sind ,und keine Abwehr- oder Fluchtreaktion zeigen . Paradebsp. div. (Sand)hexenwelse ...


Und was macht ein Fisch bei nacht (anders als Krebse)?
Na ja, vielleicht gibt's mittlerweile Guppys, die so schief gezüchtet wurden, dass sie vor Krebsen sicher sind.

Sorry, aber das ist totaler Blödsinn. Speziell Krebse kann man mit gar nichts zusammenhalten, nicht mal CPO's. Entweder fressen die Krebse die Fische oder umgekehrt. Von mir aus kannst du es gerne mal versuchen- ein hungriges Procambarus clarkii- Weibchen zusammen mit Neons, Guppys, Garnelen und am besten noch mit diversen Welsen, und nach spätestens einer Nacht liegt die P. clarkii- Dame mit geschwollenem Bauch in der Ecke und pult sich mit einer Gräte das Fleich aus den Zangen!

. du überschätzt maßlos die Verletzungsgefahr die den Fischen durch Ameisenfütterung droht , viele unserer im Aquarium gehaltenen Fische nehmen oft und gern unterschiedliche Anflugnahrung in ihren natürlichen Habitaten ,dabei wird sicher die ein oder andere Ameise verspeist .


Viele unserer Aquarienfische haben überhaupt kein natürliches Habitat, weil sie eigendlich fast alle so schief gezüchtet sind, dass sie den natürlichen Verwandten bestenfalls noch per PCR zuzuordnen sind!
Sicher, aber wie du schon sehr richtig sagst, ist es "Anflugnahrung" und Ameisen fallen höchstens mal wenn sie pech haben von einem herabhängenden Ast ins Wasser. Der Schwarmflug ist natürlich etwas anderes.

Edit:
@Icon: Sehr gut! :)



the chekar
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#36 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von the chekar » 3. Mai 2011, 17:45

Hi,
Wollte nur mal sagen das ich meinen Fischen ab und zu auch Mehlwürmer gebe.
Die Fahren voll drauf ab (Werden hin und hergerissen und bei kleinen auch mal im Ganzen verschluckt.
the chekar


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Lasius niger

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Mak
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#37 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von Mak » 3. Mai 2011, 18:27

Hi Christian

Aaah jetzt bist du auch noch ein Aquaristikexperte ,komisch nur das dich keine S.. in der Szene zu kennen scheint ...
Mir brauchst du nichts erzählen....
Ich bin in der Berliner Aquaristikszene sowie in IGL aktiv , habe einen eigenen Zuchtraum ,und ca. 40 Becken ,gehe natürlich auch mehrmals die Wochen tümpeln .
Fakt ist Cyclops ,sowie Wasserflöhe verstopfen keinen Filter ,du erzählst Quark ,mehr muss ich dazu nicht sagen . Kein mir bekannter ernstzunehmender Aquarianer ,der Lebendfutter füttert hat je ein Problem (selbst bei feiner Filtermatte) mit zugestzten Filtern nach mehrmaliger Fütterung mit feinem Lebendfutter (weder Artemia ,noch Cyclops) gehabt.
Das Filter sich nach längerer Zeit mal zusetzen , wobei das bei Mattenfiltern gern mal Jahre dauert , ist nix neues und liegt nicht an den Cyclops , sondern schlicht daran das sich mit der Zeit feine org. Schlämme im Filter ansammeln .

Guppys und Garnelen: auch wenn du es nicht glaubst Guppys fressen junge Zwerggarnelen wenn sie sie kriegen ,natürlich keine ausgewachsenen Amanos ,habe ich auch nie behauptet ,auch wenn du mir das unterstellst...
Guppys sind relativ geschickte Jäger von Kleinkrebsen , diese stellen ja auch in der Natur Teil ihres Futters dar ,also tu mal nicht so als ob diese Fische komplett unfähig sind Garnelenjungtiere zu jagen.
Im übrigen es gibt ja nicht nur langflossige Zuchtformen , wobei da nur die Männchen etwas gehandicapt sind ,sondern auch noch Kurzflosser , es soll sogar Leute geben die Wildstämme ihr eigen nennen (dir scheint da aber etwas der Überblick zu fehlen)... und noch mal! Lese bitte was ich geschrieben habe .... es gibt sicher bessere Garnelenjäger ,z.b. div. Nanderbarsche .... Guppys sind eben Opportunisten (du weißt was das bedeutet)....
Es ist nun mal einen dämliche Idee einen tollen Sakura Stamm mit Guppys zu vergesellschaften ,weil der tolle wissende Christian meinte , das Guppys es nicht schaffen würden die Jungtiere merklich zu dezimieren ... und auch hier habe ich dir eines voraus : ich habe es schon ausprobiert ,und zwar P.reticulata orange line + Sakura ,führt zwangsläufig mittelfristig zum erlöschen des Sakura Stammes , vor allem wenn die Tiere in kleineren Becken vergesellschaftet werden .

Fische und Krebse
Ironie an ...Fische schlafen auf dem Grund und machen dabei die Augen zu .... Ironie aus
Wo halten sich viele Lebendgebährende ,viele Salmler und Barben in der Nacht auf auf ? Grundsätzlich dort wo sie sich sicher fühlen sprich schwebend im Mittelwasser (gern zwischen Pflanzen) oder an der Oberfläche , und gerade Cherax habe ein großes Problem schwimmende Fische ,die sich in diesen Lagen aufhalten, zu erbeuten ... Woher ich das weiß ... nun ich habe ,im Gegensatz zu dir Cherax Arten mit div. Fischarten gehalten ....
Außerdem haben viele Cherax Züchter Lebendgebährende und auch Panzerwelse als Beibesatz im Becken ,es funktioniert also bestens ..... nicht nur bei mir .

Deinen Seitenheib auf die Fischzucht kannst du dir sparen , auch da scheinst du vor allem viel Ahnung aber wenig praktische Erfahrung zu haben.
Die Guppys die du im Laden zu kaufen bekommst ,sind in de Tat hauptsächlich Ausschuss , aber das ist weniger eine Folge der Überzüchtung ,sondern vielmehr dem schlechten Gesundheitszustand ,oft ausgelöst durch Transportschädigung , im Zusammenhang mit schlechter Ernährung der Fische beim Einzelhändler, und dem anschließenden Ausbruch von Krankheiten (wie Flagellaten , Hautsaugwürmer , Trichonodella ) bei den vorher schon latent infizierten Fische , zu zu rechnen . Die krummen abgemagerte Guppys im Handel sahen beim Züchter garantier noch anders aus ....
Außerdem gibt es natürlich noch sehr viele züchterisch wenig- gar nicht bearbeitete Fische im Handel... Leute mit der Scheuklappe "der Handel ist böse " werden die natürlich nie entdecken .....
Was leider ein Fakt ist , viele der kommerzielle stark nachgefragten Arten ,haben deutlich an Schönheit verloren , z.b. T.lalia hat keine so gute Streifenzeichnung mehr , es gibt auch keine schönen Tiere der Marmorform von Trichopodus trichopterus mehr im Handel (bei Hobbyzüchtern gibt es sie noch) ...

Zum Thema clarkii ,da hast du mal ein Gegenbeispiel .. wie toll! Nur das Schöne ist, es gibt ja gut an 40 Krebsarten im Handel , die wenigsten sind so problematisch wie P.clarkii oder C.quadricarinatus . Selbst die von dir angesprochenen Zwergkrebse der Gattung Cambarellus sind meist friedlich zu fischigen Mitbewohnern ,ich habe es jahrelang erfolgreich ausprobiert ....

Viele unserer Aquarienfische haben überhaupt kein natürliches Habitat, weil sie eigendlich fast alle so schief gezüchtet sind, dass sie den natürlichen Verwandten bestenfalls noch per PCR zuzuordnen sind!
Aha du bist ja schlau .. sprich der gute Paracheirodon innesi ,oder der häufig angebotene Apistogramma trifasciata oder A.borelli haben kein natürliches Habitat mehr .... du scheinst nicht in der gleichen Welt wie ich zu leben .... vor knapp 2 Jahren brachte ein guter Kumpel A. trifasciata aus Bolivien mit....
Auch Guppys gibt es sowohl im natürlichen Verbreitungsgebiet als auch in div. anderen Ländern ,in natürlichem Zustand. Ich hatte wie oben angesprochen die P.reticulata "orange line " die sind seit gut 13 Jahren in Menschenhand ,und kein bisschen degeneriert . Es gibt sogar noch mehr Guppystämme ,sowohl Zuchtform als auch Wildform ,auf die das genauso zutrifft , langjährige Haltung und Nachzucht in Menschenhand muss nicht zwangsläufig zu schlechten Tieren führen .
Leider scheinst du mangels wirklich tragfähiger Erfahrung im Bereich Aquaristik ,nicht mal in der Lage zu sein anständig zu differenzieren.....

Noch was zum Thema Welse und Anflugnahrung .... auch hier wird mal wieder alles munter über einen Kamm geschert ...
Welse der Gattungen Tatia und Centromolochus ,und warscheinlich noch viele andere Auchenipteridae nehmen sehr gern Insektennahrung von der Wasseroberfläche .

mfg
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#38 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von christian » 3. Mai 2011, 23:10

Es ist mir vollkommen egal was du weißt oder wo du überall präsent bist. Ich bin in keinem Forum oder Verein oder sonstwas (und wenn dann willst du das genau woher wissen?) vertreten weil ich persöhnlich nicht derjenige bin, der sich wirklich für die Fische interessiert. Ich bin lediglich für meinen Bruder eingsprungen, dem die Tiere eigendlich gehören und sich auch, wenn er denn mal nach Hause kommt um sie kümmert. Warum ich mich dann mehr damit beschäftige, als nur den lebendigen Futterautomat zu machen? Nun, weil ich es für verantwortungslos halte, mich langfristig um irgendeine Tiergruppe zu kümmern, mit der ich mich nicht genügend auskenne. Ich frage mich, warum du meinst, du würdest dich überhaupt nur besser mit den Fischen auskennen und mich über Guppys belehren zu müssen? Ich hatte, als mein Bruder noch zu Hause gewohnt hat, Endlerguppys auf bestimmte Flossenfarbschläge gezüchtet (ja tatsächlich gezüchtet, nicht vermehrt). Denn ja gerade die haben ja sehr schöne Flossen :).

Ich bin in der Berliner Aquaristikszene sowie in IGL aktiv , habe einen eigenen Zuchtraum ,und ca. 40 Becken ,gehe natürlich auch mehrmals die Wochen tümpeln


Ja...und?
Ich habe zwar nur 16 Aquarien, aber ich falle trotzdem nicht gleich auf die Knie...

Fakt ist Cyclops ,sowie Wasserflöhe verstopfen keinen Filter ,du erzählst Quark ,mehr muss ich dazu nicht sagen


Ah, du stehst ja drüber dem Fußgetier christian irgendwas darzulegen. Hatte ich vergessen, sorry. Du hast ja 40 Aquarien (züchtest du Kampffische in Gurkengläsern, bist arbeistlos oder hast du Personal?) und findest da noch Zeit für irgendwelche klugen Schriften? Ich brauche allein für mein kleines 54L- Kakadu- Zuchtbecken fast 3 Stunden um es richtig sauber zu bekommen. Und dass obwohl ich schon weder Bodengrund noch- außer einer Wurzel mit Aufsitzer- irgendwelche Einrichtung habe.

Guppys und Garnelen: auch wenn du es nicht glaubst Guppys fressen junge Zwerggarnelen wenn sie sie kriegen ,natürlich keine ausgewachsenen Amanos ,habe ich auch nie behauptet ,auch wenn du mir das unterstellst...


Tu ich zwar nicht, aber ich habe schließlich noch nie einen Fisch gesehen und weiß deshalb nicht, dass man wunderbar Garnelen und Guppys zusammenhalten kann...

Guppys sind relativ geschickte Jäger von Kleinkrebsen , diese stellen ja auch in der Natur Teil ihres Futters dar ,also tu mal nicht so als ob diese Fische komplett unfähig sind Garnelenjungtiere zu jagen.


Unfähig nicht, aber ganz sicher nicht darauf ausgerichtet. Wie jeder Trottel am Kopf der Fische sehen kann- aber ich stimme dir zu, sie sind wunderbare Jäger von Kleinkrebsen, gerne auch von Babygarnelen, die sich an der Oberfläche tummeln. Dabei verlassen Garnelen aber ihren direkten natürlichen Lebensraum und bieten dafür für jeden, und nicht speziell für Guppys, ein perfektes Angriffsziel (Vögel, diverse Fische etc.). D.h. es hat nichts damit zu tun, dass es Garnelen sind, sondern nur damit, dass sie dummerweise an der Oberfläche rumbewegen.

Die Jungtiere müssen noch sehr klein sein (ab einem Zentimeter würde ich mal sicher sagen, dass ein Guppy für die Garnelen so gefährlich ist wie sie selbst für ihre Artgenossen). Und da Garnelen gewöhnlich mehrere Jahre leben, kann ein Haltungsstamm nur langfristig beeinflusst werden. Aber auch nur unter der Bedingung einer höchst inkompetenten Kombination (keine Moose, hoher Guppybesatz) kann es langfristig gefährlich werden. Immerhin bekommen Garnelen ja recht viele Junge; meine Würfe sind immer um die 50 Tiere stark und wenn ich recht informiert bin, können sie ziemlich schnell wieder tragen.

Aber so ein erfahrener Halter muss sich doch wohl nicht hoffendlich mit so opferigen Garnelen wie Sakura's rumschlagen und hat doch hoffendlich einen 2000- Tiere Zuchtstamm von Black bee min. K10, oder?
Ich kann sie leider nicht halten, mein Aquarienzimmer ist nicht temperaturbeständig genug... Außerdem sind sie mir zu teuer.

Ironie an ...Fische schlafen auf dem Grund und machen dabei die Augen zu .... Ironie aus


Fische haben keine Lieder, können die Augen also so zumachen wie 'ne Schlange. Sie schlafen, wie du ja schon sehr richtig sagtest, versteckt. Je nach Menge packen sie sich auf einen kleinen Schwarm in die Ecke und werden träge... und die clarkii- Dame schnauft die Nächte durchs Becken und frisst einen nach dem anderen. Sicher, clarkii ist en riesen Viech, das nicht gerade Rücksicht auf irgendwas nimmt, aber andere Krebse sind auch nicht nett- auch nicht Cambarellus. Deshalb gilt die Krebshaltung ja überhaupt nur ein bisschen als problematisch. Und bzgl. Fische: Es kommt auf die Fische an- kleine Welsarten sind Krebsen auf gedeih und Verderb ausgeliefert und sei es, dass sie irgendwann aus Stress sterben.
Trotzdem bin ich Fan von Krebsen, aber da die harmlosen CPO's sich leider an meinen Red/Yellow fires vergriffen haben, musste ich sie abgeben (mit hüpschem Gewinn ;))
Sind echt schöne Tiere, besonders die weißen Arten :)

Sorry, wenn ich's so hart sage, aber ich halte es für unendlich dämlich Cherax mit irgendwas zu halten und dann auch noch in einem Becken, was kleiner als ein Schwimmbad ist... (ich denke mal ein Schwimmbad hast du nicht unter deinen 40 Becken)
Ich wollte sie auchmal haben, aber was man so im Internet findet bin ich wahrlich froh dafür, dass ich mir das nicht angetan habe!

Die Guppys die du im Laden zu kaufen bekommst ,sind in de Tat hauptsächlich Ausschuss , aber das ist weniger eine Folge der Überzüchtung ,sondern vielmehr dem schlechten Gesundheitszustand


Hey du doof ich bin Lieferant ;)
Nein, du hast recht, es wirklich eine Zumutung was da einem geboten wird. Obwohl ich gewöhnlich keine Probleme mit Ethik habe, habe ich denen einmal nichtmal meinen reinen Männchen- Kakadu Wurf verkauft... obwohl sie wirklich gut bezahlt hätten. Die anderen Fische in dem Laden hatten vor lauten Flossenfeule praktisch keine Schwanzflossen mehr...

Wenn ich mir einen neuen Fisch hohlen will, muss ich immer nach der neuen Lieferung fragen, damit ich weiß, wann die guten noch gut sind...

Würde ich jedem hier raten- dann bekommt man manchmal sogar den Abfall ncoh zum weiterleben!

oft ausgelöst durch Transportschädigung , im Zusammenhang mit schlechter Ernährung der Fische beim Einzelhändler, und dem anschließenden Ausbruch von Krankheiten (wie Flagellaten , Hautsaugwürmer , Trichonodella ) bei den vorher schon latent infizierten Fische , zu zu rechnen .


Eigendlich haben auch die ganz normalen Fische Flagellaten, ist doch gewöhnlich kein Problem? Unwitzig wird's bei Flossenfeule oder Weißpünktchenkrankheit... Obwohl es bei letzterem mittlerweile ja recht gute Mittel gibt.

Du scheinst es ja mit Fadenfischen zu haben ;)

Mir geht nur immer dieser Schaumnestkram auf die Nerven- irgendwie bauen sie es immer an die falsche Stelle.

Bei uns mit örtlichen Fressnapf haben sie durchaus noch ab und an mal wirklich tolle Tiere bei.

Aha du bist ja schlau .. sprich der gute Paracheirodon innesi ,oder der häufig angebotene Apistogramma trifasciata oder A.borelli haben kein natürliches Habitat mehr .... du scheinst nicht in der gleichen Welt wie ich zu leben .... vor knapp 2 Jahren brachte ein guter Kumpel A. trifasciata aus Bolivien mit....


Nein, ich habe von vielen gesprochen. Und vergleichsweise viele sind es ja auch.

Auch Guppys gibt es sowohl im natürlichen Verbreitungsgebiet als auch in div. anderen Ländern ,in natürlichem Zustand


Bezüglich Guppyverbreitung bin ich nicht auf dem neusten Stand, aber ich weiß von keinem bestimmten ur- Naturhabitat. Wenn ich recht informiert bin, leben sie sogar wild in Deutschland?
Soweit ich weiß, weiß es niemand, weil Guppys schon sehr früh überall in die Welt gebracht wurden, um diverse Fliegenplagen oder sonstwelche zu bekämpfen, weshalb man das Habitat nicht mehr sicher ermitteln konnte. Oder hat man es mittlerweile rausgefunden?



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#39 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von Fraaap » 3. Mai 2011, 23:48

Der böse Fraaap unterbricht jetzt mal diesen Thread...

Ich spreche mich nun offiziell für eine Sperre von Christian aus!

Es ist nicht mehr zu dulden was er hier für einen Schwachsinn labert, jegliche Richtigstellungen wieder für sich widerlegt und ohne Punkt und Komma für Lügengeschichten erzählt! Durch solche Personen können gefährliche Fehlinformationen verbreitet werden, und das möchte sicherlich niemand von uns.



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#40 AW: Ameisen als Fischfutter

Beitrag von Mak » 4. Mai 2011, 00:42

Moin

Eigentlich ist jegliche sachliche Diskussionsgrundlage mit dir nicht gegeben ,was Aquaristik betrifft , was Ameisenhaltung angeht kenne ich mich noch zu wenig aus um hier eine Einschätzung zu treffen.

Auch die Guppyhaltung ist nicht unbedingt mein Fall , wenn dann gern mal die eine oder andere Wildform ... das war es dann aber

christian hat geschrieben: Ich frage mich, warum du meinst, du würdest dich überhaupt nur besser mit den Fischen auskennen und mich über Guppys belehren zu müssen? Ich hatte, als mein Bruder noch zu Hause gewohnt hat, Endlerguppys auf bestimmte Flossenfarbschläge gezüchtet (ja tatsächlich gezüchtet, nicht vermehrt). Denn ja gerade die haben ja sehr schöne Flossen :).



Seit wann züchtet man Guppys(im besonderen Endler) nach Flossenfarbschläge ? Vielleicht hast du ja einen ganz neuen Standart entworfen ? Den musst du uns glatt mal erzählen , gern hier http://www.guppytreff-berlin.de/cgi-bin/xps1/index.cgi ..... .

christian hat geschrieben:Ich brauche allein für mein kleines 54L- Kakadu- Zuchtbecken fast 3 Stunden um es richtig sauber zu bekommen. Und dass obwohl ich schon weder Bodengrund noch- außer einer Wurzel mit Aufsitzer- irgendwelche Einrichtung habe.


Aaah du betreibst Aquaristik im Sinne der Zen Budismus , harkst dein Becken mal kreuz und quer ,damit dann schöne Muster ,wie in den japanischen Gärten entstehen (mühselige zeitaufwendige Sache unter Wasser ich weiß), putzt jedes Sandkorn einzeln blank.... da gehen dann sicher mal 3 Stunden für ein 54l Becken ins Land . Machst du das bei allen deiner 16 Becken so , leider scheint die Wirkung aus zubleiben , so richtig ausgeglichen kommst du mir nämlich nicht vor .....

In 3h füttere ich komplett durch ,mache den ein oder anderen Zuchtansatz ,und 4-5 Wasserwechsel ....

Ach und Guppys fressen nur frei schwebende Garnelenjunge ach ne , wenn die eine Scheibe oder Pflanze sehen hören die sofort auf zu suchen ..... gibts ja nicht was du so alles beobachten kannst .

christian hat geschrieben:Immerhin bekommen Garnelen ja recht viele Junge; meine Würfe sind immer um die 50 Tiere stark und wenn ich recht informiert bin, können sie ziemlich schnell wieder tragen.


Du bist lustig , vielleicht bekommen Redfire/Sakura und co im Idealfall so viele Junge ,die Frage ist aber wie viele überleben die ersten Tage ,mit Fischbesatz ? Außerdem brauchen die Weibchen dann auch wieder mind. 1 Monat um neuen Nachwuchs zu produzieren. Aber schön das wir mal darüber diskutiert haben

christian hat geschrieben:Aber so ein erfahrener Halter muss sich doch wohl nicht hoffendlich mit so opferigen Garnelen wie Sakura's rumschlagen und hat doch hoffendlich einen 2000- Tiere Zuchtstamm von Black bee min. K10, oder?


Nochmal ... du scheinst ja alles etwas später mit zuschneiden , Ich halte vor allem Halbschnäbler ,Badis ,Parosphromenus ,sowie den ein oder anderen Hexenwels ..... Garnelenhochzucht ,Guppyhochzucht und Krebshaltung interessiert mich zur Zeit nicht die Bohne....

christian hat geschrieben:Fische haben keine Lieder, können die Augen also so zumachen wie 'ne Schlange. Sie schlafen, wie du ja schon sehr richtig sagtest, versteckt. Je nach Menge packen sie sich auf einen kleinen Schwarm in die Ecke und werden träge... und die clarkii- Dame schnauft die Nächte durchs Becken und frisst einen nach dem anderen. Sicher, clarkii ist en riesen Viech, das nicht gerade Rücksicht auf irgendwas nimmt, aber andere Krebse sind auch nicht nett- auch nicht Cambarellus. Deshalb gilt die Krebshaltung ja überhaupt nur ein bisschen als problematisch. Und bzgl. Fische: Es kommt auf die Fische an- kleine Welsarten sind Krebsen auf gedeih und Verderb ausgeliefert und sei es, dass sie irgendwann aus Stress sterben.


Krebse und Fische: Nochmal ich habe schon ein paar Beiträge vorher geschrieben ,das "...dagegen sehr wohl eine Gefahr für Fische die bodengebunden sind ,und keine Abwehr- oder Fluchtreaktion zeigen . Paradebsp. div. (Sand)hexenwelse ..." schön das du mir dieses Argument noch einmal vorträgst ,um meine Erfahrung das man Guppys sehr wohl mit Cherax ,und auch Cambarellus Arten sehr gut vergesellschaften kann ,zu wiederlegen .
Und nein man kann Cherax Arten ,in meinem Fall hatte ich z.b. Cherax cf. holtuisi (Orange Tip) mit Puntius erythromycter ,und einigen Corydoras cf. melanistus in einem 160l Standartbecken vergesellschaftet ,oder selbe Beckengröße Microrasbora cf. rubescens + Cherax blue moon , sehr gut mit Fischen vergesellschaften . Des weiteren ,ein paar Cherax in nem riesigen Teich halten zu wollen ,ist extrem dämlich . Das sind doch keine ernstzunehmenden Argumente mehr ,die du hier bringst....


Eigendlich haben auch die ganz normalen Fische Flagellaten, ist doch gewöhnlich kein Problem?
Sicher bei gesunden , nicht gestressten ,und gut genährten Fischen sind ein paar Hautsaugwürmer ,sowie Flagellaten kein Problem. Problematisch werden diese dann erst , wenn der Fisch physiologisch an seine Grenzen kommt ,die Tiere magern ab (da der Befall im Fischdarm zu stark wird), haben ein geschädigtes Schuppenkleid,bzw. die Schleimhaut ist geschädigt durch den immer stärker werdenden Befall der Hautsaug-/Schuppenwürmer. Als Folge bekommen die Fische bakterielle Sekundärinfektion (verursacht z.b. durch neue Erregerstämmen auf die das Immunsystem des geschwächten Tieres gar nicht eingestellt ist) , und/oder Verpilzungen . Sind außerdem anfälliger für den Befall von weiteren Parasiten z.b. Ichthyo oder Oodinium .... Den Ablauf müsstest du als erfahrener Aquarianer aber eigentlich kennen...


Du scheinst es ja mit Fadenfischen zu haben ;)
Ja.. als IGLer (Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische) hält man auch mal die ein oder andere Fadenfischart ,wobei ich gerade sehr stolzer Besitzer ein paar T.cf. fasciata Manipur bin...



Bezüglich Guppyverbreitung bin ich nicht auf dem neusten Stand, aber ich weiß von keinem bestimmten ur- Naturhabitat. Wenn ich recht informiert bin, leben sie sogar wild in Deutschland?
Soweit ich weiß, weiß es niemand, weil Guppys schon sehr früh überall in die Welt gebracht wurden, um diverse Fliegenplagen oder sonstwelche zu bekämpfen, weshalb man das Habitat nicht mehr sicher ermitteln konnte. Oder hat man es mittlerweile rausgefunden?
Kauf dir ein gutes Buch zum Thema ... in Deutschland kamen sie jedenfalls nicht ursprünglich vor .... soviel sei verraten ,und auch weite Teile Südamerikas gehören nicht zum ursprünglichen Verbreitungsgebiet .....
Aber wo die Tiere herkommen weißt du sicher selbst am besten , den Wissen und Erfahrung hast du ja mit Löffeln gefressen ....
Wir haben jedenfalls P.reticulata , P.wingei ,und auch P.obscura in diversen Wildstämme (auch aus dem ursprünglichen Verbreitungsgebiet) in Berlin ,zu sehen gabs die vor 2 Wochen beim Berliner Aquaristikevent in Steglitz ..... wo übrigens auch Antstore einen kleinen Stand hatte , unter anderem mit Camponotus herculeanus (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) . Das war eigentlich auch der Anschub für mich mal im Netz etwas mehr über Ameisen im allg. zu informieren ,und mich hier anzumelden .
Wobei es mich nicht überrascht ,das in allen Fachforen (also auch hier) ,die gleichen sozialen Spielchen und Nicklichkeiten ablaufen . Als alter "Foren-Haudegen" ,der schon etliche "Diskussionskämpfe" in div. Aquarienforen durch hat , nehme ich das mit Humor ,und seltenst persönlich . Ich gönne mir solche Flamewars auch nur noch selten ,denn es stiehlt einem die Zeit für wichtige Dinge..... in diesem Sinne good night and good figth ...

mfg
Mathias



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