Gemeinschaftsbecken: Sri Lanka - welche Arten?

Allgemeine Fragen und Themen über exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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n.i.l.s
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#1 Gemeinschaftsbecken: Sri Lanka - welche Arten?

Beitrag von n.i.l.s » 12. Mai 2011, 11:10

Hallo Zusammen,
Im Moment bin in sehr (erstmal noch theoretisch) an einem Gemeinschaftsbecken interessiert.
Dazu würde ich gerne meine Diacamma sp. von Sri Lanka mit einbinden.
Möglichst sogar Tiere die von Sri Lanka kommen, wobei ich bemerkt habe, dass es dort einige gibt. Mir scheint fast als ob Sri Lanka geradezu unter den besten Importieren in Asien steht ;).
Ich habe auch schon eine Liste gefunden, die hoffentlich die meisten/alle auf Sri Lanke vorkommenden Ameisenarten aufzählt undzwar dieses Seite:
http://www.srilankareptile.com/animals/ants.php :guckstdu:
Zuerst hatte ich aber eine Art entdeckt (in einem Ameisenshow) die mir auch gefiel, gerade auch vom Aussehen her und deshalb weil sie Kartonnester bauen und derzeit mit einer größeren Kolonie verfügbar ist. Auch der Preis war verlockend, da diese Art mal nicht über 100€ geht ;):
Hier der Link vom Shop:
World of Ants Crematogaster biroi
Dabei sind mir noch folgende Arten aufgefallen, die man des öfteren findet:
Meranoplus bicolor
natürlich Crematogaster biroi (ich weiß nicht in wie weit die Tiere aggressiv sind, laut Shop "sehr aggressiv, allerdings sind die Infos dort so spärlich gesät, dass es auch einfach mal eine Allgemeinaussage ist/sein könnte, vielleicht ähnlich den Pheidole?)
Crematogaster rogenhoferi (siehe C. biroi)
Aphaenogaster becarii
Polyrhachis illaudata
(Pheidole noda) sehr wahrscheinlich einfach zu aggressiv
Pheidologeton diversus (siehe Pheidole)
(Harpegnathos saltator) Sind mir einfach zu heikel ;)
(
Oecophylla smaragdina) (auch zu heikel/zu teuer)
(Pachycondyla luteipes
(ich denke zu starke Konkurrenz zu den Diacamma und ich denke auch bei diesen ist die Haltung überhaupt nicht zu unterschätzen)

Camponotus sericeus (ich denke einfach als größere Kolonie zu kämpferisch ;)


Am besten fände ich z.B. eine Vergesellschaftung aus Diacamma (sowieso ;)), Polyrachis spec., vielleicht eine kleine Aphaenogaster oder eine Crematogaster/Meranoplus Kolonie. Alles in einem Entsprechend großem Becken.
Von den Nestern her, fände ich Diacamma spec. (Holz/Erdnest), Crematogaster spec. (hoffentlich auch bei diesen Arten ;) Kartonnest) und die Polyrachis spec. mit dem "Gespinstnest" am "interessantesten".
Ich weiß natürlich, dass Sri Lanka eine große Insel ist und manche Arten sich in der Natur wahrscheinlich nicht treffen, auch da fände ich es sehr hilfreich, wenn ich auch wirklich unterschiedliche Vorkommen hinweisen könntet bzw. euere Erfahrungen postet so habe ich z.B. sehr wenig zu den Apaenogaster spec. oder Crematogaster spec. gefunden (naja rogenhoferi nicht so richig ;).
Obwohl sich wahrscheinlich die Apaenogaster mit den Diacammas "bekriegen".
Mir ist klar, da alles nur klappen könnte und wenn ihr postet oder per PM schreibt, dies nur Tipps sind und ich dies auf garkeinen Fall als Garantie verstehe.

Wenn die Besatzung an Ameisen richtig gewählt ist, könnte man noch Spinnentiere/nicht eusoziale Insekten, die möglichst groß genug oder schnell genug sind zu fliehen einsetzen, natürlich nur, wenn das Becken ausreichend groß ist. Hier dachte ich z.B. Poecilotheria fasciata, welches eine recht schnelle, nicht zu kleinen und doch wunderschöne Vogelspinnen ist oder Tausenfüßer.
Allerdings muss man das Terrarium dann so übersichtlich gestalten, dass man die Spinnen nicht aufschreckt was bei Poecilotherias fatal :roulette: wäre ;)

Ich könnte natürlich auch den Shop fragen oder den Herrn Kalytta anrufen, von dem ich natürlich auch die Diacamma habe.
Aber erstmal wollte ich gerne allgemeinere Hinweise von euch bekommen (hier ein großes Danke schomal :thanks: )

Dies ist erstmal ALLES Theorie. Denn wenn ich die Ameisenarten gefunden habe, muss ich a) das Geld zusammenarbeiten ;) b) das Terrarium planen und die Materialen kaufen, dazu gehört auch die Beleuchtung und Befeuchtung und ähnliche Technik und c) den Standort für das Ganze finden. Dies kann noch lange dauern, da mein Hobbyraum noch nicht fertiggestellt ist und bisdahin dieses Gesellschaftbecken überhauptnicht existieren kann.

MfG Nils


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Larsson
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#2 AW: Gemeinschaftsbecken: Sri Lanka - welche Arten?

Beitrag von Larsson » 14. Mai 2011, 00:15

Also meiner Meinungen nach hasst hast du dir da nicht gerade die besten Arten zum vergesselschaften ausgesucht:

Crematogaster biroi können sich zwar selber gut gegen andere Arten verteidigen durch ihr Sekret verteidigen, bilden aber sehr große Kolonien und werden dann zu aggressiv und zu dominant, da keine andere Art gegen ihr Sekret eine Chance hat.

C. rogenhoferi: das selber dasselbe wie mit C. biroi

Aphaenogaster becarii beccari: eine kleine Kolonie könnte vielleicht passen, aber bilden auch recht große Kolonien und sind auch sehr schnell und aggressiv

Polyrhachis illaudata: kleine Kolonie könnte passen, bilden aber auch einfach zu große Kolonien und werden dann sehr aggressiv

Pheidole noda: blöde Idee. Die sind später viel zu koloniestark später und sind einfach zu aggressiv

Pheidologeton diversus: selbe wie mit P. noda

Harpegnathos saltator: Könnte als dominante Art funktionieren, da sie nicht soo große Kolonien bilden und wenn man dazu ein paar Arten setzt, die nicht soo groß sind und die H. saltator darin einfach keine Konkurrenz sieht...

Oecophylla smaragdina: bilden auch einfach zu große Kolonien und sind sehr aggressiv gegenüber anderen Arten

Pachycondyla luteipes: schwierig zu sagen ob es funktionieren würde. Vielleicht aber eine andere Pachycondyla Art wie P. leeuwen ( ist eine kleinere Pachycondyla Art) oder P. rufipes ( eine am Tag recht träge wirkende Art, die als Abwehr ein Sekret benutzt, mit dem sie den Gegener verkleben kann...)

Meranoplus bicolor: würde sich bestens eignen für ein Gemeinschaftsbecken

Eine gute Zusammenstellung wäre vielleicht: 1 Harpegnathos saltator Kolonie als dominante Kolonie, 1 Meranoplus bicolor Kolonie, eine Polyrhachis spec. Kolonie, die sehr kleine Kolonien bildet und nicht aggressiv ist und vielleicht noch 1 Pachycondyla rufipes Kolonie.

mfg



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#3 AW: Gemeinschaftsbecken: Sri Lanka - welche Arten?

Beitrag von n.i.l.s » 14. Mai 2011, 13:20

Hallo Larsson,
Danke für die Erläuterung der Arten so meintest und für eine theoretische Zusammenstellung.
Ich denke, ich werde die Diacamma rausnehmen, da sie wohl einfach zu aggressiv reagieren. Ich denke, die Meranoplus werden mit im Becken sein. Wie auch eine Ponerinae Art. Möglichst auch eine Polyrhachis Art, die keine großen Kolonien bildet und damit zu aggressiv wird.

Laut deiner Aussage kann ich die Crematogaster also komplett rausnehmen?! Oder könnte man diese mit Meranoplus vergesellschaften?
Darf ich fragen woher du die Informationen zu den Crematogaster biroi hast, ich würde mich sehr dafür interessieren?

MfG Nils


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#4 AW: Gemeinschaftsbecken: Sri Lanka - welche Arten?

Beitrag von Larsson » 14. Mai 2011, 15:35

Ja, die Diacamma werden wahrscheinlich zu aggressiv und die könntest du nur mit Meranoplus zusammen setzen.

Die Informationen zu C. biroi hab ich irgendwo mal gelesen, kann dir aber leider nicht mehr genau sagen wo. Es ist nur so, dass sehr viele Crematogaster-Arten sehr große Kolonien bilden und dadurch einfach sehr aggressiv und dominant werden und da sie eine sehr starke chemische Abwehr besitzen, hat fast keine andere Art eine Chance gegen sie.

Also, wie gesagt, ich würde als dominante Art einfach eine sehr große Art reinsetzen, die sich aber für die kleineren Arten nicht interessiert und, wie gesagt, die Meranoplus funktionieren sowieso immer. Und eine Polyrhachis Art, die sehr kleine Kolonien haben und eher die obere Etage deines Beckens besiedeln.

Das wären dann mal 3 Arten. Ich weiß nicht wie viele Arten du reinsetzen willst und wie groß das Becken ist...

mfg



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swagman
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#5 AW: Gemeinschaftsbecken: Sri Lanka - welche Arten?

Beitrag von swagman » 14. Mai 2011, 16:16

Hallo.

Denke auch, dass man bei Crematogaster verallgemeinern kann, vermutlich sind alle Arten ziemlich aggressiv und dominant. Dabei muss das Volk noch nichtmal sehr groß sein um eine andere Art in einem Becken zu vernichten. Gerade Ponerinen sind dann leichte Beute, da die Crematogaster alleine durch ihre perfekte Zusammenarbeit diese weniger gut organisierten Arten schnell platt machen können.
Aber auch andere Arten werden kaum eine Chance haben, gerade auch Polyrhachis Arten mit kleinen Völkern werden sicher von den Crematogaster als Konkurrenten einfach vernichtet und die Nester ausgeplündert.
Ist mir auch schon passiert, nur waren es Camponotus welche die Polyrhachis zerlegt haben. Und Crematogaster sind weitaus gefährlicher als Camponotus, schon weil sie kleiner sind und so leichter in die Nester der anderen Arten eindringen können.

Eine bodenbewohnende Ponerine sollte sich aber mit einer kleinen, baumbewohnenden Polyrhachis Art gut zusammenhalten lassen, zumindest wenn das Becken groß genug ist. Meranoplus könnte auch noch funktionieren.
Aber ansonsten würde ich nicht zu viele Arten zusammen halten. Von bodenbewohnenden Spinnen würde ich abraten, dann vielleicht noch eher Käfer mit harter Panzerung, welche nicht ins Beuteschema der Ameisen passen. Auch Bewohner der Streuschicht, wie Asseln oder Diplopoden und derlei könnten noch geeignet sein.
Allerdings hatte ich auch eine kleine Radnetzspinne mit im Becken, die sich ab und an eine Camponotus geholt hat. Das könnte noch gehen, da die Spinne in ihrem Netz vor den Ameisen sicher ist, während diese nur ab und an als Beute ins Netz geraten.
War eine heimische Spinne, ob es geeignete Arten aus Sri Lanka gibt kann ich dir aber nicht sagen. Dabei macht sich so eine kleine Spinne durchaus recht vorteilhaft in einem dichtbepflanztes Becken. Oft sieht man die Spinne selbst ja nicht, aber wenn Blätter oder ähnliches im Netz hängen sieht so ein Becken schon noch natürlicher aus.



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#6 AW: Gemeinschaftsbecken: Sri Lanka - welche Arten?

Beitrag von n.i.l.s » 14. Mai 2011, 18:21

Hallo und schönen Wochenedabend allen,

Bei anderen Spinnentieren (vorallem Vogelspinnen hier, ich denke Skorpione könnten zu schnell zur Beute werden) würde ich nur baumbewohnende Tiere bevorzugen, wie die genannten Poecilotheria.
Ich habe die genannte Art nochmal überprüft und dabei bin ich auf folgendes gestoßen:
Laut Klaas sollen die Arten P. fasciata [Latreille, 1804] und P. pederseni [Kirk, 2001] (und weitere... wie P. smithi und P. striata) die heißen halbfeuchten Savannengebiete bewohnen, während Poecilotheria ornata [Pacock, 1899] im feuchtwarmen Regenwald zu finden ist (mildere und ausgegelichenere Temperaturen) und P. subfusca in hochgelegen zentralen Bergwäldern Sri Lankas lebt.
Ich denke, dass hierbei P. ornata meinen Wunschbecken am nächsten kommt. Poecilotheriae bewohnen Baumhöhlen oder Schlufwinkel abgestorbenener Bäume und lebender Bäume (hier jezt P. ornata).
Die Spinnen sind dabei so schnell, dass ich nicht glaube, dass die Ameisen hinterherkommen ;).
Lediglich recht potente Arten wie Harpegnathos könnten der Art schaden.
Auch wird die Art P. ornata (für weibliche Tiere) recht groß (laut Klaas 17cm Spannweite). Ich denke so wird sie nicht sehr viele Ameisen fressen, bzw. diese kommen anhand der Größe nicht in Betracht. Dies ist auf adulte bis subadulte Weibchen bezogen.

Das mit den Diplopoden werde ich aufgreifen und vielleicht auch umsetzen. Obwohl mich Scolopender eher interessieren ;), aber ich eine solche Art nicht in einem schwer überwachbaren Gemeinschaftsbecken halten möchte. Ich denke Poecilotherias sind schon schierig genug.
Theoretisch könnte man auch Geckos einsetzen, aber das lass ich auf jeden Fall erstmal außen vor. Vielleicht wenn ich mich gegen eine Vogelspinne entscheide und die Ameisen gut in dem Becken zurechtkommen :).

Laut Klaas sind dort die Regenwälder unter den Baumkronen sehr dunkel und es herrscht eine Temperatur von 25 bis 30 Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit soll 80-100% betragen (schwankt je nach Jahreszeit). Dies lässt sich natürlich für alle Arten sagen.
Ich denke ähnliche Temperaturen werde ich übernehmen. Mal sehen, ob ich irgendwie an Bilder komme, die ein solches Habitat abbilden, sodass ich eine "Vorlage" habe.

Also werde ich die Crematogaster alleine lassen oder nur mit einer Spinne vergesellschaften, wenn ich mich dennoch dazu entscheide, eine solche Art zu halten.
Kann man diese nochnichtmal mit den Meranoplus vergesellschaften?
Sonst wäre das eine schöne Zusammenstellung. Crematogaster, Meranoplus und Poecilotheria.

Ich denke für den Anfang (und vom Geld her ;)) reichen 3 neue Ameinsearten vollkommen. Die soll ich erstmal hinbekommen vernünftig zu halten :).
Sonst vielleicht: Meranoplus, Polyrhachis und z.B. eine größere Pachycondyla Art.

Die Größe des Beckens, weiß ich noch nicht so richtig. Das muss ich sehen, wenn andere Gegebenheiten dargelegt sind. Wie z.B. der hoffentlich bald kommende Platz. Dann muss ich auch sehen, wie gut ich das Terrarium baue, sodass es sich transportieren lässt, wenn ich in 2 Jahren wohlmöglich ausziehe und das Becken mitkommt. Aber ich hoffe es wird nich über 100cm*50*80 nicht überschreiten sollte und ich denke, dass ist auch schon eine ordentliche Größe :).

Ich würde das Becken gerne aus Styrodurplatten bauen. Nur der Deckel (oder ein Teil davon) und die Frontscheiben aus Glas. Das ganze könnte man, dann noch mit Fliesenkleber bestreichen (vielleicht 2-3 Schichten) welcher steinhart wird, sodass die Ameisen sich hoffentlich nicht durchbeißen können und es damit auch feuchtigkeitsresistent ist.
Plus dabei ist erstmal die einfache Verarbeitung, der nicht allzuhohe Preis, die gute Einrichtungsmöglichkeiten (Rückwand etc. schon eingebunden), die Möglichkeiten die Optik zu erweitern und natürlich die Isolierfähigkeit :).

Glas ist im Energieverbrauch sehr hoch, das Material kostet auch mehr und schlussendlich lässt es sich nich so einfach bearbeiten.
Das mit den Styrodurplatten habe ich in einem Chamäleongeschäft kennen gelernt, welche diese verwendet hatte und ich finde dieses Methode sehr schön und praktisch.


MfG Nils


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#7 AW: Gemeinschaftsbecken: Sri Lanka - welche Arten?

Beitrag von Larsson » 15. Mai 2011, 12:30

Diese drei Arten die du dir jetzt ausgesucht hasst denk ich würden recht gut zusammen passen. Und bei der Größe von 100x50x80 würde ich auch bei 3 Arten bleiben und eben noch die erwähnten spinnen oder andere Insekten mit reingeben... Die Polyrhachis Art würde die obere Etage des Beckens besiedeln, wo ich ihr auch die chance geben würde da ganze futter auf eine höher gelegenen Plattfrom zu sich zunehmen weil sie sonst oft zu langsam wäre es vom Boden zu holen, weil die anderen Arten schon alles an sich gerissen haben... und Meranoplus und die dominante große Art am Boden. Die dominante Art werd sich nicht für Meranoplus interessieren und einfach mit ihr normal zusammen leben, wenn alles gute geht .....

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#8 AW: Gemeinschaftsbecken: Sri Lanka - welche Arten?

Beitrag von n.i.l.s » 15. Mai 2011, 13:52

Hallo
Man könnte auch in der mittleren Höhe eine Art Barriere aus Glas bauen, die Pachycondyla nicht erklimmen kann/ bzw. eher schlecht als recht ;).
So können die Polyrhachis theoretisch ungestört oben agieren, ohne von den Pachycondyla angegriffen/gestört zu werden.
Dies könnte etwa so aussehen, dass in ca. 20-30cm Höhe in den Styrodur an allen Seiten eine 4cm Glasschiene eingelassen ist. Mit den Ästen muss man es dann so regeln, dass die Pachycondyla trotzdem nicht über diese zu einem möglichen Nest gelangen, ohne über das Glas zu müssen. Die Äste, könnte man so nicht am Boden, sonder an den Seiten befestigen/ferankern (sowie auch einige Pflanzen), sodass sie "frei schweben" und nicht den Boden berühren (vielleicht die Äste die nicht zu einem möglichen Nistplatz der Polyrhachis führen). Natürlich kann man dann noch Äste oder Pflanzen errichten, die auf den Boden reichen und somit auch den Pachycondyla "Freilauf" bieten, aber nicht zu den Polyrhachis führen.
Der Spinne könnte man im oberen Bereicht eine Korkröhre zur Verfügung stellen, die diese vermutlich gerne annehmen wird.
Ich denke, dass wäre eine schöne Möglichkeit.

Statt den Pachycondyla könnte ich auch Harpegnathos nehmen, aber ich weiß noch nicht so recht, welche Art schwerer zu halten ist. Ich würde lieber die einfacheren händeln ;). Auch schätze ich Harpegnathos höher im Preis ein als Pachycondyla spec. Wenn es soweit ist, könnte ich dann auch nochmals mit einen der Händler sprechen.

MfG Nils


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