[font=Times New Roman]Dieser Thread verdient es, ab und zu mal wieder ans Licht geholt zu werden.[/font]
[font=Times New Roman]Heute, Karfreitag, strahlende Sonne und wohltuende Wärme in Südhessen, Gelegenheit, mal wieder auf der Terrasse im Garten zu Mittag zu essen.[/font]
[font=Times New Roman]Unter einer Waldkiefer steht der Tisch; etwa zwei Meter schräg oberhalb hängt ein Nistkasten. Mir war schon bekannt, dass sich ein Kohlmeisenpaar darum bemüht hatte.[/font]

[font=Times New Roman]Eine Kohlmeise kommt angeflogen, setzt sich etwa 1 Meter vom Flugloch auf einen Zweig, hat eine Raupe quer im Schnabel. Ein leiser Ruf: Die brütende Meise kommt aus dem Kasten, setzt sich in die Nähe des Partners, zittert mit fast angelegten Flügeln wie ein bettelnder Jungvogel. Man hüpft aufeinander zu, kurzes Schnäbeln, Mann fliegt ab, die Dame sitzt noch einen Moment in der Sonne, schluckt und schlüpft dann zurück um weiter zu brüten.[/font]

[font=Times New Roman]Es ist eine Alltagsszene, theoretisch längst bekannt, auch schon ein paar Mal gesehen, und dennoch immer wieder anrührend, wenn mich die netten Tierchen aus allernächster Nähe an ihrem Familienleben teilhaben lassen ….[/font]

[font=Times New Roman]Allen ein schönes Hasenfest wünscht[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]

[font=Times New Roman]Schade, dass dieser Thread schon wieder fast ganz in Vergessenheit geraten ist![/font]
[font=Times New Roman]Nun so kann ich meinen letzten Post direkt fortsetzen:[/font]
[font=Times New Roman]Gestern (20.5.) saßen wir zum Abendessen wieder auf unserer Terrasse, und später zum Schlaftrunk.[/font]
[font=Times New Roman]Irgendwie verhielten sich die Meisen anders als all’ die Tage bisher, nervöser? Man schlüpfte nicht mehr zum Füttern in den Kasten. Die Ãœbergabe der Raupen erfolgte von außen, durch das Flugloch.[/font]

[font=Times New Roman]Des Rätsels Lösung: Der große Tag des Ausfliegens war gekommen! Bald saßen die Kleinen zum Teil schon in der Kiefer; manchmal war es etwas schwierig, auf einem schwankenden Zweig die Balance zu halten. Wie etwas angesäuselt kippt man ein wenig nach vorn und zurück. Die schwarzen Kopffedern werden immer wieder wie ein Rappo hochgestellt, was richtig keck aussieht. Eines bettelt, Mutter (oder Vater) will füttern, da fliegt das Blag doch gleich 20 Meter weiter auf einen Strauch beim Nachbarn. Das bedauernswerte Elterntier muss eilends hinterher.[/font]
[font=Times New Roman]Immerhin, die Rasselbande war schon so fit, dass keine Gefahr durch Nachbars Katze mehr bestand. Wie viele es waren? Ich weiß es nicht genau.[/font]
[font=Times New Roman]Viel Glück wünschen wir den liebenswerten Federbällchen auf ihrem leider ja nur kurzen Lebensweg![/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]

Ich fühle mich - ungeachtet aller seelischer Leiden, die das mit sich bringt - menschlich, trotz oder eben gerade deswegen, unglücklich verliebt zu sein. Solange die Menschen leiden, lernen sie.

Von Arbeit und Verantwortung kommender Stress ist Stress geschaffen von dritten, emotional unbefriedigt zu sein hingegen ist das Fühlen des Lebens. Im Grunde genommen ist es das Gegenteil dessen, was viele bemängeln. Die Kälte in der Welt.

Ein berauschendes, definitiv nicht kaltes, sondern warmes und "elektrisierendes" Gefühl überkommt einen bei diversen Ablenkungsversuchen, so brennt die Kreativität in mir - einen Film gedreht oder eine Situation provoziert, alles hat Gründe, für die ich alleine die verantwortung trage.

Eine schöne Geschichte, gewiss wird das jeder Garten-Liebhaber verstehen, ist die Blüte des roten Fingerhutes. Auch in der fragwürdigen Zuchtform 'Weiß' fangen die Blüten an, das Herz eines Naturliebhabers höher schlagen zu lassen.

Bevor dieser wichtige Thread im Abyss unseres Forums landet:

Heute Abend bringe ich die Kinder ins Bett.
Die letzten Tage ist es eher anstrengend die beiden zur Ruhe zu bringen, weil sie einfach noch gerne miteinander spielen und erzählen.
Und dann kommen sie mit Regelmäßigkeit heraus und erzählen "was Wichtiges" und "was der andere gemacht hat", usw., usf..

Vor diesem Hintergrund hatte ich gerade die letzte Warnung ausgesprochen und höre, wie immer noch im Badezimmer "gekrost" wird.

In aller Ruhe stehe ich auf und höre, wie John reagiert und, schwupps, ins Kinderzimmer verschwindet, lautstark die Leiter zum Hochbett hoch klettert und sich aufs Bett setzt.

Ich mache das Badezimmerlicht aus und gehe, bedacht und beherrscht, in das Kinderzimmer.

Betont drohend frage ich, wer denn zuletzt unten war. Keiner antwortet.

Ich frage nochmal und keiner antwortet - beide mir, verschämt, ins Gesicht grinsend.

Dann spricht Hannah, 3 1/2 Jahre alt, und sagt: "Ich war's!"
Schaut mir gerade in die Augen, sagt nochmal "Ich war's!" und versucht ihren sieben Jahre alten Bruder zu beschützen.*

An der Zivilcourage dieser Dreijährigen kann man sich ein Beispiel nehmen.

Finde ich.

Das gilt's zu feiern!

LG, Ossein.

*jaja, vor dem gräßlichen Papamonster, der ungerechte Regeln erfindet, wie ins Bett gehen, obwohl es hell und der Mond nicht zu sehen ist...

Bin auch Papa einer 3jährigen, kann sehr gut nachempfinden, wie stolz Du darauf sein musst . Dann haste ja alles richtig gemacht!

Weltuntergang: 21.05.2011 - 18:00 Uhr ... ich war dabei ...

Hi.
Ich habe gehört,dass der Weltuntergang auf Oktober oder so ähnlich verschoben worden ist.

Gruß Skalar100

[font=Times New Roman]Die letzten beiden Posts würden ja besser in den Thread „zum Schmunzeln“ passen, obwohl es schon wieder traurig ist, wie viele Menschen solchen Blödsinn für wahr halten. Noch trauriger, dass es immer wieder Scharlatane gibt, die sich mit solchen Fantasien profilieren oder sogar persönlich bereichern wollen (nur als Beispiel: Viele Sektengründer!).[/font]

[font=Times New Roman]Merkur[/font]