Hallo grey-eyed Princess!

Mit den Ratten haben wir wohl etwas gemeinsam, nur das ich erst Ameisen und dann Ratten gehalten habe. Aber im Rattenforum bin ich auch angemeldet.

Mein "Terrarium" ist eigenlich ein Aquarium.

Dann ist es ja überhaupt kein Problem mehr! Bei verschiedenen Ameisenshops gibt es feine Gaze zu kaufen. Auch kann ich dir den Part über Ausbruchsschutz im Wissensteil nahe legen. Dort steht viel zu den gängigen Rutschmitteln wie Parafinöl, Talkum etc., welche du übrigens auch in den verschiedenen Ameisenshops erwerben kannst und manches auch in der örtlichen Apotheke.

Gruß,

Pascal

Huhu nochmal^^

Naja, das ding ist, dass ich das Aquarium schon geschlossen haben müsste, da ich 2 Katzen habe.
Ich denke nicht, dass sich diese großartig für die Ameisen interessieren werden (sogar meine Ratten fanden sie damals uninteressant), und daher die Ameisen auch denke ich in Ruhe lassen werden... aber geschlossen ist da dann doch besser.

Ich habe gerade mal so rumgeschaut.. und bin echt erschrocken, wie viel feine Gaze kostet. Da ist es ja fast Günstiger, ein ganz neues Glasbecken mit Deckel zu kaufen.

mfg grey-eyed Princess

Heyho,

grey-eyed princess,

da melde ich mich auch nur noch einmal kurz, um zu sagen, dass ein Aquarium (im Gegensatz zu einem Terrarium) nun gar kein Problem darstellt.*
Den Deckelrahmen selbst kannst schon für ganz wenige Euro basteln, die feine Gaze allerdings bedarf etwas Suche: zumindest bei uns im Baumarkt waren die Maschen min. 1mm, was für meinen Bedarf, für die Lasius niger/Pseudolasius cibdelus, zu weitmaschig war.

Nun gut - im Grunde habe ich dann mit Paraffinöl den Deckelrand eingeschmiert und den Deckel mit zwei Glas Bilderrahmenscheiben und in Schiebetürtechnik gebastelt...
So kann ich zwischendurch die Feuchtigkeit regulieren, die Ameisen aber kommen gar nicht dahin.

LG, Ossein.

*so habe ich es ja auch mit einem 60er und einem 80er Aquariumbecken gemacht

Hi Ossein,

das hört sich interessant an, hast du vielleicht ein Foto davon?
Haben die Glasscheiben genau oben drauf gepasst oder wie hast du den Rand abgedichtet bekommen?

Und dann noch eine allgemeine Frage:
Ich habe mich ja bisher für Myrmica rubra entschieden:

[color=darkred]Größe
Arbeiterinnen: ca. 5 - 7mm
Macrogyne: ca. 7,5 - 8,5mm
Microgyne: Ca. 6,5 - 7,5mm
Männchen: ca. 4 - 6mm
[/color]
Ist da ein Abstand von bis zu 2mm nicht klein genug, dass sie nicht herauskommen?

Mfg grey-eyed Princess

Laß es mich Dir ruhig vielleicht noch besser beschreiben,

grey-eyed princess,

denn zur Zeit ist die Schiebescheibe kaputt. Am Montag muss ich mir das Ersatzglas kaufen.

Fotos kommen nach, sobald die Reparatur abgeschlossen ist, okay?

Ich habe diese Abdeckung gekauft - ein Fehlkauf an sich, und da musste ich dann das Beste d'raus machen. Das innere Gazeteil habe ich in einen Plastikrahmen gesetzt.
Und zwischen Rahmen und Gaze, Glasscheiben von Bilderrahmen gesetzt - die große mit Silikon befestigt, die kleine verschieblich gelassen.
Der einzige Nachteil ist, dass man das Teil anheben muss, um Zugriff zu haben.

So lang die Myrmica rubra auch sind, so breit sind sie noch lange nicht. Erst recht die Pygmäen dürften noch gut dazwischen passen, oder?

LG, Ossein.

Hi Ossein,

danke, dass du dir so viel zeit für mich nimmst, das ist echt lieb. :3
Ich fahre gleich erstmal das Terrarium abholen, das lagert nämlich noch bei meinem Dad zuhause, dann kann ich mir vielleicht besser etwas überlegen, wenn ich es vor mir habe, und auch ausmessen kann.

Ich habe mir gedacht, dass ich eine Kombination aus Glas (von Bilderrahmen, super Idee) und feiner Gaze mache, dann sind sie genug "gelüftet" und "katzensicher" untergebracht. Vielleicht baue ich auch einfach einen Griff an die Glasscheibe zum Anheben mal sehen.

Über ein Foto von deiner Konstruktion würde ich mich jedenfalls freuen! =)

Das mit der Länge, bzw Breite habe ich garnicht bedacht, du hast recht *vor Kopp hau* .. sie sind ja viel viel schmaler^^"

Was für eine Maschengröße habt ihr denn so verwendet, bzw welche ist klein genug, dass sie nicht hindurchpassen?

Und dann habe ich noch eine Frage zum Nest:

Ich hab mir da jetzt viele Sachen durchgelesen, aber so ganz verstanden habe ich es nicht.

Man nimmt zb einen Ytong-Stein, wo man von einer Seite aus offen die Gänge hineinritzt, welche man dann später mit plexiglas oder ähnlichem verschließt, und dort eine rote Folie drauf klebt. Von einer anderen Seite müssen die Ameisen natürlich zugang haben.
Für den Anfang reichen 3-4 Kammern und einen "Wasserspeicher".

Habe ich das so richtig verstanden?

Meine Frage ist aber nun... wäre es für die Ameisen nicht besser, wenn sie sich ihr Nest selbst bauen würden, und so selbt entscheiden könnten, wie viele Kammern sie haben möchten, wie groß usw?

Mfg grey-eyed Princess =)

Auf jeden Fall ist es näher an der Natur. Das Problem ist nur dabei, dass die Ameisen ihr Nest dann höchstwahrscheinlich so bauen, dass man nicht oder nur kaum hineinschauen kann. Und es ist ja gerade das Spannende die Ameisen beobachten zu können, da streicheln, abrichten, oder ähnliches ja nicht geht

Es gibt natürlich ganz unterschiedliche Präferenzen,

grey-eyed princess,

am Besten dargestellt in den Bauanleitungen für Nester.
Denkbar wäre eine Kombination aus Ytong und Farm, indem man einfach ein Riesenkammer in das Ytong kratzt, diese mit Sand auffüllt und die Ameisen mal machen läßt. Das gäbe eine bessere Chance (!) was zu sehen, als in einem reinen Erdnest. Damit habe ich aber keine Erfahrung.
Ich denke, dass sich die Ameisen schon wohl fühlen, wenn die Grundbedingungen (Kammergröße, Feuchte, etc.) stimmen.
Das Prinzip des Ytongnests hast Du richtig wiedergegeben. Auch dort macht man Sand in die zunächst überflüssigen Kammern.
Oft genug, da wir häufig viel zu große Kammern bauen, wird dieser auch benutzt um Kammern "wohnlicher" zu machen.

LG, Ossein.