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Der Trend zur Fachsprache....

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Pascal8993
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#9 AW: Der Trend zur Fachsprache....

Beitrag von Pascal8993 » 7. Juni 2011, 14:13

Myrmecia: Sagt man [Myrmezia] oder [Myrmekia]

Das frage ich mich auch immer, wobei ich zu Ersterem tendiert hätte.

Wikipedia sagt aber was anderes:
"c entsprach in klassischer Zeit stets einem unaspirierten deutschen k, also lateinisch cinis „Asche“ = [ˈkɪnɪs]." (Artikel)

Muss ich mich jetzt wohl wieder umgewöhnen.

Gruß,

Pascal



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Fraaap
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#10 AW: Der Trend zur Fachsprache....

Beitrag von Fraaap » 7. Juni 2011, 14:17

Da stellt sich mir noch die Frage, durch was sollen die Fachbegriffe ersetzt werden?? Bei manchen liegt das natürlich auf der Hand (z.B. Gyne, alat/dealat, Ergate), aber bei manchen weiss finde ich zumindestens kein einzelnes deutsches Wort umd dieses zu umschreiben. Zum Beispiel monogyn/polygyn, claustral, arboricol.
Es sollen ja nicht alle Fachbegriffe ersetzt werden. Lediglich auf Begriffe wie 'dealat' könnte man ja weitestgehend verzichten... ;)


Myrmecia: Sagt man [Myrmezia] oder [Myrmekia]
Sprichst du Myrmica Myrmiza aus? ;) Richtig ist natürlich die Aussprache mit K!

Um es auch den "fauleren" recht zu machen, wäre es vielleicht umsetzbar, dass Fachbegriffe, die z.B. im Lexikon stehen, automatisch mit dem Lexikon verlinkt werden oder einen kleinen Tooltip mit einer Kurzbeschreibung anzeigen, wenn man drüber fährt. Für die Benutzer, die das nervt, könnte man ja eine Option zum abstellen der Funktion anbieten.
Das wäre in der Tat sehr schön... Über die Machbarkeit könnte sich Sebastian ja äußern wenn er aus dem Urlaub zurück ist.



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Streaker87
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#11 AW: Der Trend zur Fachsprache....

Beitrag von Streaker87 » 7. Juni 2011, 16:17

@Fraaap:

Mir gefällt das irgendwie nicht.

Einerseits prangerst du die Fachbegriffe an, willst aber nur eine Hand voll ausschließen, wo ich mich wieder frage, wer bestimmt das, und welche? Und wer setzt es um und sorgt dafür, dass diese Richtlinie (Was für ein schei* Wort für so'n, mit Verlaub, Quatsch) eingehalten wird? Etwa die Mods, die u.a. schon mit Rechtschreibung und wissenschaftlicher Schreibweise beschäftigt sind? Also ich will die Threads und Texte nicht nach missverständlichen Fachbegriffen durchforsten und diese korrigieren bzw. eindeutschen.

Andererseits setzt du im Fall von chris1994 und Pascal8993 vorraus, dass sie wissen sollten, dass man Myrmecia [Myrmekia] ausspricht? Vielleicht sollten wir das Forum nach Lateinern und Nicht-Lateinern trennen? Dann wäre das Problem mit den Fachbegriffen schon zur Hälfte gesolvt.

Mein Tipp: Bild :D
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Ossein
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#12 AW: Der Trend zur Fachsprache....

Beitrag von Ossein » 7. Juni 2011, 17:37

RTFM wird für die Allermeisten noch immer ein Fremdwort sein,

Streaker87,

wie für viele andere, ehrwürdigere Abkürzungen:
m.E./i.e./q.e.d./m.M.n./d.h./s.v.p./usw.,usf./etc. oder auch IHC/INRI/RIP (kirchlich) oder auch MdB/StGB/BgB/GG (juristisch) - kurz, es geht einfach nicht alle unter einen Hut zu bekommen!

Ob es die Abkürzungen, Fremdworte, Lehnworte, Kunstworte oder fremd entlehntes künstlich gehyptes Neudeutsch ist, irgendwer wird es immer nicht verstehen.*

Wir sollten vielleicht, abgesehen von den schon gemachten Vorschlägen für mehr Allgemeinverständlichkeit, es einfach grundsätzlich anderen leicht machen zu fragen und diese Fragen auch per PM zu stellen - es ist keine Schande einen anderen Code (Vorschrift zur Interpretation einer Information) zu benutzen, eine Schande ist es sich einschüchtern zu lassen, von Menschen die einen bestimmten Code benutzen.

Es bleibt doch immer gleich: Vom Anderen kann man immer nur lernen und sich dann auch positionieren und den eigenen Gebrauch bereichern: Entweder man benutzt etwas auch, oder man entscheidet sich bewusst anders.

And that, my dears, is the f***ing manual to the language of others, und die Grundlage von Verständnis für andere und Fremdsprachenerwerb.

LG, Ossein.

*erst recht das Alter vieler bedenkend, die hier anfangen ;)



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Sobek
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#13 AW: Der Trend zur Fachsprache....

Beitrag von Sobek » 7. Juni 2011, 18:18

Ok, jetzt muss ich einfach nachfragen. Auch ich gehöre zu denjenigen die das Wort "dealat" noch nie gehört haben. Jetzt weiß ich es besser ;). Aber eine Frage zu eben diesem Wort hab ich doch. Von welchem lateinischen Wort ist das Wort abgeleitet? Ich bin eigentlich sehr gut in Latein, jedoch kenne ich kein Wort das passen würde (konnte auch in keinem Wörterbuch eines finden). Das einzige mir bekannte wäre "alere" welches soviel wie ernähren bedeutet. Hängt des damit zusammen?

Lg Georg


Dabei seit 2003 :)

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Boro
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#14 AW: Der Trend zur Fachsprache....

Beitrag von Boro » 7. Juni 2011, 18:25

Nun, das ist eigentlich klar: "alatus" bedeutet geflügelt (gibt es auch bei Pflanzen) und "de" bedeutet so viel wie "von, weg", also "dealat" sozusagen "von Flügeln befreit", demnach "flügellos".
L.G.Boro

P.S.: In der Biologie u. der Medizin sind eben die Begriffe aus dem Lateinischen und Griechischen und (zum Glück) nicht aus dem Englischen!



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Sobek
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#15 AW: Der Trend zur Fachsprache....

Beitrag von Sobek » 7. Juni 2011, 18:45

Danke Boro für deine Antwort! Das mit "de" ist schon klar. Also werden lateinische Begriffe in der Wissenschaft "eingedeutscht"? Denn "alat" und meines Wissens nach auch "alate" ist keine Form von alatus. Oder sehe ich das ganze jetzt zu genau bzw. sowieso falsch?

Edit: Ich hoffe du bzw. ihr versteht was ich meine :).

Lg Georg


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ford prefect
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#16 AW: Der Trend zur Fachsprache....

Beitrag von ford prefect » 7. Juni 2011, 19:21

Überlege dir mal, wie es sich anhören würde, wenn man die lat. Begriffe nicht eindeutschte (^^) ("Ich habe heute mehrere alatarum (gen. partitivus?) Lasius niger Gynen gefunden" bzw "Ich habe heute alatus Lasius niger Gynen gefunden").

@Topic: Als ich angefangen habe, mich über Ameisen(haltung) zu informieren, haben mich die Fachbegriffe wenig gestört. Man gewöhnt sich recht schnell daran und sie sind in wenigen Sekunden nachgeschlagen. Zudem vermeiden sie Missverständnisse .



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