MaxR – ?! - .





Mir stellt sich immer die Frage da ich drei Antworten sehe.
A. Ablehnen
B. Tolerieren
C. Respektieren

Es wird immer nur über die unteren zwei Möglichkeiten gesprochen dennoch existiert eine dritte.

Als ich am Anfang von Toleranz sprach wurde dies direkt von dir als nicht erwünscht im Hinblick auf "Randgruppen" angesprochen.

Gehörst du zu den Menschen die bei bestimmten sozialen Fragen nur die unteren zwei Antworten gelten lassen oder würdest du auch eine Ablehnung akzeptieren?

Wenn du dann im selben Atemzug noch einen universellen Respekt einforderst.
Für jedes Verhalten das eine bestimmte Person inne hat, nach dem die Menschen dein Verhalten Tolerieren nimmst du Ihnen die Möglichkeit mit dieser Antwort für sich im reinen zu sein und was wird dann passieren?

Bleibt nur noch die Möglichkeit ab morgen von Respekt für den anderen zu sprechen.

Es ist wie bei der Pascal'schen Wette es ist doch immer besser man glaubt in diesem Fall dann wohl Respektiert



[SIZE="1"]Nur mal so am Rande falls der Eindruck entstehen könnte ich hätte eine negative Einstellung bzgl. Homosexualität dem ist nicht so. Habe mich vorher nur noch nie mit dem Thema beschäftigt und kann lediglich mit der Begriffserklärung des gleichgeschlechtlichen sexuellen Verhaltens etwas anfangen. Der Theard hatte nur Allgemeines Interesse geweckt..[/SIZE]

Wie wäre es mit Akzeptanz?
Toleranz bedeutet nur die Duldung von etwas.
Akzeptanz dagegen meint, dass man etwas annimmt, anerkennt, billigt.
Freiwillig und gewissermassen aktiv lässt man eine andere Lebensweise zu.

GFAJ-1 hat geschrieben:Natürlich kann mich ein bestimmtes Hobby von der Gesellschaft abgrenzen und damit zur Randgruppe machen die sozialen Strukturen fangen im kleinen an nicht erst auf Bundesebene.

Nur kann man dann einfach dieses Hobby aufgeben wenn man sich ausgegrenzt fühlt. Der Dicke (ist Übergewicht ein Hobby?;)) könnte abnehmen, Sport machen usw.
Aber wenn du z.B. im Rollstuhl sitz, kannst du nicht einfach aufstehen und weggehen.
Gesetzliche Gleichstellung hat auch eine wichtige Vorbildfunktion für die Bevölkerung. Die Akzeptanz wird hierdurch massgeblich mit gefördert.
Soziale Strukturen sind auch immer ein Ergebnis politischer Entscheidungen.
Bildung zum Beispiel hat hier einen sehr hohen Einfluss auf die Bevölkerung.
Ablehnung, wird man meist in bildungsfernen Bevölkerungsschichten finden. Übrigens, Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen kommt prozentual häufiger in Hauptschulen vor. Zufall?

Habe mich vorher nur noch nie mit dem Thema beschäftigt und kann lediglich mit der Begriffserklärung des gleichgeschlechtlichen sexuellen Verhaltens etwas anfangen.

Dürfte bei der Mehrheit so sein. Siehe auch:

Zeebra hat geschrieben:Aber ich habe oft schon feststellen müssen, dass Menschen, die selbst nicht betroffen sind (ob nun persönlich oder durch Familie bzw. Bekannte), dass Ausmaß der Diskriminierung nur schwer ermessen können.

War aber auch ein Hintergedanke für diesen Thread. Die wenigsten machen sich überhaupt die Mühe sich zu informieren. Und wenn, dann höchstens aus einigen Zeitungsartikeln über Homoehe usw.
Fast noch nie hat z.B. jemand aus meinem heterosexuellen Freundeskreis, Kollegen oder selbst Familie gefragt wie es eigentlich wirklich so ist.

Uuuh, soviele warme Brüder und Schwestern *Aloah*

Für mich bedeutet Tolleranz nicht nur, dass man mich so akzeptiert, wie ich bin, sondern dass ich auch akzeptiere, wenn andere eben damit nicht umgehen können.

Ich hatte zum Beispiel mal eine Bekannte, die meinte zu mir "Ich akzeptiere, das du so bist, wie du nunmal bist, aber könnten wir bitte das Thema wechseln?"

Was ich persöhnlich furchtbar finde, sind diese "Klischeeschwulen" die meinem jedem auf die Nase binden zu müssen, wie sie es am liebsten haben, nur um sich zu profilieren und wenn man da mal einen blöden Kommentar zu loslässt, ist man gleich intollerant *augenroll*
Ich meine, welcher hete stellt sich denn vor mit: "Hallo, ich heiße Hugo und stehe auf Blümchensex!" ??

Dementsprechend verstehe ich auch, wenn so einige zum Beispiel den Köllner CSD kritisieren.
Trotzdem gehe ich jedes Jahr gerne hin (und teilweise auch mit), weil es für mich einfach ein zweiter Karneval ist! (Männer mit Dildo auf dem Kopf oder in Pempas sind mir da übrigens noch keine aufgefallen, sowas sehe ich eher zum normalen Karneval )

Und, das Beste Argument überhaupt, um zum CSD zu gehen, mir sind bisher jedes Jahr schwärmende Gynen über den Weg gelaufen!

Man sollte es sich einfach bewusst darüber sein das es sich nur um Liebe geht. Warum haben viele Menschen Verachtung vor etwas das völlig Harmlos für andere ist?

Auch diese Form vom Homosexualität http://www.youtube.com/watchv=noomVyKLbcE wird keinem in seinem Sein beeinträchtigen.

Herabsetzung, Verachtung und Dummheit haben schon viele Leben ruiniert http://www.dailymotion.com/video/xf2f9i_selbstmord-nach-online-outing-traue_news und jeder sollte sich fragen ob sie damit ihr Ziel erreicht haben.

Bevor jemand sich gegen eine "Randgruppe" oder etwas stellt das einfach anders ist, sollte er sich fragen mit welchem Ergebniss er zufrieden wäre?! (Im völligen Bewusstsein darüber das ein Mensch seine Herkunft, seine Hautfarbe oder seine sexuelle Orientierung nicht beeinflussen kann ohne daran zu zerbrechen. Ob nun ob physisch oder psychisch sei dahin gestellt).

Also gibt es nur zwei Möglichkeiten
akzeptieren oder verachten

Und zu welcher Art von Mensch würde dass dann einen machen?







Dieser Beitrag ist mit Sicherheit etwas dramatisch jedoch nicht weniger real.

Ich mische mich dann jetzt auch mal ein. Als Bisexuell-lebender kann ich mich hier also zum Teil zu den Homosexuellen Männern dazuzählen (Hat sich hier schon jemand weibliches geoutet?). Jedoch lebe ich das ganze "in mich herein". Bis auf 2 Menschen weiß von meiner Bisexualität auch niemand etwas (Wahrschienlich sind es jetzt mehr Leute, aber ich kenne hier ja fast keinen persönlich, von daher sehe ich es nicht so eng).

dominikvie hat geschrieben:Man sollte es sich einfach bewusst darüber sein das es sich nur um Liebe geht. Warum haben viele Menschen Verachtung vor etwas das völlig Harmlos für andere ist?

Weil sie Angst haben. Sie wissen nicht, wie sie mit so etwas umgehen sollen und Nichtbeachtung oder gar Verachtung ist ein einfaches Mittel dieser ungewollten Konfrontation aus dem Weg zu gehen.

Octicto

^^
Das wae auch mehr eine rhetorische Frage
Trotzdem hast du natürlich recht.

Mein Beitrag soll eher die Dinge ins Bewusstsein bringen, die man gerne missachtet:-)

Octicto hat geschrieben: (Hat sich hier schon jemand weibliches geoutet?).

*meld*
Wobei ich auch eher bi bin, aber dafür noch in zahlreiche andere Randgruppen passe

Ah, guten Tag auch...Warum genau habe ich deinen Post nicht gesehen? Der ist nur 2 Stellen vor meinem .

Also an Randgruppen könnte ich auch noch einiges aufzählen...

Octicto