Taxonomie
-Familia: Formicidae (Ameisen)
--Subfamilia:
---Tribus: Pheidolini
----Genus: Pheidole Westwood, 1839
-----Subgenus: -
------Species: Pheidole yeensis Forel, 1902
-------Subspecies: -
Allgemeines
Heimat: Asien
Habitat: Steppe, Halbwüste, Stadt, weit verbreitet → überall.
Kolonie:
Koloniegröße: sehr Volksstark
Koloniealter: in Gefangenschaft bis zu 20 Jahre
Gründung: claustral
Arbeiterinnen:
Nestbau: Erdnester
Nahrung: Trophobiose, Zoophagie (Honig und Insekten in der Haltung).
Aussehen/Färbung/Größe
Minors: 2 - 4mm, dunkelbraune
Soldaten: bis zu 8mm, dunkelbraun, leicht rötlich
Männchen: ca. 6mm, hellbraun
Vorwort
Nachdem meine Pheidole spec. aus Malaysia leider verstorben sind (sh. Haltungsbericht über Pheidole spec. (Malaysia)), möchte ich nun hier von meinen Nachfolgern, den Pheidole yeensis berichten. Aufbau und Schreibweise des Haltungsberichts wird den Lesern meiner Berichte daher bekannt vorkommen.
Ich habe mich für diese
Entwicklungsdauer
Die Entwicklungsdauer werde ich im folgenden nach und nach ausfüllen. Derzeit ist noch keine genaue Zeitspanne bekannt. Da es sich jedoch um eine Pheidole spec. handelt, gehe ich davon aus, dass diese nicht all zu lang sein wird.
Arbeiterinnen: noch unbekannt.
Soldaten: noch unbekannt.
Männchen: noch unbekannt.
Jungköniginnen: noch unbekannt.
Herkunft
Land: China
Gebiet: sehr östlich
Klima: Tags: 24-27°C, Nachts: 20-22°C
Literatur
Diese Art weist leider nur wenige Artikel o.ä. auf.
-Pheidole yeensis Forel, 1902
-Species: Pheidole yeensis
-Chinese Ant Database: Pheidole yeensis
-Encyclopedia of Life: Pheidole yeensis
Haltungsbedingungen
Temperatur: tagsüber 24-28°C, nachts 20-22°C
Luftfeuchtigkeit: 30-70%, durch leichtes Ansprühen der Tillsandien wird sie zwischen 50-60% liegen.
Kohlenhydrate: Zuckerwasser, Honigwasser, Honig, Früche, sonstige Süßigkeiten
Proteine: Fliegen, Heimchen, Mehlwürmer, Schaben, Gartenkleintiere
Beleuchtung: 25W Spotstrahler
Wasser: Trinkwasserspender, Wassertänke der Gipsnester
Ich werde nach und nach verschiedene Proteine und Süßigkeiten anbieten und eine Futterliste über den Verzehr führen. Ich verzichte auf eine direkte Nesterwärmung, da die Temperatur in dem Zimmer zwischen 22 und 24°C liegt. Nur der Spotstrahler wird das Becken erwärmen - also auch die Nester von hinten.
Arena & Nest
Formicariengröße: 30x20x20cm
Material: 5mm Glas, durchsichtiges Silikon
Bodenbeschaffenheit: braune Sand/Lehm Mischung, Ytong, Plexiglas, grobkörniger Kies, Tillsandien.
Ausbruchsschutz: Paraffinöl-Vaseline-Misch und ein Deckel
An dieser Stelle ist es vor allen Wichtig zu erwähnen, dass das kleine Becken nur für den Übergang denkbar ist. Sobald die Kolonie zu groß für das Becken ist, werden sie in ein 60x30x20cm Becken umgesiedelt.
Die Nester befinden sich an den beiden vorderen Seitenscheiben und können bei Bedarf entnommen werden. Ansonsten wurde auf eine Plexiglasscheibe zwischen den beiden Nestern braune Sand/Lehm Mischung aufgeschüttet, sodass Nest und Boden eine Ebene bilden.
Größere Steine wird durch den 25W Spotstrahler erwärmt und sollte das ganze Becken bei ca. 24-28°C halten. Als Dekoration habe ich Tillsandien ausgewählt, da ich diese sehr schön passend finde und sie sehr pflegeleicht sind. An den oberen äußeren Kanten des Beckens wurde ein Streifen mit schwarzer Folie abgedeckt, da ich es unschön finde, wenn man das Paraffinöl-Vaseline-Gemisch sieht, sprich an dieser Stelle wird der Ausbruchschnutz aufgetragen.
Bilder der Arena:
Der Nesteingang befindet sich in der Mitte der vorderen Beckenscheibe. Es zeigt noch nicht die endgültige Arenaeinrichtung. Die endgültige Version gibt es erst nach Umzug der Kolonie.
Nestmaterial: Ytong.
Eigenschaften: stehend an der Außenseite der Arena
Grüße: ca. 29x8cm
Kammerngröße: 27cm breit, 1,2cm hoch und 2cm tief.
Befeuchtung: durch Wassergräben auf der Oberseite.
Die Nester finde ich die optimalste Lösung für die Haltung von Pheidole spec. Es gibt lediglich große Kammern, welche die Pheidole komplett ausnutzen werden. Als Abdeckungen dienen 2mm starke Plexiglasscheiben, da ich die Nester eventuell entnehmen muss/möchte. Sie liegen auf der vorderen und hinteren Seite des Beckens. Ich finde, dass das Becken so ansehlicher aussieht.
Zu Beginn ist der hintere Nestblock verschlossen wurden, damit ihnen nur ein Ytongnest zur Verfügung steht. Sobald die Kolonie in diesen "herreingewachsen" ist, wird der andere geöffnet.
Bilder der Nester:
Das andere ist Baugleich.
Die Kolonie
Die Kolonie besitzt eine
Das seltsame bei dieser Kolonie war, dass ein Männchen mitgeliefert wurde, welches ich bei Möglichkeit noch fotografieren werde. Nun gut, es gilt nun abzuwarten, was sie mit dem Männchen machen und ob noch mehr auftauchen.
Zum Umzug stehen ihnen zwei Nester zur Verfügung – ein Ytongnest und ein Reagenzglas.
Fotos und Videos
Fotos und Videos werden mit einer Canon EOS 1100D mit verschiedenen Objektiven geschossen. Durch die in der kleinen Arena relativ geringe Seitenscheibenhöhe, komme ich sogar sehr nah ran.
Mit dem Haltungsbericht und näheren Informationen zu der Kolonie werde ich morgen beginnen.
Lob, Kritik, Anregungen, Fragen, Verbesserungsvorschläge oder Hinweise wie immer in den Diskussionsthread!
Bis dahin - liebe Grüße,
Tim