Datum: 29.06.2011
Tag: 04
Kolonien: 1, 2, 3, 4
Futter: keins
Koloniebestand:
Gynen: 1, 1, 1, 1
Arbeiterinnen: 0, 0, 0, 0
Puppen: 0, 0, 0, 0
Larven: 0, 0, 0, 0
Eier: ca. 10, 3, 0, 0
Auffälligkeiten:
Königin 4 verhält sich bei Kontrolle sehr hektisch.
Bericht: Bei der heutigen Kontrolle konnte ich mich in Reagenzglas über ein ordentliches Häufchen Eier sowie zwei bis vier weitere Eier in der Umgebung freuen. Die
Königin machte einen guten Eindruck und machte einen wenig gestressten Eindruck als kurz die Folie entfernt wurde. Auch bei der zweiten
Königin hatte sich etwas getan und es befanden sich drei Eier im Reagenzglas. In Reagenzglas drei und vier jedoch gab es noch keine Eier. Beim kurzen Kontrollieren des Reagenzglases verhielt sich
Königin vier sehr hektisch als ob sie versuchen wollte aus dem Reagenzglas zu kommen. Auch nach zurück schieben der Folie blieb das erst mal so.
Beim heutigen Überdenken meines Formikarien Entwurfes fiel mir sofort ins Auge das ich einen Denkfehler bei der Änderung der Maße gemacht hatte. Das Nest das in das Formikarium passen sollte hätte eine Große von etwas 7x10x30 cm was für eine Kühlschranküberwinterung deutlich zu groß ist. Doch da es sich bei Lasius Niger um eine einheimische und außerdem sehr robuste Art handelt denke ich, dass das kein echtes Problem darstellen wird, da die Kolonie diesen Winter voraussichtlich eh noch im Reagenzglas verbringen wird und danach mit einer Isolierung aus Styropor im Gartenhäuschen überwintern kann. Ich werde diesen Winter dort mal die Temperaturen messen bevor ich mit dem Bau des Formikariums für die nächste Saison beginne.
Bis dahin werden die Ameisen in einer großen durchsichtigen Plastikdose als Arena wohnen. Wenn die ersten Arbeiterinnen da sind werde ich nur noch die stärkste und gesündeste Kolonie behalten und die anderen an einem geeigneten Ort aussetzen. Mittlerweile haben sich meine Zweifel
Königin 2 könne zu einer anderen Art gehören zerstreut da der große Lasius Niger Schwarmflug andere Möglichkeiten unwahrscheinlich macht und sich nun nicht mehr wirklich von den Anderen unterscheidet.
Ich hoffe demnächst auch einmal Bilder zeigen zu können, doch da ich nicht behaupten kann, mich mit Makrofotografie auszukennen, bin ich hierbei auf meinen Vater und dessen Kamera angewiesen. So hat es den Vorteil, dass den
Königinnen die zusätzliche Störung erspart bleibt.
Bilder: