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von RealKolo » 29. Juni 2011, 23:52
Die Ameisenart die seither in dieser Anlage wohnt ist Camponotus lig. welche ĂŒber Antstore kam.
Ich kann, nachdem ich nun ĂŒber ein paar Wochen aktive Erfahrungen mit dem Nest gesammelt habe, nur empfehlen sich vor dem Bau eines Nestes SEHR GUT einzulesen und auf die guten RatschlĂ€ge der Experten hier zu hören.
Jetzt, ein paar Wochen nach Start, kann ich zumindest fĂŒr mich sagen dass ich (obwohl ich vorher hier sehr viel gelesen und alle Infos aufgesaugt habe) mit dem Nest doch ein paar Fehler gemacht habe und es heute anders machen wĂŒrde. Auch wenn mir mein Nest optisch sehr gut gefĂ€llt, hat es technisch leider ein paar deutliche MĂ€ngel.
Als da wÀren der zu lange Gang von Einstieg bis ins Nest-innere. Das reicht meiner Art schon als Nistkammer und so nisten sie sich dort im UnzugÀnglichen Bereich ein und mauern sich nach beiden Seiten ein.
Also-> Eingangsbereich so klein und einsehbar halten wie eben möglich.
Auch habe ich auf zu viel Feuchtigkeit gesetzt. Im Ergebnis habe ich ĂŒber die HĂ€lfte meines Volkes verloren weil es zu feucht war.
Der Stein ist so wie ich ihn hier ins Becken eingebaut habe, nicht herausnehmbar. Das ist ein groĂes Nachteil und kann u.U. zu groĂen Verlusten fĂŒhren. Durch die Abmessungen des Steins, der Tatsache dass beide Steine mit einander verklebt wurde und somit zu einem Stein wurden und weil die Oberkante des Beckens mit Ausbruchschutz geschmĂ€lert wurde, kann man diesen Stein nun nicht mehr raus nehmen.
Auch wĂŒrde ich heute die Kammern alle mit FĂŒllmaterial (Seramis oder feinen Kies) fĂŒllen, so dass sie sich nach und nach im Nest einbuddeln und ausbreiten können.
Die Bereiche um den Stein blieben zuviel Möglichkeiten dass sich die Ameisen darin einbuddel und durch buddeln. Selbst das fest gedrĂŒckte Seramis haben sie weg gerĂ€umt.