Ameisen Multi Kulti.
- Wolfi
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#1 Ameisen Multi Kulti.
Hi,
ich habe mal einen Link gefunden, der interessant sein dürfte.
http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-regional/forscher-finden-multikulti-im-ameisenstaat-18902990.bild.html
Naja die Quelle lässt aber wohl das Gegenteil vermuten....
ich habe mal einen Link gefunden, der interessant sein dürfte.
http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-regional/forscher-finden-multikulti-im-ameisenstaat-18902990.bild.html
Naja die Quelle lässt aber wohl das Gegenteil vermuten....
- lordalexalex
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#2 AW: Ameisen Multi Kulti.
Das Zusammenleben 2er oder mehrerer Arten ist schon bekannt und sehr sehr selten, aber die Hybriden sind wohl ein Märchen.
greeting Alex
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Freue mich auf gute Bewertungen
Halte: Camponotus ligniperdus, Messor barbarus, Tetramorium sp., Camponotus maculatus var. citrinus
und Lasius cf. emarginatus.
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Halte: Camponotus ligniperdus, Messor barbarus, Tetramorium sp., Camponotus maculatus var. citrinus
und Lasius cf. emarginatus.
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#4 AW: Ameisen Multi Kulti.
Wenn man zwei Königinnen unterschiedlicher Arten hat, die zusammenleben, entstehen doch keine Hybridarbeiterinnen !? Wo kämen wir da hin.
Zu Hybridameisen schreibt das AmeisenWiki:
Nur der Vollständigkeit halber.
Zu Hybridameisen schreibt das AmeisenWiki:
Beispiel unter Ameisen: Formica polyctena x F. rufa. Im Freiland gibt das eine Ãœbergangsreihe von reinen polyctena über solche mit ein wenig – mehr – viel rufa-Einschlag bis hin zu den reinen rufa. Die Hybriden sind nicht so gut an die Habitate der reinen Ausgangsarten angepasst, deshalb werden in natürlichen Lebensräumen die Hybriden immer wieder wegselektioniert, so dass sich die Arten ziemlich rein erhalten. In vom Menschen stark veränderten Lebensräumen (z.B. kleinräumiges Mosaik von Wald, Wiesen, Feldflur) gibt es Bereiche, an die Hybride besser angepasst sind als eine der Ausgangsarten. Deshalb sind in manchen Regionen Deutschlands die Hybriden relativ häufig (dazu hat B. Seifert einige Arbeiten veröffentlicht).
Nur der Vollständigkeit halber.
- KayRay
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#5 AW: Ameisen Multi Kulti.
Aus meiner Sicht ein fast nichts aussagender "Bericht". Gut wir "wissen" nun, dass es Messor gibt die sich scheinbar Artübergreifend ein Nest teilen. Und sonst? Nix! Mischlinge? Nur weil sie keiner Königin zugeordnet werden können? Wie erklärt sich denn das? Die Arbeiterinnen müssen ja wohl von einer der im Nest lebenden Gyne stammen und die kann natürlich von einem Männchen einer anderen Art begattet worden sein was die Nachkommen zu Hybriden macht aber zuordnen lassen sie sich doch dann trotzdem einem Volk. Vlt wurde auch nur fehlerhaft ausformuliert. Ich denke mal der Journalist hat keinen Schimmer von der Materie. Er hat einfach einen anderen Text, möglicherweise einen Fachtext, gelesen und frei zusammengefasst. Das Ergebniss ist für Interessierte nicht mehr ernst zu nehmen!
Vlt handelt es sich um gemischtartige inPleometrose gegründete Nester. Es ist bekannt, dass manche Arten zusammen gründen können und das zumindest eine Zeit lang gut geht.
Vlt handelt es sich um gemischtartige in
Mitdenken tut nicht weh.
Und hilft dem Mensch seid eh und je.
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#6 AW: Ameisen Multi Kulti.
Hallo,
danke für den Link, Wolfi; wenn man allerdings auf den ursprünglichen Bericht zurückgreift, erscheinen die Informationen nicht ganz so verstümmelt. Hier die wissenschaftliche Publikation dazu, da kann man frei verfügbar (leider nur) die Zusammenfassung lesen.
Ein gewisser Herr Seifert hat da mitgemacht & Steiner/Schlick-Steiner sind auch bekannte Namen.
edit:
Naja, warum sich über das Informationsniveau aufregen, wenn man doch weiß was man bei dem bunten Blatt zu erwarten hat? Es bringt nix - da muss man sich schon auf die Suche nach der wahren Quelle™ machen.
Traust du Wissenschaftlern wirklich so wenig zu? Bei einerPleometrose wären die Arbeiterinnen trotzdem "reine" Nachkommen ihrer jeweiligen Art, sie würden sich daher genetisch und in der Gestalt nicht (so sehr) von den schon bekannten Tieren unterscheiden.
Diese Information ist schon ziemlich interessant, weil so etwas eben (wie erwähnt) selten passiert oder, was vielleicht naheliegend ist, nur selten bemerkt wird, weil sie nur mit Detailkenntnissen überhaupt zu bemerken sind - anders als bei Tieren mit Fell und Federn, die für die meisten Menschen deutlich "sichtbarer" sind. Und dann auch gleich ein flotter Dreier...
danke für den Link, Wolfi; wenn man allerdings auf den ursprünglichen Bericht zurückgreift, erscheinen die Informationen nicht ganz so verstümmelt. Hier die wissenschaftliche Publikation dazu, da kann man frei verfügbar (leider nur) die Zusammenfassung lesen.
Ein gewisser Herr Seifert hat da mitgemacht & Steiner/Schlick-Steiner sind auch bekannte Namen.
edit:
KayRay hat geschrieben:Aus meiner Sicht ein fast nichts aussagender "Bericht".
Naja, warum sich über das Informationsniveau aufregen, wenn man doch weiß was man bei dem bunten Blatt zu erwarten hat? Es bringt nix - da muss man sich schon auf die Suche nach der wahren Quelle™ machen.
Vlt handelt es sich um gemischtartige in Pleometrose gegründete Nester. Es ist bekannt, dass manche Arten zusammen gründen können und das zumindest eine Zeit lang gut geht.
Traust du Wissenschaftlern wirklich so wenig zu? Bei einer
Diese Information ist schon ziemlich interessant, weil so etwas eben (wie erwähnt) selten passiert oder, was vielleicht naheliegend ist, nur selten bemerkt wird, weil sie nur mit Detailkenntnissen überhaupt zu bemerken sind - anders als bei Tieren mit Fell und Federn, die für die meisten Menschen deutlich "sichtbarer" sind. Und dann auch gleich ein flotter Dreier...
- KayRay
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#7 AW: Ameisen Multi Kulti.
Ich muss zugeben ich war zu faul nach der echten Publikation zu suchen. (Danke für die Links)
Die beiden anderen Berichte haben mir nun einen klareren Eindruck verschafft.
NAJA gemischtartige Nester wären auch allein schon eine Besonderheit. Und nein nicht zwangsläufig wären die Nachkommen reinerbig. Es geht aus dem Text hervor, dass in einem Nest Gynen verschiedener Arten vorkommen oder Gynen mit verschieden hybridisierten (gibts das Wort überhaupt?) Nachkommen. Die angesprochenen Gynen sind zum Teil wohl schon Hybriden oder wurden "fremdartig"begattet . Dass es zu Hybridisierungen über mehrere Generationen kommt und teils Hybriden mit Genen von drei Arten vorkommen finde ich faszinierend.
lg
Die beiden anderen Berichte haben mir nun einen klareren Eindruck verschafft.
Traust du Wissenschaftlern wirklich so wenig zu? Bei einer Pleometrose wären die Arbeiterinnen trotzdem "reine" Nachkommen ihrer jeweiligen Art, sie würden sich daher genetisch und in der Gestalt nicht (so sehr) von den schon bekannten Tieren unterscheiden.
NAJA gemischtartige Nester wären auch allein schon eine Besonderheit. Und nein nicht zwangsläufig wären die Nachkommen reinerbig. Es geht aus dem Text hervor, dass in einem Nest Gynen verschiedener Arten vorkommen oder Gynen mit verschieden hybridisierten (gibts das Wort überhaupt?) Nachkommen. Die angesprochenen Gynen sind zum Teil wohl schon Hybriden oder wurden "fremdartig"
lg
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