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Sie sterben und sterben und sterben

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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syafon
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#9 AW: Sie sterben und sterben und sterben

Beitrag von syafon » 29. Juli 2011, 21:44

Abend!

orko hat geschrieben:Luftfeuchtigkeit ist so zwischen 50-60%. Wenns draussen regnet auch mal 70%.

Luftzirkulation durch das Gitter im Glasdeckel.


Nicht die Luftfeuchtigkeit der Umgebung ist ausschlaggebend, sondern die im Nestinneren. Dort schlüpfen sie und werden scheinbar schon nachhaltig geschädigt.

Das selbe gilt für die Luftzirkulation im Nest. In der Natur gibt es in jedem Nest einen natürlichen Luftaustausch.

Wie sieht das Nest aus? Kannst du davon evtl. ein paar Fotos reinstellen?

lg
syafon


In der Ruhe liegt die Kraft!

orko
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#10 AW: Sie sterben und sterben und sterben

Beitrag von orko » 30. Juli 2011, 12:22

Hi

Ich halte Formica fusca.

Mein Nest ist ein Reagenzglas. Hinten ein voller Wassertank der mit Watte abgeschlossen ist.
Um das Nest habe ich rote Folie gewickelt.

Als Wasserquelle hatte ich bisjetzt immer eine Vogeltraenke in die ich unten Watte gestopft habe.
Da ich bisjetzt als einzige Fehlerquelle auch mangelnde Wasserversorgung gesehen habe, habe ich die Vogeltraenke gegen
eine Schale mit Watte ausgetausch.

Mirko


Ich halte Formica fusca im 3ten Jahr.

kev
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#11 AW: Sie sterben und sterben und sterben

Beitrag von kev » 30. Juli 2011, 13:33

...jetzt haben doch schon so viele User um Bilder gebeten, mach doch ein paar Bilder vom Nest, von der Arena, von der gesamten Anlage und von den noch lebenden Tieren, evtl. fällt dann dem ein oder anderen noch etwas auf!

lg



orko
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#12 AW: Sie sterben und sterben und sterben

Beitrag von orko » 3. August 2011, 15:06

Hallo

Hier Bilder vom Formicarium und den Ameisen.

mirko
Dateianhänge
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IMG_2786.JPG
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erix
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#13 AW: Sie sterben und sterben und sterben

Beitrag von erix » 3. August 2011, 16:18

Hallo orko

Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist die Königin mehrere Jahre alt, aber die Arbeiterinnen sterben nach kurzer Zeit weg. Da die Königin Eier legt, gehe ich davon aus, dass sie intakt ist. Ist das richtig?

Die Arbeiterinnen sind die einzigen, die mit dem Bodensand in Kontakt kommen.
Was ist das für ein Sand? "Vogelsand" kann Insektizide enthalten, die zu einer schleichenden Vergiftung führen. Ebenso könnte er feinste Stäube enthalten, die mechanisch die Gelenke beschädigen oder die Tracheen verstopfen. Die Verhaltensauffälligkeiten der Arbeiterinnen könnten dazu passen.

Aus diesen Überlegungen heraus, schlage ich vor, den Sand vollständig zu entfernen und den ganzen Behälter gut auszuwaschen. Die Ameisen brauchen keinen Bodensand, ganz im Gegenteil, sie ziehen es meist vor, auf festem Boden zu laufen.

Gruss: erix



orko
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#14 AW: Sie sterben und sterben und sterben

Beitrag von orko » 4. August 2011, 21:35

Hi

Die Königin ist schon meine zweite Königin. Die erste ist nach 2 Jahren gestorben. Mit den selben Symptomen wie die Arbeiterinnen. Die restlichen Arbeiterinnen haben die neue Königin dann aufgenommen.

Als Bodensubstrat verwende ich das Sand Lehm Gemisch, das mit meinem Ant Store Starter Kit mitgeliefert wurde. Ich feuchte das Gemisch immer an und lass es fest trocknen, sodass ein fester Untergrund entsteht.

Vor dem Ende der diesjährigen Winterruhe habe ich das Gemisch nochmal im Backofen abgebacken bei 200 Grad.

Ich glaube nicht das es vom Boden kommt, da ja auch frisch geborene Arbeiterinnen gestorben sind. Und diese hatten das Nest nie verlassen. Sie waren noch nicht mal richtig dunkel gefärbt. Gerade mal max 1 Tag alt.

Mirko


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KyneGyne
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#15 AW: Sie sterben und sterben und sterben

Beitrag von KyneGyne » 4. August 2011, 21:51

Hallo Mirko,

beim Betrachten der Bilder ist mir aufgefallen, dass das Becken am Fenster steht. Mein erster Gedanke war, dass es im Nest vielleicht zu heiß wird.

Es kann ja sein, dass die Temperatur in Nestnähe durch den großflächigen Drahtgeflecht-Deckel nicht so hoch ist, aber evtl. im RG.

Das würde auch zu der Angabe passen, dass es drei Monate nach der Winterruhe mit dem Sterben losgeht, dann ist nämlich Sommer.

Die Brut benötigt ja zur (schnelleren) Entwicklung höhere Temperaturen. In dem Fall könnte es vielleicht zu hoch gewesen sein. Da weiß ich allerdings nicht, ob die Symptome dazu passen.

Ein Punkt, der gegen meine Theorie spricht, wäre der höhere Sonnenstand im Sommer, der möglicherweise dazu führt, dass das Becken dann gar nicht beschienen wird. Diesen Punkt muss ich ehrlicherweise aufführen.

Mit ansonsten ratlosen Grüßen
KyneGyne



stefan87
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#16 AW: Sie sterben und sterben und sterben

Beitrag von stefan87 » 4. August 2011, 22:11

Da kann man echt nur raten!

Würde aber auch, wie ERIX schon sagte, zuerst den Sand entfernen.

Ansonsten: Rauchst du?, gibt es bei dir Anti-Mücken-Stecker oder Duft-Stecker im Zimmer? Sonst irgend etwas, das "in der Luft" liegen könnte?

Gruß, stefan87



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